Kapitel 23

Als ich wach wurde war es dunkel im Zimmer. Trotzdem konnte ich Nicolajs Umrisse am Fenster erkennen. Ich rollte mich auf die Seite und warf einen Blick auf meine Armbanduhr, die auf den Nachttische lag. Halb zwei. Ich hatte gerade mal vier Stunden geschlafen. Murrend schwang ich die Beine aus dem Bett, tapste zu Nicolaj. Ich schlang meine Arme um seinen Rücken, stellte mich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen zarten Kuss auf den Nacken. „Warum bist du wach?" Er zog mich vor sich, schlang seine Arme um meine Taille. „Konnte nicht mehr schlafen. Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe." „Hast du nicht. Kommst du wieder ins Bett?" Ohne auf seine Antwort zu warten zog ich ihn hinter mir her in Richtung Bett. Er ließ es geschehen, ließ es zu, dass ich in auf das Bett schubste und mich schließlich mit meinem Rücken an seine Brust kuschelte. Ich konnte seine ruhigen Atemzüge hören, aber er war Angespannt, seine Muskeln drückten hart gegen meinen Rücken. „Vielleicht solltest du dich ein bisschen entspannen. Im Moment eignest du dich nicht als Kuschelkissen" murrte ich, drehte mich zu ihm um. „Es ist nicht so einfach, sich zu entspannen." Er drehte sich auf den Rücken, verschränkte seinen Hände hinter dem Kopf. Ehe er reagieren konnte hatte ich mich schon rittlings auf ihn gesetzt, meine Füße rechts und links neben seinen Hüften, mein Hintern auf seinem Schwanz. „Vielleicht kann ich dir ja helfen dich zu entspannen." Ich grinste ihn keck an und begann mich mit kreisenden Bewegungen an seinem Schwanz zu reiben. Genüsslich schloss er die Augen, legte seinen Kopf nach hinten in den Nacken. Seine Hände umschlossen meine Hüften, wanderten unter mein T-Shirt. Als ich seine Erektion an meinem Arsch spürte rutschte ich von ihm runter, begann zarte Küsse auf seine Hüftknochen zu hauchen, leckte über seinen flachen Bauch und glitt mit meiner Zunge unter den Bund seiner Hose. „Belle" knurrte Nicolaj rau, hob seine Hüften an. Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen als ich seine Hose von seinen Hüften zog und sie in eine Zimmerecke warf. Sein Schwanz reckte sich mir entgegen, bettelte geradezu nach Aufmerksamkeit. Ich beugte mich vor, leckte mit meiner Zunge federleicht über seine geschwollene Eichel. Ihm entwich ein kleines Stöhnen und ich konnte sein abgehacktes Keuchen hören. Ohne Vorwarnung stülpte ich meine Lippen über seine Erektion, umspielte mit meiner Zunge seine Eichel, leckte über die dicke Ader und spürte wie er unter meiner Zunge zuckte. Seine Hände gruben sich in meinen Haaren, seine Fingerkuppen drückten gegen meine Kopfhaut. Mit einem schmatzenden Geräusch ließ ich ihn aus meinem Mund gleiten. Er war nass von meinem Mund und ich musste zugeben, dass der Anblick meine Lust noch weiter anstachelte. Nicolaj lag keuchend in den Kissen, die Beine aufgestellt, seine Hände umklammerten das Lacken. In seinen Augen konnte ich seine Lust, die Gier und das Verlangen nach mit erkennen. „Bitte mich darum, dich zu ficken." Der Satz hatte sich einfach so aus meinem Mund geschlichen. Im ersten Moment starrte er mich einfach nur an und in mir machte sich das mulmige Gefühl breit es übertrieben zu haben. Doch Nicolaj überrascht mich. „Fick mich, Belle. Bitte!" Lust zuckte in meinen Unterleib, entlud sich pochend im Zentrum und ich konnte nur mit größter Mühe ein Stöhnen unterdrücken. „Bitte, Belle!" Erneut setzte ich mich rittlings auf ihn, digerierte seinen Schwanz an meine pochende Öffnung, ehe ich mich komplett auf ihn gleiten ließ, in ganz in meine pochende Möse aufnahm. Stöhnend drückte Nicolaj sein Becken gegen meines. Gemächlich begann ich ihn zu reiten, bewegte langsam meine Hüften, genoss das Gefühl komplett ausgefüllt zu sein und ich genoss es die Oberhand zu haben. Keuchend warf ich den Kopf in den Nacken als sich seine großen Hände um meine Brüste schlossen, meine Knospen mit seinen Daumen umkreiste, mich durch den Stoff meines T-Shirts stimulierte und Nicolaj es mir schließlich über den Kopf zog. Automatisch erhöhte ich das Tempo, ließ mich härte auf ihn sinken und beugte mich schließlich vor, umschloss seine Handgelenke, drückte seine Hände rechts und links neben ihn in die Kissen. Nicolajs Augen waren glasig, seine Lippen leicht geöffnet und ich konnte gar nicht anders als meine Lippen auf seine zu drücken, ihn gierig zu küssen. Meine Zunge drang in seinen Mund, umkreiste seine und er stöhnte haltlos in meinen Mund. Ich löste meine Hände von seinen und führte eine davon zwischen meine Schenkel. Zielsicher fuhren seine kundigen Finger zu meiner Klitoris, strichen über sie, reizten mich. Mein Orgasmus baute sich langsam auf und ich spürte wie sein Schwanz in mir zu zucken begann. „Belle" Sein Stöhnen hallte in mir wieder, als er in heißen Schüben in mich abspritze ehe auch mich die Wellen meines Höhepunktes überrollten. Zuckend umschlossen meine Muskeln sein Geschlecht und ich sackte kraftlos auf ihm zusammen. Sanft strichen seine Finger über meinen Rücken. „Gott, Belle! Ich glaube, ich hab dich unterschätzt." Er klang fast schon ehrfürchtig. Ich lächelte schwach, zu kaputt um meinen Kopf zu heben. „Den Fehler hast du schon öfter gemacht" murmelte ich an seine Haut. Darauf erwiderte er nichts.

