Das Café kurz vor dem Ende der Welt

Ein junges Mädchen sitzt auf einer Bank, weit entfernt von jeglicher Zivilisation. Sie ist ziemlich froh, dass niemand dort ist. Niemand, der sie nerven kann. Niemand, der ihr etwas vorschreibt. Bis sich ein Junge neben sie setzt, ein kleines Kind. Lächelnd hält er ihr eine Blume hin. In ihre Augen treten Tränen, noch nie hat ihr jemand Blumen gegeben, auch wenn es bloß kleine, verwelkte sind. Es ist trotzdem ein wunderschönes Geschenk. Der Junge steht wieder auf, weil ihn seine Mutter gerufen hat. Sie überlegt gerade, ob die Stadt wirklich so schlecht war und nur schlechtes gebracht hat. Hier hat sie alles erlebt, ihr ganzes Leben spielte sich hier ab. Alles ist hier nicht schlecht. Sie kam hier in die Grundschule, auf die weiterführende Schule. Sie aß hier im Sommer an einem winzigen See Eis. Die Idee wegzugehen ist vielleicht gar nicht so gut, vielleicht ist sie sogar recht dumm. Vielleicht ist sie aber doch genial. Hier passierte mehr schlechtes, als gutes.

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