52. Kapitel
Beide Mannschaften wollen gewinnen. Das ist in diesem Spiel mehr als nur eindeutig zu spüren. Es ist ein Kopf an Kopf rennen, kurz nach dem Gegentor, schießt St. Louis Blue erneut aufs Tor und Liam kann den Puck nicht abblocken. Sie führen. Schon wieder. Skeptisch sehe ich zu, wie Kenny versucht, den Puck aufs Tor zu schießen, aber er verfehlt. Ich höre ihn bin hierhin fluchen. Meine Reihe ist als nächstes dran. Ich springe über die Bande und warte keine Sekunde, bis ich mir dem gegnerischen Spieler den Puck wegschnappe. 3:2 Mein zweites Tor heute. Verdammt, der Tag ist doch nicht so schlecht. Vielleicht liegt es daran, dass mich das Spiel so sehr einnimmt, dass ich nicht mehr an das denke, was Ian mir vorhin gesagt hat, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich endlich wieder bei Harry bin.
Mit einem sehr knappen 5:4 endet die Partie. Wir haben gewonnen. Selten hat mich ein Sieg so gefreut, wie heute. Als ich jedoch in die Kabine trete und Ian und Kenny sehe, erinnere ich mich wieder an Ians Worte. Wie gut, dass ich beim Spiel nicht darüber nachgedacht habe. Ich ziehe mich um und meine Gedanken kreisen um die Unterhaltung beim Warm Up. Als ich umgezogen bin, warte ich vor der Kabine auf Kenny. Harry sieht mich verwundert an, als er den Flur entlang kommt. „Ich muss mit Kenny sprechen.", sage ich nur. „Wieso das?" – „Ian meinte vorhin... am besten du bleibst einfach hier." Ein wenig später gehen Harry, Kenny, Drew und ich aus der Halle und stellen und an die Seite neben den Bus, der uns zum Hotel bringen wird. „Also?", frage ich erwartungsvoll und Kenny sieht kurz zu Drew
„Es... die Gala..." – „Es geht um die Gala?", fragt Harry irritiert. „Ian meinte zu mir, dass das Team wohl nicht darüber reden dürfte.", fasse ich zusammen. Harry sieht Kenny perplex an. „Was? Wieso das?" – „Das war doch deine Idee.", entgegnet Kenny und verwirrt sehe ich zu Harry. „Deine Idee?" Harry schüttelt den Kopf. „Nein, war es nicht." – „Natürlich war es das. Wir haben darüber gesprochen, bevor die Mannschaft davon erfahren hat.", betont Kenny. „Drew?", frage ich daraufhin. „Was davon stimmt?" – „Ich war nicht dabei. Ich weiß nur, dass Kenny dem Team klar gemacht hat, dass niemand dich auf die Gala und das Interview ansprechen soll.", entgegnet er und hebt dabei beide Hände.
Harry schüttelt den Kopf und drückt Zeigefinger und Daumen gegen seine Nasenwurzel. „So kann das nicht funktionieren. Es bringt doch nichts, wenn wir euren Teamkollegen verbieten, darüber zu sprechen." – „Also war es nicht deine Idee?", frage ich ihn. „Nein, definitiv nicht!", stellt Harry klar und seufzt. „Ich habe mit Kenny besprochen, dass er zusehen muss, dass das Team nicht vollkommen an die Decke geht, sobald sie das Interview sehen. Das bedeutet aber nicht direkt, dass man gar nicht darüber sprechen darf." – „Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen?", möchte Kenny von ihm wissen.
„Du hättest erklären können, dass Louis dort stellvertretend für das ganze Team war. Vielleicht hättest du sagen können, dass es eine hochangesehene Gala ist und dass Idioten wie Gibson oder Duckie lieber froh darüber sein sollen, nicht selbst dorthin geschickt worden zu sein." Kenny schweigt. „Wir müssen das geradebiegen.", meint Drew wenig später. „Und wie? Ich denke, es wäre besser, es einfach so zu belassen.", entgegnet mein Teamcaptain. „Das denke ich allerdings auch.", werfe ich ein. „Beim nächsten Mal... also, wenn es ein nächstes Mal gibt, wird es anders laufen." Harry nickt zustimmend. „Das muss es."
Wir gehen zum Bus und zu meinem Bedauern ist der letzte freie Platz nicht ganz zufällig neben meinem Freund. Bevor jemand fragen kann, ob ich mit zur Bar komme, verschwinde ich in Richtung meines Zimmers. Dort angekommen finde ich die Rose von Harry in einer Vase auf dem Tisch in der Mitte der Suite vor. Lächelnd schließe ich die Tür und sehe, dass die Zwischentür bereits offen steht. Harry ist noch nicht in seinem Zimmer, also schnappe ich mir die Oberteile, die er mit nach Doncaster mitgegeben hat und lege sie zurück. Eventuell schnappe ich mir dafür ein neues Shirt, dass ich auf meinen Koffer werfe.
Mein Handy leuchtet auf.
Love: Bist du schon oben?
Me: Ich sitze garantiert nicht noch an der Bar. Wo bist du?
Love: schreibt....
