Dann geht mal auf die Suche nach dem letzten Textschnipsel :D
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Die Grillparty zieht sich länger, als erwartet. Ich sehe neben dem inzwischen ausgeschalteten Grill und lasse meinen Blick über die sich mir bietende Szene gleiten. Liam ist vorhin zu mir gekommen und meinte, dass es Zayn nicht gut ginge und dass er schon nach Hause gegangen sei. Ian sitzt mit Harry und Drew zusammen. Mein Freund strahlt und ich sehe, dass er zu dem Olivenbaum deutet. Kurz darauf machen die anderen beiden Kerle ein überraschten, fast schon geschocktes Gesicht und Harry lacht glücklich.
Er errötet dabei ein wenig und ich schmunzle. Garantiert hat er ihnen erzählt, dass ich ihm spontan den Baum geschenkt habe. Niemand sonst sitzt bei den dreien am Tisch, ich bezweifle also, dass jemand mitbekommen könnte, worüber sie sprechen. Ich hingegen kann meine Augen nicht woanders hinlenken. Harry sieht glücklich aus. Er dreht sein Weinglas zwischen seinen Fingern, trinkt immer wieder ein bisschen und am liebsten würde ich mich zu ihm setzen, ihn an mich ziehen und ihn küssen. Ich werde ihn sofort küssen, wenn das Team weg ist. Es müssen nur all diejenigen gehen, die nichts von uns wissen. Bei den anderen ist es mir egal, dass sie es mitbekommen könnten.
Ich seufze und sehe kurz auf die Uhr. Es ist eine Ewigkeit her, seitdem wir fünf Minuten im ersten Stock für uns alleine hatten. Das sollte dringend wiederholt werden. Aber ich beschließe, dass ich die Unterhaltung nicht unterbrechen möchte, nur weil ich meine Sehnsucht nach ihm nicht im Griff habe und gehe stattdessen in die Küche, um schon einmal die leeren Bierflaschen, die überall auf der Arbeitsplatte verteilt stehen, in die Kästen zu räumen. Ich selbst bin inzwischen auf Wasser umgestiegen, aber da bin ich wohl der Einzige. Der Grund dafür ist relativ einfach: Wenn ich noch mehr trinke, werde ich Harry definitiv heute Abend noch küssen. In meinem Garten. Und dabei wird mir vollkommen egal sein, wer gerade anwesend ist. Nein, das muss nicht sein. Zu sagen, ich wäre im Moment nüchtern, wäre allerdings auch gelogen.
Ein Blick in den Garten verrät mir, dass mein Team nicht den Anschein macht, bald gehen zu wollen. Wieder sehe ich zu Harry und mein Schwanz zuckt. Herr Gott, ich will ihn sofort! Szenen bilden sich in meinem Kopf. Dutzende, hunderte Szenen, die mein Blut nach unten fließen lassen. Er beugt sich nach vorne, Ian zeigt ihm irgendetwas auf seinem Handy, und dabei öffnet sich der oberste Knopf seines sowieso schon niedrig geschlossenen Hemdes. Fuck. Ich lecke mir unbewusst über die Lippen und ein Schauer erfasst meinen Körper. Meine Eier ziehen sich erregt zusammen und mein Schwanz drückt erwartungsvoll gegen meine Hose. Ich will ihn heute Nacht. Ich will ihn die ganze Nacht hindurch. Die Vorstellung, was wir nachher tun werden, wird immer detaillierter und präziser. Auf dem Absatz drehe ich mich um und schlage den Weg in unser Schlafzimmer ein. Ohne weiter zu zögern öffne ich die eine Schublade in unserer Kommode und lasse meinen Blick über den Inhalt schweifen.
