17
-Liam
"Willst du mit rein kommen?" Verdutzt schaue ich Luna an. "Gerne" ich folge Luna in das Haus. Im Gegensatz zu dem, in dem ich wohne, ist das hier ein halber Palast. Das vorhin war ein ganzer, aber diese Villa war auch um einiges grösser. "Setz dich" wir sind im Wohnzimmer und die zerbrechliche Stimme von Luna durchbricht die Stille. Ich setze mich auf das Sofa und mustere meine Umgebung. Ein grosses, weiss gestrichenes Zimmer mit hellen Möbeln. Auf dem Sofa und den Sesseln hat es schwarz-weiss gemusterte Kissen. Einen gläsernen Couchtisch und ein Regal mit allem möglichen, wie zum Beispiel Filme und Bücher, hat es ebenfalls. And der Wand gegenüber zum Sofa hängt ein riesiger Flachbildschirmfernseher und am Boden liegt ein beigefarbener Teppich. Luna hat sich neben mich gesetzt, den Blick gesenkt. So wie sie hier sitzt, tut sie mir echt leid. Ich mag sie, nicht in Richtung liebe oder so, nein bloss wie eine gute Kollegin oder eine kleine Schwester. Vielleicht ist das ja der Grund, warum ich das Gefühl habe, sie beschützen zu müssen. Nun ja, bis sie mir in den Bauch geschlagen hat. Ich bin ja Einzelkind und Luna kommt einer kleinen Schwester wohl von allen Mädchen die ich bis jetzt getroffen habe, am nächsten. "Hast du Durst? Ich hab die Küche vorhin gesehen, also-" Luna nickt und ich stehe auf.
In der Küche finde ich die Gläser erst nach tausendfachem öffnen und schliessen, zum Teil von schon mal geöffneten und wieder geschlossenen Schränken. Endlich gefunden, nehme ich zwei Gläser und fülle beide mit Wasser. Auf dem Rückweg zum Wohnzimmer fällt mir ein Bild auf, auf dem Luna am Strand zu sehen ist. Auf einmal kommt mir eine Idee. So schnell wie möglich, ohne das Wasser aus zu schütten, gehe ich wieder zurück ins Wohnzimmer. "Willst du morgen Schwimmbad?"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top