Kapitel 13
Hab ich das gerade richtig verstanden? Ich soll mich.... als seine.....
"Was... Aber..... Warum?" mehr bringe ich nicht raus.
"Ich habe angekündigt, dass ich in Begleitung auftauchen werde und einige andere Unternehmer haben dann irgendwie Gerüchte in die Welt gesetzt, dass ich mit meiner Verlobten komme. Jetzt denken meine Eltern dasselbe."
"Und wenn ich es nicht mache? Werde ich dann gefeuert?" frage ich nach einigen Minuten des überlegens.
"Natürlich nicht. Dennoch bitte ich dich, meine Verlobte zu spielen. Wenn du es aber unter keinen Umständen willst, verstehe ich das und lasse mir was anderes einfallen."
Ich kann die Verzweiflung in seinen Augen mehr als deutlich erkennen.
"Also gut. Ich machs." Sofort erhellt sich sein Gesicht und er steht ruckartig auf. Zuerst Blicke ich ihn fragend an, aber bevor ich fragen kann, ist er schon auf mich zugekommen und umarmt mich.
"Danke." flüstert er mir ins Ohr und drückt mich nochmal ganz fest an sich.
Nach mehreren Sekunden und bevor ich ihn zurück umarmen kann, drückt er sich von mir weg, aber hält meine arme immer nich fest und sieht mich an.
"Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit gemacht hast."
Na hoffentlich bin ich da nicht wieder in irgendwas hineingeraten, was später böse enden könnte.
"Nicht der Rede wert, aber ich glaube, wir sollten wieder zurück gehen, sonst machen Kate und die zwei kleinen sich noch sorgen. Sie können schonmal vorgehen, ich bringe das Essen ins Wohnzimmer."
Bei diesen Worten lässt er mich zwar los, aber bleibt immer noch vor mir stehen und sieht mich an.
"Ich helfe dir dabei. Das ist das mindeste, was ich tun kann."
"Danke, das ist sehr nett." Es hat eh keinen Sinn, ihm zu sagen, dass er sich hinsetzen soll.
Ich hole erst einmal den Kuchen raus, den ich noch verzieren muss und dann die restlichen Sachen. Sprich: russischen Zupfkuchen und Petit Four
"Könnten Sie den russischen Zupfkuchen noch anschneiden, während ich die Buttercreme-Marzipantorte zu ende dekoriere?"
"Natürlich." Ich gebe ihm den Kuchen, ein großes Messe hole die Dekorationen, die ich vorher schon soweit fertig gemacht habe
Beim dekorieren bemerke ich, wie er mich die ganze zeit ansieht.
"Soooo.... Fertig. Jetzt muss er nur noch angeschnitten werden." Ich schaue zu Cole rüber und sehe, dass er mit schneiden immer noch nicht fertig ist, also warte ich geduldig, bis er fertig wird.
"Kann ich mal das Messer haben?"
"Klar. Hier." Vorsichtig übergibt er es mir und ich schneide auch meine Torte.
Nachdem auch dad erledigt ist nehme ich die Torte und die Petit Four, während mein Chef den russischen Zupfkuchen in die Hand nimmt und zusammen gehen wir ins Wohnzimmer.
Dort hab ich schon einen Tisch bereit stehen, auf dem man alles ablegen kann. Teller und Kuchengabeln stehen schon auf dem Tisch.
"Oh gott!!!! Saph!!!! Ist das etwa das was ich denke??" schreit Kate schon fast und schaut auf die Buttercreme-Marzipantorte.
Lachend nicke ich zur Bestätigung. Sie liebt diese Torte einfach.
Durch Kate sind auch Kai und Jayden auf uns aufmerksam geworden und man kann das funkeln in ihren Augen sehen.
"Na kommt ihr beiden. Es gibt Kuchen." Sofort stehen sie auf und laufen - oder besser gesagt, versuchen es - auf uns zu und umarmen meine Beine.
Ach wie süß. Sie sehen auch noch zu mir hoch.
"Setzt euch doch lieber hin und ich bringe euch euren Kuchen."
Beide nicken und rasen auf die Couch zu.
"Sie können sich ruhig auch setzen Herr Enders. Sagen Sie mir einfach was sie möchten und ich bringe es Ihnen."
"Danke. Ich würde gerne etwas von der Torte probieren." Sagt er während er sich hinsetzt.
Nachdem jeder ein Stück Kuchen hat ist es etwas ruhig und wir reden nur ober den Alltag.
Zwei Stunden später kann Jayden es nicht mehr erwarten und jammert die ganze Zeit rum.
"Will Geschenke!!!" und kommt auf mich zu. "Tante.... Will Geschenke!" sagt er und schaut mich mit seinen Kulleraugen an.
"Dann wollen wir dich nicht länger warten lassen. Nicht wahr Kate?" zustimmend nickt sie.
Ich stehe auf, um die Geschenke aus meinem Zimmer zu holen. Zum Glück hab ich auch eins für Jayden und meinen Chef.
Sobald ich alle Geschenke aus meinem Zimmer geholt habe - wo von einige extra getragen werden müssen, da sie viel zu groß sind - gehe ich wieder ins Wohnzimmer und überreiche jedem sein Geschenk.
Cole ist natürlich überrascht, dass ich auch eins für ihn hab, aber naja.
Für Jayden und Kai hab ich jeweils ein Laufrad (mit extra Stützrädern), für Kate die neuste CD ihrer Lieblingsband und für meinen Chef eine Rolex in Silber.
Die zwei kleinen freuen sich natürlich riesig, so wie Kate, aber Cole sieht etwas, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber er sieht auf einer gewissen Art und Weise glücklich aus.
"Jetzt bin ich dran." Sagt Kate.
Bevor ich jedoch irgendwas machen, geschweige denn sagen kann, drückt sie mir ein Geschenk in die Hand und zwei Geschenke gibt sie Kai.
"Tut mir leid, dass ich für Sie und Ihren Sohn kein Geschenk habe, Herr Enders." entschuldigt sie sich.
"Schon gut. Immerhin kannten wir uns noch nicht und ich bin auch unangekündigt hier aufgetaucht."
"Ach Kate. Du weißt doch, dass ich es nicht mag, Geschenke zu bekommen."
"Na und? Nun mach schon auf!"
Lächelnd öffne ich es. Es ist ein schönes, silbernes Glücksarmband mit 4 Anhängern dran.
"Das Kleeblatt steht für Glück, die zwei Personen für beste Freunde, der Hund für Treue und das Herz für die liebe." Sagt sie lächelnd.
Voller Freude umarme ich sie und danke ihr so oft ich kann, während sie mir nur lachend auf den Rücken klopft
"Hab ich doch gerne gemacht. Das zweite Geschenk bekommst du jedoch erst später und bitte öffne es alleine." den letzten Satz flüstert sie nur und ich sehe sie fragend an.
Sie macht nur eine wegwerfende bewegen mit ihrer Hand nachdem ich seh losgelassen hab.
Natürlich mache ich mir das Armband direkt um mein rechtes Handgelenk.
"Ich habe auch noch was für dich, Saphira." Fragend drehe ich mich zu meinem Chef. Aus seiner Jackentasche holt er eine etwas breitere Schachtel, als die, in der Kates Armband drinne war und überreicht sie mir.
"Das wäre doch nicht nötig gewesen.
"Ach quatsch. Nun nimm es schon. Ich habe es extra für dich besorgt." dankend nehme ich es an und starre es für einen kurzen Moment an, bevor ich es öffne.
Was ich da jedoch sehe, ist einfach wunderschön.
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