Love: Offline
Verwundert sehe ich auf mein Handy, werde aber fast im gleichen Moment von hinten umarmt. Erschrocken zucke ich zusammen. „Du hast dich angeschlichen.", stelle ich unnötigerweise fest. Harry lächelt scheinheilig, nimmt mein Handy und legt es auf das Regal neben uns. „Schlimm?" – „Weiß ich noch nicht." Er lacht und zieht sich sein Jackett aus. „Lass mich das machen." Ich öffne die Knöpfe seines Hemdes und meine Fingerspitzen berühren dabei immer wieder seine warme Haut. Harry lässt mich machen, streicht über durch meine Haare, über meinen Nacken und meine Schultern. „Du warst gut heute." – „Danke, Love." Ich streife ihm das Hemd von den Schultern und es fällt zu Boden. Herr Gott, dieser Mann ist so schön! „Zu dir oder zu mir?", frage ich grinsend und er lacht erneut und schüttelt dabei den Kopf. „Es sind die gleichen Betten, du Idiot. Durch die Zwischentür haben wir quasi eine XL-Suite." – „Also?" – „Zu mir.", antwortet er und zieht mich durch die Zwischentür in sein Schlafzimmer.
Küssend taumeln wir zum Bett. Liebevollen Sex können wir später haben, jetzt gerade wollen wir beide es heiß und heftig. Harry rutscht in die Mitte des Bettes und ich verschwende keine Zeit, ihn auszuziehen. „Wow." – „Was?" – „Du. Wow." Er verdreht die Augen. „Du Idiot. Küss mich." Wie könnte ich da nein sagen? Der Kuss ist hitzig und verlangend. Harry schält mich aus meiner Kleidung und sie findet ihren Weg auf den Boden neben dem Bett.
„Warte.", sagt Harry plötzlich und verwirrt sehe ich ihn an. Ich habe in meiner Bewegung inngehalten und frage: „Ist alles okay?" – „Ja, natürlich. Aber ohne Gleitgel?", fragt er amüsiert und möchte aufstehen, aber ich komme ihm zuvor. „Ganz unten in meiner Reisetasche." – „Da ist nicht nur Gleitgel.", stelle ich fest und schnappe mir das Seil, den Vibrator und den Cock-Ring. „Ich habe dich vermisst.", antwortet er nur. Ich sage nichts mehr, ich küsse ihn stattdessen und streiche mit meinen Händen über seinen Körper. Ich bin hart, schon lange und mein Blut rauscht in meinen Ohren. Mein Herz überschlägt sich fast und ungeduldig presse ich mich gegen meinen Freund. „Mach... oh, Lou... mach.", fordert er erregt und küsst mich wieder.
Ich greife nach seinen Händen und drücke sie über seinem Kopf in die Matratze. Harry stöhnt auf – ungehemmt und unfassbar heiß. „Okay?" – „Frag nicht so viel. Mach!" Grinsend knie ich zwischen seinen Beinen, nehme das Seil und Binde seine Handgelenke erst zusammen und dann am Bettgestell fest. Harry schließt die Augen, als ich küsse über seinen Oberkörper verteile. „Mhm...", seufzt er genießend und ich spreize seine Beine ein Stück mehr. An den Innenseiten seiner Oberschenkel ist er besonders empfindlich und das nutze ich zu gerne aus. Erst küsse ich ihn dort, knabbere und sauge an seiner Haut, bevor ich den Vibrator nehme und ihn einschalte. Harry schnappt nach Luft, als ich die vibrierende Spitze über seine Haut gleiten lasse und dabei immer wieder seine Erregung und seine Hoden streife.
„Oh fuck... Louis...!" – „Noch nicht!", warne ich, nehme mir den Cock-Ring und streife ihn über Harrys Schwanz. Er wimmert auf, aber ich denke gar nicht daran, aufzuhören. Stattdessen nehme ich das Gleitgel, weite ihn mit einer Hand und lasse den Vibrator zeitgleich über seine Brustwarzen gleiten. Er windet sich unter mir, stöhnt vor Lust und drückt sich mir soweit es geht entgehen. Zu sehen, wie er sich in seiner Lust verliert, Lust, die nur ich ihm bereite, macht mich sowohl heiß, als auch glücklich. „Mach! Los! Fick mich endlich!", befielt er und spreizt seine Beine noch ein Stück mehr. Den Vibrator schalte ich aus und schenke ihm keine Beachtung mehr. Stattdessen positioniere ich mich und küsse Harry innig, als ich mich in ihn drücke. Herr Gott! Ich stöhne auf, halte mit einer Hand seine Hüfte an Ort und stelle und warte einen Moment, als er mich endlich heiß und eng umschließt. „Fang an!"
Dass Harry nicht kommen kann, nutze ich restlos aus. Ich vögle ihn hart und tief, fasse ihn zeitgleich an und provoziere ihn ins Unermessliche. Mit feuchten Wangen sieht er mich an, hebt seinen Kopf ein Stück und bittet mich somit stumm um einen Kuss. Natürlich erfülle ich diesen Wunsch und pausiere meine Bewegung in dieser Zeit für einen Moment. Ich halte nicht mehr lange durch, das merke ich und als Ekstase meine Wirbelsäule herunterrollt, ziehe ihn den Ring von Harrys Penis. Er zerrt an dem Seil, drückt seinen Rücken durch und erzittert unter mir. Ich stoße immer wieder gegen seinen süßen Punkt und bei jeder Bewegung kommt er mir entgegen. Lust überrollt meinen Körper und ich ficke ihn durch unsere Höhepunkte.
„Ich liebe dich.", lächelt Harry, als ich das Seil löse. „Ich dich auch.", grinse ich glücklich und küsse ihn liebe voll. Harry streicht über meinen Rücken und seine Gänsehaut breitet sich dort aus. Er setzt sich auf und streicht sich die Locken aus dem Gesicht. „Wir können morgen auf dem Flug zurück schlafen, oder?" – „Willst du noch einmal?", frage ich amüsiert und er zuckt mit den Schultern. „Du warst einige Tage nicht da. Wir sollten das aufholen, findest du nicht?" – „Als würde ich dir widersprechen."
-- -- -- -- --
Ich finde, der letzte Smut war schon viel zu lange her. Do you like it?
Love, L
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top