Albtraum mit Folgen
Hier ist das sechste Chap. Die Überschrift lässt mal wieder zu wünschen übrig. Ich bin mit dem Chap an sich auch nicht wirklich zufrieden... Ich glaub One-Shots und das ganze Liebeszeugs sind einfach nix für mich :') #singlelikeapringle
Whatever! Vielleicht gefällt's euch ja?
× × ×
Doch seine Hoffnung erfüllte sich nicht. Gegen drei Uhr nachts hörte er etwas. Es klang wie ein erstickter Schrei. Remus fuhr alarmiert hoch. Das war Tonks! Er sprang auf und hastete zu ihrer Zimmertür. Leise drückte er die Klinke hinab und schob sich in den dunklen Raum.
Er flüsterte, als er sprach. „Tonks? Tonks, ist- " Er hielt eine Sekunde inne und stürzte dann zu ihrem Bett. Tonks schlief, wurde aber offenbar von üblen Albträumen gequält.
Remus beugte sich leicht über sie und berührte ihre Schulter. Sie wurde nicht wach, also sagte er leise ihren Namen.
Tonks erschrak und zuckte heftig zusammen. Remus wich einen Schritt zurück. Es hatte sie wohl erschreckt, dass er plötzlich so nah bei ihr war.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", sagte er sofort.
„Schon gut."
„Albtraum?" Sie nickte.
„Willst du darüber reden?"
„Vielleicht... Ja... Ich hab von den Angriff heute geträumt."
„Wer hat dich eigentlich so verletzt? Kanntest du den Todesser?"
„Ja. Fenrir Greyback. Vielleicht kennst du ihn."
In Remus kochte plötzlich Wut auf. Oh ja, er kannte Greyback. Dieser Mann war ein blutrünstiger Werwolf, der auch ohne mit der Wimper zu zucken, in seiner Menschengestalt Leute hinschlachtete. Er hatte Remus damals gebissen.
„Warum schaust du so? Was ist los?“
„Nichts, ich... Ich erzähl es dir morgen. Das wäre zu viel heute.“
Tonks nickte abwesend.
„Du solltest wirklich schlafen.“
„N- nein, nein. Ich - ich...“
Remus hob fragend eine Augenbraue.
„Hab genug geschlafen“, nuschelte die junge Aurorin.
Doch Remus entging nicht, dass ihre Stimme schon wieder zitterte. Ihm entging genauso wie wenig, dass sie seinen Blick mied.
„Du hast doch nicht etwa... Angst?“
„Ich... Ich... “
„Es gibt nichts, für das du dich schämen müsstest, Tonks. Sag mir einfach, was los ist und wie ich dir helfen kann.“
„Normalerweise bin ich nicht so. Ich weiß nicht, was mit mir los ist...“ Der letzte Satz ging schon wieder in Tränen unter.
Remus hatte Mitleid mit ihr. Er wollte gar nicht wissen, wie sie sich fühlen musste.
„Normalerweise heule ich auch nicht so rum... Tut mir leid, dass ich dich aufgeweckt hab... Ich stell mich so blöd an“, wimmerte sie.
Bevor Remus Verstand etwas dazu sagen konnte, hatte sein Herz gehandelt. Er hatte Tonks in den Arm genommen.
Sein Verstand setzte sofort wieder ein und versetzte ihn in Alarmbereitschaft. Was hatte er da getan?!
Er wollte sich von ihr entfernen, doch dafür war es jetzt zu spät. Tonks hatte bereits ihr Arme um seinen Nacken gelegt und drückte ihren Kopf an seine Schulter.
Sofort verschwand der Drang, sich von ihr zu entfernen. Er fühlte das Gegenteil: Nie wieder wollte er sie loslassen. Er vergaß alles um sich herum und für kurze Zeit gab es nur ihn und sie.
Nach einer gewissen Zeit wurde ihr Atmen ruhiger und er merkte, dass Tonks Körper erschaffte. Sie war eingeschlafen.
Vorsichtig legte er sie aufs Bett und deckte sie zu. Etwas wehmütig ging er aus dem Zimmer und schloss leise die Tür.
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