• TAEHYUNG

"E-es ist a-alles kaputt" schniefte Jungkook, und fuhr sich mit dem Handrücken über die Nase. Er war so fertig, und ich, ich war immer noch wütend auf Samira, wie konnte man so Herzlos sein, ihre Eifersucht hatte echt kranke Züge angenommen, Züge die mein Jungkookie noch in Gefahr bringen würden, somit drehte ich mich zu Jungkook um, der weinend auf der Couch saß, und sich mit seinen Händen selbst umarmte.

"Wir sollten die Firma aufgeben, und aus Seoul ziehen" begann ich nun, und legte mein Arm dabei schützend um seinen Körper. "U-und Dein Vater?" schniefte Jungkook, und sieht mir dabei in denn Augen. "Er ist nebensache, ich brauche ihn nicht um glücklich zu sein, du bist meine Familie Jungkook, und hast genug unter mein rücksichtsloses Verhalten gelitten, ich möchte aus Seoul ziehen, genau wie es mein Vater verlangt" entschied ich, und fuhr sanft mit meinen Finger über eine Stelle von Jungkooks Arm.

"Tae, D-Du musst N-nicht-" stammelte er, doch ich drückte ihn bloß liebevoll mein Zeigefinger auf die Lippen. "Ich muss, ich muss um euch beiden, ein entspannteres Leben zu ermöglichen, also mach dich darauf gefasst, das wir in wenigen Wochen umziehen" lächelte ich, auch wenn es mir schwer fiel aus Seoul zu ziehen, eben weil ich hier soviel erlebt hatte, und leider derzeit nur negatives erlebte.

(...)

Paar Tage darauf bat ich meinen Anwalt darum, meinen Vater mitzuteilen das ich auf all die abseligkeiten verzichte, und auch das Geld was er mir geben wollte, um aus Seoul zu ziehen, genau so wie es sich kein Vater gewünscht hatte. Ich machte es mir einfacher, eben weil ich keine Lust mehr hatte, das Jungkook litt.

Er war schwanger und trug ein Baby unter seinen Herzen, soviel Stress würde nur zu etwas führen, was sowohl die Babys als auch Jungkook Schäden zufügen würde, und das wollte ich selbst nun endlich verhindern.

"Gut, Mister Kim, ich werde es ihren Vater ausrichten, ich wünsche ihnen im weiteren Leben viel Erfolg, und wenn wieder etwas sein sollte, können sie sich ruhig bei mir melden" mit diesen Worten legte ich schließlich auf, ohne auf seine Worte zu antworten, klar er war ein höflicher Anwalt, aber leider nicht ein Anwalt mit dem ich gerechnet hatte, somit fuhr ich mir nochmals durch das Gesicht, und legte das Telefon zurück auf dem Flur Tisch, um mich auf dem Weg im Bad zu machen, doch hielt ich inne, als das Telefon erneut klingelte.

Verwirrt nahm ich ab, denn eigentlich hätte ich mir ein weiteren Anruf nicht gerechnet. "Tae!" Schluchzte Jimin im Telefon, was mich sofort in Sorge verfallen ließ, so daß ich mich angespannt an der tischkante des Tisches krallte. "J-Jungkook, e-er hatte ein Unfall-" schniefte Jimin, und seine Stimme brach ein erneutes Mal ab, während er völlig im Tränen ausbrach und seine Stimme sich sichtlich zittrig anhörte, selbst ich begann unaufhörlich zu zittern, selbst das Telefon fiel mir schwer es überhaupt in denn Händen zu halten, so daß ich wie ein verrückter im Flur rannte und mir meine Schuhe in die eile anzog.

"Taehyung, Jungkook, wollte dies mit Samira klären, er hat sie aufgesucht, daraufhin, also daraufhin, stritten Jungkook und Samira sich, Samira hat wohl nicht nachgedacht, und Jungkook ein Schubs verpasst, Jungkook scheint wohl, dabei hinten über seinen Fuß gestolpert zu sein, und die ersten sieben Treppen hinunter gefallen sein, er hat keine Blutung bei dem Sturz erlitten, jedoch hat er kein Bewusstsein U-und e-eine tiefe p-platwunde am Hinterkopf" verriet mir Yoongi zum Ende hin, auch sehr aufgebracht und zitternd. Somit ließ ich mir völlig verängstigt die Adresse des Krankenhauses sagen, ehe ich auch schon auf legte, und mit dem Auto Richtung Krankenhaus fuhr.

Scheiße verdammt! Warum hab ich das Gefühl das es sich nicht um ein fucking Unfall handelt! Samira traue ich derzeit sogar alles zu, wenn sie schon dafür gesorgt hatte, daß man die Sachen seiner Eltern und seine Habseligkeiten zerstörte. Meine Wut war so tief, daß sich mein ganzer Körper anspannte.

Mit Tränen in denn Augen, stieg ich aufgebracht aus dem Auto, und rannte ins Krankengebäude hinein, und stützte mich sofort völlig fertig mit der Welt am informations point, nur um mich zu der älteren Dame an der Information vorzulehnen.

"Wo finde ich Jeon Jungkook?" fragte ich nervös und völlig besorgt, so daß die junge Frau im Computer sah, und nickte, mich jedoch nochmals ansah. "Wer sind sie denn?" fragte sie mich, als würde das jetzt eine Verdammte Rolle spielen! "Kim Taehyung, Freund von Jeon Jungkook, und der Vater des Babys! Bitte sagen sie mir wo ich ihn finde!" flehte ich, während meine Tränen nicht aufhörten über meine Wangen zu Rollen.

"Jeon Jungkook hatte vor einer halben Stunde Blutungen bekommen, und man hat ein Kaiserschnitt veranlasst, plus einer Operation, innere Blutungen im Bauchraum, er ist noch im OP!" rief sie mir hinterher, als ich auch schon Richtung operations Saal rannte, doch hielt man mich an der Tür so gleich wieder zurück.

"Sie können dort nicht reingehen!" ermahnte mich die Krankenschwester und drückte mich auf einen Stuhl, wo mir so gleich Samara im Auge fiel, was suchte sie hier? Nur noch mehr Wut überkam mich, wenn meinen Kind und Jungkook etwas passiert, kann ich für nichts garantieren!

"Mister Kim, sie müssen sich beruhigen, Jungkook ist außer Lebensgefahr und vorzeitig stabil" verriet sie mir, doch ich wandte mein Blick einfach wütend zu samira.

Die natürlich sofort aufsprang und sich neben mich setzte. "Ich schwöre es dir es war ein Unfall, Tae" weinte sie völlig aufgelöst. "I-ich wollte ihn nicht schubsen, e-er ist, er ist nach dem stoß hinunter gefallen, ich wollte das ehrlich nicht! Von mir aus erzähle ich dir die ganze Geschichte!" zitterte sie am ganzen Leibe, während sie tiefluftholte und anfing zu erzählen...