Ob er es mögen wird? Ich überlege einen Moment, aber um wirklich klarzudenken, ist im Augenblick doch noch zu viel Alkohol in meinem Blut. Also schnappe ich mir die Dinge, die ich brauche und verschwinde in unserem großen Badezimmer. Okay, das wird schon, sage ich mir in Gedanken selbst. Womit soll ich anfangen? Zögerlich drehe ich den blauen Plug in meinem Fingern und betrachte ihn. Wird das einfach so gehen? Bei Harry klappt es. Aber er ist deutlich häufiger in dieser Position als ich. Ich atme tief durch und sehe in den Spiegel über dem Waschbecken. Du kannst das. Er wird es mögen. Sehr. Verflucht. Ich hätte niemals gedacht, mich eines Tages in einer solchen Situation wiederzufinden: Im Badezimmer eingeschlossen und überlegend, wie ich am klügsten und schnellsten diesen Plug in meinen Hintern bekomme, um meinen Freund später damit zu überraschen. Ich will ihn vögeln. Und ich will, dass er mich vögelt. Herr Gott! Ich bin vollkommen hart, aber zu wissen, was nachher gesehen wird, hält mich davon ab, mich selbst anzufassen und mir Befriedigung zu verschaffen. Ich will, dass Harry es tut. Ich will, dass er mir Erlösung bringt.
Also öffne ich die Tube Gleitgel und lasse es auf meine Fingerspitzen tropfen. Kalt. Auf dem Boden kniend beiße ich mir auf die Unterlippen, um keinen Ton von mir zu geben. Meine Finger sind zu kurz. Ich will Harrys Finger. Aber es reicht, um mich zu weiten. Vorsichtig, aber so schnell es geht, drücke ich einen zweiten Finger in mich und schnappe nach Luft. Mein Schwanz zuckt und fordert Aufmerksamkeit. Ich zwinge mich, mich zusammenzureißen und kralle mich mit der freien Hand in die flauschige Badematte unter mir. Fuck. Ich spreize meine Finger immer weiter, bewege sie in mir und ehe ich es verhindern kann, komme ich mit meiner Hüfte meiner Hand immer wieder entgegen. Das ist so gut. Wieso wusste ich nie, dass das so gut sein kann? Mit ein wenig mehr Gleitgel drücke ich einen dritten Finger in mich. Erst habe ich überlegt, direkt den Plug zu nehmen, aber nein, noch ist das zu groß. Mein Blut kocht inzwischen und Lust hat meinen Körper erfasst. Meine Haut brennt und vor meinem innen Auge taucht mein Freund auf. Nackt. Heiß. Mich küssend und berührend. „Mhm.", stöhne ich ungewollt und beiße mir auf die Zunge. Ich muss leise bleiben.
In der Hoffnung, mich genug vorbereitet zu haben, ziehe ich meine Finger aus mir heraus. Mein Körper verlangt nach mehr, nach Harrys Schwanz. Jetzt und augenblicklich. Stattdessen verteile ich das kühle Gel auf dem Plug und atme tief durch, bevor ich ihn unter mir platziere und mich langsam auf ihm niederlasse. Er ist breiter, als meine Finger, aber schließlich ziehe ich mich um die Engstelle des Spielzeugts zusammen und atme zitternd aus. Die Spitze drückt direkt an den süßen Punkt in meinem Inneren. Fuck, wie soll ich das nur überstehen? Mit wackligen Beinen stehe ich auf, wasche mir die Hände und beseitige alle Spuren, die das Gel hier im Badezimmer hinterlassen hat. Dann versuche ich, mich selbst zu beruhigen. Ich bewege mich nicht, ich weiß, dass der Plug mich sonst augenblicklich reizen wird. Es dauert ein wenig, aber schließlich ziehe ich meine Hose wieder an und schließe ohne größere Probleme Reizverschluss und Knopf. Dabei spüre ich den Plug sofort wieder und schnappe nach Luft. Verdammt, vielleicht ist das eine sehr dumme Idee.
Ich sehe in mir herab. Wenn ich gleich hart werden sollte, wird man das auf jeden Fall sehen. Zu meinem Glück hat Harry einen schwarzen, schlichten Hoodie. Niemandem wird auffallen, das es nicht meiner ist. Er ist mir etwas zu groß und reicht soweit über meinen Hosenbund, dass mein Schoß locker bedeckt ist. Zufrieden gehe ich die Treppe herunter. Oh Gott! Treppen sind schlimm! Ich merke es sofort und eine Welle der Lust erfasst mich. Vielleicht sollte ich doch noch ein Bier trinken. Die kühle Flasche umklammert, trete ich in den Garten und setze mich zu Ian, Drew und Harry.
