Charaktervorstellung


Im einsamen Licht,
dort wandere ich,
dort gehe ich hin und her,
drum ist mein Herz auf ewig schwer.
Es ist nicht leicht mit einer solchen Last zu leben,
sie stehts, Tag für Tag, zu heben,
aber doch trage ich sie
und bereute es nie.
Denn diese ganzen Tage
voller Hass und Leid
regten in mir diese eine Frage:
Was soll der ganze Neid?
Wozu diese ganze Wut,
Wohin führt dieser Zug?
Ich beschloss so will ich nicht sein,
ich will auf eine andere Art scheinen.

Ich bin sehr komplex
vielleicht ein wenig zu perplex,
aber ich finde meinen Weg
auf diesem schmalen Steg,
ich finde die Balance
in einer Art tiefer Trance.
Mein Weg war nie ein leichter
und die Gewässer wurden selten seichter
und dennoch ging ich weiter
und weiter und immer weiter.
Ich ließ die ganzen Ängste hinter mir
die ganzen Idioten ohne Zier
die mich ständig bedrängten
und wollten erhängen.
Sie hielten mich auf
nahmen die Luft aus meinem Lauf
sie zwangen mich zum abbiegen
doch ich wollt mich nicht verbiegen
ich blieb mir treu
und erfand mich neu.
Ich suchte nach einem neuen Pfad
der doch ziemlich nahe lag,
ich öffnete mich der Romantik,
einer simplen Fantastik
von ihr war ich schon immer ein Fan
denn ich war ein Gentleman.
Ich liebte es freundlich zu sein,
offen und höfflich zu sein,
es war nicht schwer, es ging mir von der Hand
ich war einfach ständig galant.
Ich wurde zu einer freundlichen Person
und dies ist kein Hohn,
ich bin sehr entgegenkommend
und immer wohlwollend,
Menschen zu verletzen
ob seelisch oder körperlich
würde mir selber zu sehr zusetzen
denn ich bin verletzlich.
Wenn ich jemanden leiden seh
tut es mir innerlich weh,
egal ob Freund oder Feind
tut er mir Leid
und ich muss helfen,
ich muss gehen,
ihm helfen aufzustehen
um wieder weiter zu gehen.
Doch all mein Tun und Sein
war auch gelegentlich nur Schein,
es war eine Zuflucht
die einzige sichere Bucht
die mir blieb
als man mich von meinem Weg vertrieb.
Es war der einzige Ort an den ich flüchten konnte,
an den ich flüchten wollte
doch trotz all diesem Leid
verspürte ich keinerlei Neid
für die die mich vertrieben,
denn ich lernte diese Erfahrungen lieben,
ich lernte sie zu schätzen,
wirklich wertzuschätzen,
denn sie waren es die mich erschuffen
durch sie wurde ich erst berufen.
Ich habe eine Aufgabe,
die ich ständig bei mir trage,
die ich mir immer wieder selber sage
und die ich niemals hinterfrage.
Man muss mit Liebe durch das Leben gehen
um das Leben wirklich zu verstehen,
denn ohne die Liebe
was gäbe es dann das noch bliebe?
Alles wäre leer,
man stände vor einem einsamen Meer
und doch zweifle ich an mir,
zweifle an dem jetzt und hier.
Obwohl ich mit Liebe durch das Leben gehe
gibt es niemanden den ich sehe
der es mir gleichtut,
so verliere ich den Mut,
denn allein sein
bedeutet niemals zu zweit zu sein,
niemanden zu haben
der für einen da ist
und einen tragen kann
wenn man am Boden ist.
Niemanden zu haben
bedeutet die Einsamkeit zu ertragen,
seine Gedanken zu verstecken
und niemals zu verraten.
Einsamkeit ist das wovor ich mich am meisten fürchte,
Zweisamkeit ist das was ich mir am meisten wünsche.
Ich fürchte mich davor niemals jemanden zu finden
an den ich mich will binden.
Ich möchte mein Leben nicht alleine verbringen,
ich möchte mich laben an so vielen Dingen,
ich will nur einmal das Gefühl haben wirklich zu lieben
und einfach durch die Welt zu fliegen.

Mein Name ist Tim
und dies ist was ich bin.
Mein Herz ist kalt
und ich verliere den Halt,
ich zweifle an mir
suche nach ihr
der einen die mein Herz berührt
und mich wieder auf den richtigen Weg führt.

Ich bin nun siebzehn
alles wo nach ich sehn
ist Liebe
nicht mehr all diese Hiebe.
Wo werd ich sie finden?
Wann wird sie mich finden?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top