Geliebte, verhasste Augen.
Pov Dipper:
Ich wachte auf, und sah Gold. Pures gold funkelte mir entgegen. Dunkel und hell zugleich, Es verschwand kurz hinter dichten Wimpern und erschien dann wieder. Gold,wie die Sonne, wie die Sterne der Nacht, Gold...wie Bill.
Ich wusste nicht, wie lange ich ihm schon in die Augen starrte und nach den Geheimnissen des Universums suchte. Und es war mir ehrlich auch egal, wie lange ich es noch tun würde. Doch ein aufblitzen von strahlend weißen Zähnen holte mich aus meinen Tagträumen.
,,Hallo Pinetree, kenn ich dich nicht von irgendwo her ?"
Es dauerte noch eine ganze Weile, in der mich mein Herz an schrie, ich solle ihn umarmen und nie wieder los lassen, bis letzten Endes ein Impuls durch meine Nerven raste, ich meinen Kopf an seiner Brust vergrub und ihn an mich drückte.
Ich hatte ihn wieder. Meinen geliebten Bill.
Pov Bill:
Ich wollte ihm das Herz heraus reißen. Langsam und qualvoll. Er schlief noch, und das würde es mir so viel leichter machen. Ich könnte es schaffen. Er würde sich nicht wehren. Er könnte nicht betteln. Und er würde mich nicht mit seinen rehbraunen Augen ansehen, mich anflehen aufzuhören und mich um einen Grund bitten. Ich hob die Hand, um ihm das Herz aus der Brust zu reißen, so wie er es mit mir getan hatte.
Doch bewegte sie sich nicht so wie ich wollte. Anstatt meine Finger in seinen Brustkorb zu rammen, bewegte sie sich in einer viel zarteren, liebevolleren Geste zu den verstrubbelten Haaren, welche diese geliebten, verhassten, kastanienbraunen Augen verdeckten. Ich sollte meine Hand in seinen Haaren vergraben, was ich auch tat. Ich sollte ihm den Kopf abreißen, doch wieder leistete meine Hand mir nicht Folge. Seine Augen zuckten leicht, er würde gleich aufwachen, und dann wäre es mir unmöglich in zu quälen, ihn brutal zu verstümmeln, geschweige denn ihn zu töten. Reiß ihm den Kopf ab! Jetzt! schrie ich mich selbst an und gewann endlich den innerlichen Zweikampf. Ich festigte meinen Griff und zog.
,,B-Bill... es tut mir so leid."
Diese Worte hielte mich auf. Einfache, leicht verständliche Worte, nichts besonderes. Doch die Trauer, der Schmerz in diesen im Schlaf gemurmelten Lauten war so immens, dass sie mich aus der Fassung brachten. Das schadenfrohe, hämische Grinsen auf meinen Lippen verschwand schlagartig und meine Augen weiteten sich schockiert. Und noch bevor ich mich sammeln konnte, schlug er diese geliebten, verhassten Augen auf.
Und er nahm mir den Atem.
(Hi Leute. Schande über mein Haupt. Es hat ewig gedauert, bis ich mich endlich mal wieder hingesetzt habe, um an diesem Buch weiter zu schreiben. Es tut mir unendlich leid, aber ich arbeite momentan an so vielen Büchern gleichzeitig, von denen ich den Großteil auch noch nicht veröffentlicht habe, dass mir für die bereits erschienenen Werke kaum Zeit blieb. Ich hoffe jedoch, dass euch dieses kurze kapitel gefallen hat. LG, Silver)
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