„Wo warst du?", fragt dieser verwundert. „Hab nur schon ein wenig aufgeräumt.", lächle ich und trinke einen Schluck. Während ich sitze, drückt der Plug permanent in meinen süßen Punkt und minimale Bewegungen reichen aus, um mich augenblicklich zu reizen. Die Impulse schießen direkt in meine Mitte und mein Schwanz regt sich erneut. Mein Herz wummert unter meinen Rippen und meine Knie sind längst weich und instabil geworden. „Was habe ich verpasst?", möchte ich wissen und welche somit das Thema. „Nicht viel, Harry hat nur erzählt, wie ihr euch das erste Mal begegnet seid.", antwortet Ian schmunzelnd. Ich verdrehe die Augen. „Die Schlüssel-Geschichte?" – „Ja.", grinst er scheinheilig und trinkt einen Schluck.
„Es war sehr süß, dass du zu klein warst, um ihn zu sehen. Und immer noch bist." – „Arschloch.", antworte ich nur trocken und er lacht. „Du hast mich außerdem für einen Fan gehalten und wolltest mich rausschmeißen." – „Du hast dich nicht einmal vorgestellt. Ich habe erst erfahren, wer du bist, als du dem ganzen Team vorgestellt wurdest.", erinnere ich ihn. „Was hätte ich tun sollen?", fragt Harry scheinheilig. „Dich in die Dusche ziehen und küssen?" Ich möchte antworten, stocke aber. „Als wäre das eine Option gewesen.", erwidere ich schließlich amüsiert und schüttle den Kopf.
Harry zuckt mit den Schultern und lächelt. Verwundert sehe ich ihn an. „Wäre es eine Option gewesen?" – „Ich kann nicht behaupten, dass ich etwas dagegen gehabt hätte.", meint er. „Wirklich?" – „Mein so ziemlich erster Gedanke war: Scheiße, es ist mein erster Arbeitstag! Da kann ich doch nicht direkt einen der Spieler attraktiv finden!", gibt er zu. Ich grinse glücklich. „Und dein erster Gedanke?", möchte Ian wissen. Ich lache und schüttle den Kopf. „Wie ein Fan wohl den Weg zur Kabine gefunden hat." – „Romantisch.", antwortet Ian amüsiert. „Dann habe ich ihn bei der Konferenz gesehen und wollte abgehauen.", erzähle ich. „Das habe ich gesehen." Verwundert sehe ich Harry an. „Hast du?" – „Wie gesagt, ich fand dich damals schon attraktiv, also ja, ich habe dich dort bemerkt und dann mitbekommen, dass du mich versucht hast, mich nicht anzusehen." Mein Herz flattert und ich sehe auf die Bierflasche in meinen Händen. War es damals wirklich so offensichtlich?
Harry drückt sein Knie gegen meins und ich muss der Versuchung, ihn endlich zu küssen, erneut widerstehen. Stattdessen erwidere ich den Druck leicht und fasse mir an mein Ohrläppchen. Drew fängt an zu lachen. „Ich wusste es!" – „Was?", fragt Ian verwundert und sieht irritiert zwischen ihm und mir hin und her. „Das ist es, oder? Das ist euer Zeichen oder so etwas!" Er hat gut einen sitzen und freut sich wie ein kleines Kind darüber, es herausgefunden zu haben. „Was für ein Zeichen?", möchte Ian wissen. Ich sehe zu Harry. Er grinst glücklich und schielt zu mir. „Vielleicht.", antwortet er Drew.
„Die Zwei machen das zwischendurch bei den Spielen, achte mal drauf.", meint Drew. „Ich denke, es heißt so etwas wie: Ich liebe dich." – „Verdammt, seid ihr kitschig.", bemerkt Ian. Ich zucke mit den Schultern und drücke mein Knie erneut gegen Harrys.
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Ich weiß ehrlichgesagt nicht, was ich fragen soll. Meinung oder so?
Love, L
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