Kapitel 9
Das Nächste was ich realisierte war wie ich mich auf die Zehenspitzen stellte und meine Lippen auf seine presste. Ich merkte wie er sich kurz versteifte, dann aber den Kuss erwiderte und seine Hände besitzergreifend um meine Taille legte. Es war mir egal, dass uns jeder sehen konnte. Mir war egal, dass wir längst nicht mehr tanzten sondern sich das Ganze zu einer haltlosen Knutscherei entwickelte. Nicolajs anfängliche Zurückhaltung hatte sich in Luft aufgelöst. Seine Hände wanderten über meinen Körper, seine Zunge eroberte meinen Mund und spielte dort mit meiner. Schließlich lösten wir uns keuchend voneinander. "Wir sollten aufhören" seine Stimmte klang belegt und trotz der schummrigen Beleuchtung, die im Club herrschte, erkannte ich, dass seine blauen Augen dunkel waren vor Verlangen. Verlangen nach mir. "Sollen wir gehen?" fragte ich und zog ihn schon in Richtung Ausgang ohne auf eine Antwort zu warten. Ich zog gierige die Nachtluft in meine Lungen. Da drinnen war es in den letzten Stunden doch sehr stickig geworden. Ich spürte Nicolaj hinter mir und im nächsten Moment hatte er mich mit seinem Körper gegen die raue Hauswand gedrückt. Seine Hände stemmte er rechts und links an die Seite meines Kopfes. "Hab ich dir eigentlich schon gesagt wie schön du heute aussiehst?" Ich dachte kurz nach, schüttelte dann mit dem Kopf und grinste ihn kokett an. "Dann weist du es jetzt." Er nahm meine Hand und führte mich durch die dunkle Straße zur U-Bahn Station. Ein schneller Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass es bereits kurz nach 3 Uhr früh war. Aber ich war zu aufgekratzt um schon ins Hotel zurück zu kehren. Außerdem hatte ich Hunger. "Ich hab Hunger" quengelte ich wie eine 3-jährige was Nicolaj zum Schmunzeln brachte. "Vielleicht finden wir hier in der Nähe eine Kneipe oder so was, in der wir was essen können." Er nahm meine Hand und zog mich mit sich.
Keine 5 Minuten später saßen wir in einem gut besetzten McDonalds. "Eigentlich hatte ich mir das anders vorgestellt" grinste Nicolaj mich an, als er mit einem vollen Tablett zu unserem Tisch kam. Ich sah ihn etwas verwirrt an. "Essen gehen mit dir" erklärte er. "Ach, ich find es hier auch ganz nett." Genüsslich zog ich den Geruch der Pommes ein, die nun vor mir standen. Nicolaj, der meinen gierigen Blick wohl bemerkt schob mir das Tablett hin und ich stürzte mich förmlich auf mein Essen. Jetzt rechte es sich, dass ich seit heute Nachmittag nichts mehr gegessen hatte. Nur mit Mühe konnte ich ein verzücktes Stöhnen unterdrücken, als ich in meinen Wrap biss. Unter meinen gesenkten Liedern erkannte ich, dass Nicolaj mich genau beobachtete. Seine Augen waren geweitet und ich hörte wie er scharf die Luft einsog. Ich tat so, als würde ich die Anzeichen seiner wachsenden Erregung nicht bemerken und aß ungerührt weiter. Allerdings sah ich ihm bei jedem Bissen, den ich von meinem Warp nahm tief in die Augen. "Wenn du so weiter machst nehme ich dich gleich hier auf der Toilette." Knurrte er und schickte mit diesen Worten einen wohliger Schauer über meinen Rücken, der mich etwas erstaunte. Eigentlich stand Sex auf einer Schnellrestaurant Toilette sehr weit unten auf meiner List der sexuellen Wünsche. Ich schluckte schwer. "Ich glaub, ich bin satt" hauchte ich und fuhr mir mit der Zunge über dir Unterlippe. "Wir gehen ins Hotel zurück bevor ich für nichts mehr garantieren kann." Nicolaj stand schwungvoll auf und zog mich mit sich. Das Tablett ließen wir einfach stehen.
