54. Kapitel

„Guten Morgen, Schatz.", flüstert Harry gegen meine Lippen. Es ist das erste was ich höre, als ich aufwache und das Erste, was ich spüre, ist ein sanfter Kuss. „Mhm...". Ich seufze leise, lasse die Augen geschlossen und lächle. Harry hat ein Bein zwischen meine gelegt und auch, wenn er sich gerade auf einen Unterarm stützt und sich somit ein wenig aufgerichtet hat, weiß ich, dass er meine Brust heute Nacht als sein Kopfkissen genutzt hat. Seine Fingerspitzen streichen über meine Haut, Er zeichnet wirre Muster und mein Herz tanzt dazu. Es passt sich Harry an, jedes Mal, wenn er mich berührt, habe ich das Gefühl, dass mein Herz sich vollkommen und ausschließlich auf ihn ausrichtet.

„Guten Morgen, Love.", antworte ich und öffne die Augen. Harrys Locken stehen wirr von seinem Kopf ab und ich kann nicht anders, als meine Finger hindurchgleiten zu lassen. „Hast du gut geschlafen?" – „Ich hatte endlich wieder ein vernünftiges Kopfkissen.", antwortet Harry schmunzelnd. „Ich habe den Wecker ausgestellt.", teilt er mir dann mit. „Und ich habe uns Frühstück bestellt. „Was?", frage ich verwundert. „Frühstück im Bett.", antwortet er mir. „Meinst du nicht, dass das auffällt?", entgegne ich, aber er schüttelt den Kopf. „Wenn ich nicht da bin, wird das dem Team nicht komisch vorkommen und Drew weiß ja sowieso schon was los ist. Dass du nicht beim Frühstück erscheinst, schiebst du auf den Jetlag.", erklärt Harry mir. „Keiner der anderen Spieler wird darauf kommen, was wir hier wirklich machen." 

Ich denke einen Moment darüber nach – es klingt plausibel und daher nicke ich zustimmend. „Okay. Gerne." – „Sehr gut.", grinst Harry und steht auf. „Was machst du?" – „Mir etwas anziehen.", antwortet er und sieht an sich herab. „Es sei denn, du möchtest, dass ich dem Zimmerservice gleich so die Tür öffne." – „Garantiert nicht!", widerspreche ich sofort. Lachend geht Harry in Richtung seines Schlafzimmers und ich kann nicht anders als ihm hinterher zu starren. Genauer gesagt, starre ich seinen Hintern an. Seinen hübschen, knackigen, verführerischen Hintern.

„Perfektes Timing.", höre ich Harry kurz darauf sagen und sehe, wie er einen Servierwagen ins Zimmer schiebt. „Also." Er sieht auf der anderen Seite des Wagens und sieht auf die Auswahl herab. Zwei kleine Abdeckhauben halten wohl etwas warm. „Wir haben hier Earl Grey mit Milch für dich, und Kaffee, aber ich glaube, den werde eher ich trinken.", beginnt er und ich nicke belustigt. „Allerdings." – „Dann gibt es frische Brötchen. Unter dieser Kuppen ist... Rührei. Wir haben Bacon, Marmelade, Käse... was möchtest du?", fragt er lächelnd. „Erst einmal meinen Tee, bitte." Er nickt und reicht mir kurz darauf die Tasse. Während er das Tablett, das auf der unteren Schiene lag, füllt, nehme ich die Kissen und lehne sie gegen das Kopfende, dass es etwas gemütlicher wird, sich dort anzulehnen.

„Wir haben noch etwa eine Dreiviertelstunde.", meint Harry, als er sich gesetzt hat. Ich sehe zur Seite und nehme mir mein Handy. „So lange noch?" – „Eventuell war ich doch ein paar Minuten eher wach, als ich zugegeben habe. Und vielleicht habe ich dich entsprechend früher geweckt." Ich mustere ihn einen kurzen Moment. „Du hattest das Frühstück im Bett geplant." – „Möglich.", lächelt er scheinheilig und isst etwas Rührei. „Was hast du noch vor?" – „Mhm?" – „Bevor wir zum Flieger müssen.", erkläre ich meine Frage. „Nichts. Hätte ich noch etwas planen sollen?" Erst schüttle ich den Kopf, dann schweifen meine Gedanken ab und nur wenige Sekunden später höre ich meinen Freund laut lachen. „Du denkst an einen Quickie unter der Dusche." – „Wir wissen beide, dass du es genauso lieben würdest wie ich.", entgegne ich nur schulterzuckend. „Erst frühstücken wir." – „Du willst es also auch." – „Vielleicht. Wenn wir gleich noch Zeit haben.", erwidert er und isst in Ruhe weiter.

Es sind noch 15 Minuten, bis wir los müssen, als Harry und das Badezimmer betreten. Küssend taumeln wir in die Dusche. Ungeschickt ziehe ich Harry seine Shorts aus. Er ist bereits hart, genau wie ich. „Mach, Louis, wir haben kaum noch Zeit.", murmelt er gegen meine Lippen und zieht mich enger zu sich heran. Ich presse ihn bestimmend gegen die Hand und stöhne auf, als mein Schwanz gegen seinen drückt. „Lou..." – „Mhm?" – „Ich will... mhm....", er seufzt auf, als ich seinen Hals küsse und meine Hände über seine nasse Haut gleiten lasse. „Was, Love?" – „Mhm..." – „Sag es mir.", fordere ich ihn erneut auf und umfasse seinen harten Schwanz. 