„Bis du sicher, dass wir hier richtig sind?" Wir standen mitten im Wald, nirgendwo war auch nur eine Menschenseele zu sehen. Heute Morgen hatte mich Nicolaj ohne Erbarmen um halb sechs aus dem Bett geschmissen, obwohl wir erst um halb vier richtig geschlafen hatten. Dementsprechend war auch meine Stimmung. Nicolaj warf mir einen genervten Blick zu. „Zum letzten Mal, Isabelle: Ich kenn mich hier genauso wenig aus wie du. Ich hab hier nur eine Skizze, die mir der Typ vor drei Tagen in die Hand gedrückt hat." Ich drehte mich einmal um mich selber. Nur Bäume und in der Mitte wir auf einem fast nicht sichtbaren Trampelpfad, der mit Sicherheit nicht für das Befahren mit einem Auto gedacht war. „Vielleicht sollten wir umdrehen. Vielleicht bist du doch falsch abgebogen." „Nein, bin ich nicht" gab er gereizt zurück. „Wenn du meinst." Ich drehte mich um und setzte mich auf einen umgefallen Baumstamm. „Wir fahren einfach den Weg weiter. Komm schon, Belle, einsteigen." Murrend erhob ich mich wieder. Meine Lust wieder über den unbefestigten Weg zu holpern und meinen Magen dazu zu überreden an Ort und Stelle zu bleiben hielt sich in Grenzen. Nach etwa dreißig Minuten durch den Wald gabelte sich der Weg. Rechts führte der Trampelpfad einen steilen Hang hinauf, der so uneben war, dass selbst Nicolaj einsah, dass es keine gute Idee wäre, da hinauf zu fahren. So blieb nur noch der, zum Glück befestigte, Waldweg auf der linken Seite. „Weißt du überhaupt was das für ein Haus ist?" Fragen hob ich eine Braue. „Holzhütte, eine ehemalige Jagdhütte, die jetzt als eine Art Ferienwohnung dient." Aha, von der Prunkvilla in eine Jagdhütte. Wenn das kein Abstieg war. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe und betete im Stillen nicht die ganze Nacht hier durch den Wald gurken zu müssen. Denn sonst würde Nicolaj ein großes Problem mit mir bekommen.

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