Der Weg zurück ins Hotel kam mir ewig vor und mit jeder Station, die uns näher zu unserer Suite brachte wurde ich unruhiger. Als Nicolaj mir dann drei Stationen vor dem Ziel ungeniert unter mein Kleid fasste, konnte ich nicht verhindern, dass ein kleiner Seufzer meine Lippen verlies. Zum Glück waren nicht viele Leute im Abteil. "Was machst du da" zischte ich ihm zu und versuchte meine Oberschenkel zusammen zu pressen um die wachsende Erregung, die sich zwischen meinen Beinen aufbaute zu mindern. Er drückte mit seinen Unterarmen meine Beine wirksam auseinander. "Genieß es einfach" hauchte er mir ins Ohr und fuhr mit einem Finger meinen Slip entlang ehe er selbigen in ihn schob und über meine Klit strich. Ich biss mir hart auf die Unterlippe um nicht zu stöhnen und sah mich unauffällig um, ob uns auch keiner bemerkte. Doch der junge Mann, der mit uns im Abteile saß, tippe hoch konzentriert auf seinem Smartphone herum und sah nicht so aus als würde er in den nächsten Minuten hochschauen. "Du bist so nass, Belle. Und dabei ist das hier erst der Anfang." Er biss mir leicht in mein Ohrläppchen während er mit seiner Zunge meine Ohrmuschel nachfuhr. Meinen empfindlichen Punkt. Ich wand mich unter seinen Berührungen und musste mich sehr beherrschen, um nicht sofort zu kommen als er erst einen, kurz darauf einen zweiten Finger in meinen nassen Eingang schob und quälend langsam anfing zu pumpen. "Das hier ist erst der Anfang, Süße." Die U-Bahn hielt. Noch zwei Stationen. Eine Frau im mittleren Alter stieg ein und setzte sich direkt vor uns. "Jetzt musst du dich doppelt zusammen reißen. Einen Laut und ich lass dich nicht kommen" raunte er mir in mein Ohr. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals, tanzten über meinen rasenden Puls. "Nicolaj...bitte..." hauchte ich und bewegte meine Hüften im Takt seiner Finger. „Nicht so gierig. Wir haben noch eine Station vor uns." Tadelte er mich und verlangsamte das Tempo seiner Finger noch mehr. Er wollte das durchziehen bis wir am Pariser Platz waren? Bis dahin würde die U-Bahn unter Wasser stehen. Schon jetzt spürte ich die Feuchtigkeit, die langsam zwischen meinen geschwollen Schamlippen sich ihren Weg ins Freie suchte. Meine Unterlippe war inzwischen fast blutig gebissen, da Nicolaj das Tempo stetig steigert und mich so immer wieder beinahe zum Stöhnen brachte. Ich wollte um jeden Preis kommen. Die monotone Stimme aus dem Lautsprecher verkündete, dass der Pariser Platz die nächste Station wäre. Nicolaj fickte mich härter mit seinen Fingern, stimulierte mit seinem Daumen meine Klit und brachte mich somit meinem Höhepunkt immer näher, der sich wie ein Vulkan langsam in mir aufbaute. "Komm für mich, Belle" flüsterte er mir erregt ins Ohr und ich fiel über die Klippe. Ich explodierte, meine Muskeln umschlossen hart seine Finger und ich sank kraftlos in seine Arme. "Wenn du jetzt schon so heftig kommst freue ich mich jetzt schon darauf dich im Bett unter mir liegen zu haben." Er drückte seine Lippen auf meine und küsste mich mit einer solchen Leidenschaft, die mich beinahe wieder zum Höhepunkt brachte. Er zog mich an der Hand hoch, als die U-Bahn langsamer wurde und ich folgte ihm mit wackeligen Beinen aus der U-Bahn.
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