„Ah... oh Gott, Louis!" Er schließt die Augen und lehnt den Kopf gegen die Fliesen hinter sich. Es ist unfassbar, ihn so zu sehen. Und zu wissen, das ich die einzige Person bin, der dieses Privileg zuteilwird, macht es nur noch besser. „Nimm mich!", befielt er wenig später und umfasst mit beiden Händen meinen Hintern, um mich an sich zu pressen. Ich drücke einen kurzen Kuss auf seine Lippen und haste aus der Dusche. Fragend sieht er mich an, als ich zurückkomme. Ich halte nur die Tube Gleitgel in meiner Hand hoch und küsse ihn erneut.

Schnell öffne ich die Tube und stoße fast sofort zwei Finger in ihn. Er schnapp nach Luft. „Ah... oh Fuck..." Ich weiß, dass es nicht zu viel oder zu schnell war. Harrys Ausdruck ist getränkt von Lust und er kommt mir entgegen. „Mehr. Mehr." Ein dritter Finger drückt sich in ihn und er beißt sich auf die Unterlippe. „Niemand hört uns.", erinnere ich ihn, drücke meine Lippen auf seine und knabbere selbst kurz an seiner Unterlippe. Er wimmert auf, als ich zeitgleich meine Finger bewege, sie spreize und seinen süßen Punkt immer und immer wieder berühre. Dann entziehe ich sie ihm drehe ihn ruckartig um. „Mhm..." Harry lässt sich von mir gegen die Wand pressen. Mit einer Hand umgreife ich meinen Schwanz, positioniere mich und gleite in ihn. Erst, als ich in ihm bin, nehme ich seine Hände und drücke sie an die Wand links und rechts neben seinem Kopf.

„Oh fuck!", flucht er stöhnend. Hart stoße ich in ihn, dringe immer wieder tief in ihn ein und genieße es, wie er mich heiß und eng umschließt. „Haz...", keuche ich und werde schneller. Ich weiß, dass seine empfindliche Spitze jedes Mal, wenn ich in ihn Stoße, die kühlen Fliesen berührt und daran reibt. Ich fasse ihn nicht an. Harry wird unberührt kommen. Unberührt und heftig. Er wimmert und stöhnt. Er schnappt nach Luft und keucht. Es klingt so wunderschön. Er gibt sich mir hin und zu gerne nehme ich dieses Geschenk an. Die ganze Zeit über spüre ich selbst, dass wir gestern Abend die Positionen getauscht haben – das macht es nur noch besser!

Ich drücke einen Kuss auf die Haut seiner Halsbeuge, sauge sanft daran er legt den Kopf zur Seite. Immer wieder berühren meine Lippen seinen Hals und seine Schultern. Alle meine Sinne sind auf Harry fokussiert. Immer wieder treffe ich seinen süßen Punkt, jedes Mal stöhnt er auf, drückt sich in meine Richtung und verlangt wortlos nach mehr. „Oh fuck... Ah.... Louis.... Ah!", stöhnt er lauter.

 Meiner Stöße werden fester, dominanter und ich presse ihn stärker gegen die Wand. Mein Bauch und meine Brust reiben über seinen Rücken und mir wird noch heißer. Harry kommt gegen die Wand. Er zieht sich um mich zusammen und ich vögle ihn durch seinen Orgasmus, bevor ich nur wenige Sekunden später selbst komme. Ekstase überrollt mich und wandert über meine Wirbelsäule hinunter. Meine Lust findet tief in Harry Platz und ich bleibe in ihm, als meine Atmung sich langsam wieder beruhigt.

„Mhm...", seufzt Harry auf. Ich ziehe mich aus ihm zurück und drehe ihn vorsichtig um. Ich liebe es, wie er aussieht, wenn er gerade gekommen ist. Er ist so wunderschön, so sinnlich. Seine Augen sind nicht vollständig geöffnet und er lächelt zufrieden. Glücklich drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen und zwinge mich, mir ins Gedächtnis zu rufen, dass wir nur noch wenige Minuten Zeit haben.

Daher schnappe ich mir das Duschgel und Seife erst ihn, und dann mich ein. In dieser Zeit bemerkt mein Freund offenbar wieder, dass wir uns beeilen müssen und shampooniert erst meine und dann seine Haare, damit wir schnell fertig werden. Wir steigen in den Aufzug und Harry streicht mir die noch feuchten Haare aus der Stirn, eher er an dieser Stelle einen Kuss platziert. Mein Herz überspringt einen Schlag und ich muss mich wirklich konzentrieren, meinen Gesichtsausdruck unter Kontrolle zu behalten, als wir in Foyer gehen.

„Alter, du hast das frühstück verpasst.", lässt Zayn mich wissen. „Jetlag.", antworte ich nur und zucke mit den Schultern. Niemand fragt mehr nach, Harrys Plan geht auf. Nur Drew sieht kurz zu Harry, dann zu mir und schmunzelt dabei leicht. Wenn man weiß, dass wir zusammen sind, ist es nicht schwierig zu schlussfolgern, weswegen wir erst jetzt hier sind. Vor allem nicht, weil wir beide noch nasse Haare haben. Aber schnell widmet er seine Aufmerksamkeit wieder etwas anderem und wir machen uns auf den Weg zurück nach Tampa. Im Flieger schlafe ich dann tatsächlich wieder ein, aber ob das nun an dem Jetlag liegt, der mir durchaus noch zu schaffen macht oder an dem vielen Sex, den Harry und ich diese Nacht und diesen Morgen hatten, kann ich nicht sagen. 

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Wenn euch der Smut zu viel wird, sagt ihr Bescheid, ja? :D 

Love, L 

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