Chapter 45

Yoongi Pov

Mit großen Augen starre ich Hoseok an, welcher die Augen geschlossen hat und seine Arme um meine nackte Taille schlingt.

Dabei küsst er mich innig und hat scheinbar nicht vor, sich von mir zu lösen.

Ich bin gerade nicht fähig, zu erwidern, weshalb ich einfach nichts mache und abwarte.

Nach einer kurzen Zeit löst sich Hoseok von mir.

»H-Hobi, was... d-d-du-du l-liebst doch Ji-W-Woo...«, fange ich stotternd an. Er hat gesagt, er liebt mich. Aber was ist denn dann mit Ji-Woo?

Hobi lacht leise auf und streichelt meine Wange. »Hast du es wirklich nicht bemerkt, mein Kätzchen? Das war nur gespielt. Ich liebe nämlich dich. Nicht Ji-Woo. Sie ist meine Schwester.«

Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Seine Schwester.

»A-aber Hobi. L-liebe ich di-dich a-auch?«, frage ich ihn unsicher, woraufhin er mit den Schultern zuckt. ''Das musst du wissen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es so ist.''

Ich weiß nicht, ob ich ihn liebe. Keine Ahnung, wie sich das anfühlt.

Hobi seufzt: »Es ist schon okay... lass dir Zeit. Aber bitte... bitte lauf nie wieder weg. Ich hatte so eine riesen Angst um dich.«

Natürlich nicke ich heftig. Für mich war diese kurze Zeit draußen ohne Hobi die reinste Hölle.

Es war kalt und dann hat es auch noch angefangen zu regnen. Ich hab das Gefühl, dass ich deswegen auch noch krank werde. Das will ich nicht.

»Komm... wir gucken einen Film... und wärmen dich auf...«, meint Hobi. Seinen Arm immer noch um meine Taille geschlungen, führt Hoseok mich aus dem Bad.

Ich tapse neben ihm her und wickle das Handtuch fest um meinen Körper. Die Halsschmerzen sind jetzt schon zu spüren, doch ich schlucke oft, um es zurückzuhalten.

Hobi setzt sich auf die Couch und zieht mich neben sich. Sofort kuschle ich mich an ihn, weil er schön warm ist.

Er schaltet den Fernseher ein und legt noch eine Decke über mich.

»Ruh dich gut aus. Es war sicherlich ein kleines Abenteuer, sowohl für mich als auch für dich.«

Lächelnd küsst er meine Wange und auch ganz kurz meine Lippen.

Es kribbelt etwas und ich lege zwei Finger an meine Lippen.

Hobi sieht mich fragend an. Ich jedoch schmunzle jetzt: »Deine K-Küsse fühlen sich gut an. Heißt das, dass ich dich liebe?«

Damit bringe ich Hobi wieder leicht zum Lachen. »Nicht ganz. Aber es ist immerhin ein Anfang.«

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