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Meredith und Jared stehen sich gegenüber.
Sie sieht ihn eindringlich mit großen zuckenden Pupillen an, doch er fast durch sie hindurch.
Sie sind sich ziemlich nah.
Meredith sagt etwas, flüsternd und undeutlich, doch Jared hört ihr genau zu, sagt nicht viel, denn sie würde nicht darauf achten.
Als sie sich um den Hals fallen weint sie. Sie weint so sehr.
Sie schluchtzt auf seiner Schulter und weiss dass er es jetzt umso genauer hören kann und es bestimmt komisch klingt, doch sie kann es nicht zurückhalten.
Sie könnte jetzt ewig heulen und heulen solange sie ihn umarmt.
Es musste sich so schlimm anhören, dachte sie.
Er hat keine Tränen in den Augen.
Doch seine Schultern beben.
Seine Mundwinkel zucken.
Seine Hände zittern.
Er weint auf seine eigene Art und Weise, und
Er kommt sich jetzt hässlich vor, als Mensch, doch er kann es nicht ändern.
Und trotzdem legt sie ihren Kopf auf seine Schulter, lehnt sich an seinem weinenden Lächeln an und lässt seine Hände sich in ihren Pullover krallen.
Es musste so schrecklich aussehen, dachte er.
Doch Merediths Weinen hörte sich nicht schlimm an. Es war einfach so.
Jareds Weinen sah auch nicht schrecklich aus. So war es halt.
Jareds Augen sind groß und von einem trüben Grau.
Jeder sagt ihm, wie wunderschön
sie doch eigentlich sind.
Doch er hört nicht hin.
Jared spürt es
irgendwann ist er blind.
Merediths Stimme ist leise und rauh.
Jeder schaut sie fasziniert an wenn sie spricht, doch sie sieht nicht hin.
Denn ihre Stimme klingt nicht so weil sie viel singt oder raucht.
Meredith fühlt
mit der Zeit wird sie taub.
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