22. Kapitel
Die Stimmung ist augenblicklich lockerer. Harry hat sich ein kleines Dessert bestellt, von dem ich ebenfalls nasche. „Darf ich dich etwas fragen?", möchte er dann wissen und verwundert sehe ich ihn an. „Natürlich." – „Wie lange weißt du es schon? Also dass du mich liebst.", möchte er dann wissen und nimmt sich eine der Erdbeeren, die auf seinem Teller am Rand liegen. „Eine Weile.", antworte ich schulterzuckend. „Wahrscheinlich tue ich es länger, als ich es weiß, ich konnte es nicht ein ordnen und dann war ich erst zu nervös es dir zu sagen.", gestehe ich und sehe ihn lächeln.
„Ich habe es dir an dem Abend im Hattricks gesagt, also danach, als wir bei dir waren." – „Hast du?", verwirrt sehe ich ihn an. Wann denn das? Ich weiß, dass ich einige Lücken an dem Abend habe, aber das hätte ich mir mit Sicherheit gemerkt.
„Du hast schon geschlafen.", meint er dann. „Oh." – „Ich wusste es vorher schon, aber es hat sich nie die Gelegenheit ergeben, es dir zu sagen, du weißt ja selbst wieso. Ich war nicht ganz sicher, ob du es wirklich nicht mitbekommen hattest, aber das war offenbar so.", erzählt er schulterzuckend. „Glaub mir, wenn ich das gehört hätte, wäre ich bestimmt nicht einfach eingeschlafen.", entgegne ich glücklich grinsend. „Dann ist ja gut.", erwidert mein Freund zufrieden. „Wann hättest du es mir denn sonst gesagt?", frage ich spontan und er zögert einen Augenblick. „Ich weiß nicht, ich habe darauf gehofft, dass du den ersten Schritt machen würdest.", gibt er zu. „Du hast darauf gewartet, dass ich es dir sage?" Erstaunt sehe ich ihn an und er nickt unschlüssig. „Schon. Unter anderem war ich deswegen so überfordert mit dem Schlüssel. Weil in meinem Kopf macht man das normalerweise in umgekehrter Reihenfolge." – „Harry?" – „Mhm?" – „Ich liebe dich." Er möchte antworten, grinst dann dümmlich und trinkt einen Schluck Wein. „Harry?" – „Ja?" – „Ich liebe dich, sehr sogar." Er grinst noch glücklicher und schiebt seine Finger zwischen meine. „Ich liebe dich auch, Schatz."
Wir bleiben nicht mehr allzu lange. Die Rechnung für diesen Abend werde ich in den nächsten Tagen erhalten und wenig später sitzen wir im Auto. Es ist etwa halb zwölf, die Straßen sind wie leergefegt und daher lasse ich Harrys Hand nicht los, als wir die wenigen Meter vom Restauranteingang zum Auto laufen. Als wir dort sitzen, sieht er sich einen Moment lang um. Dann legt er eine Hand an meinen Nacken, zieht mich zu sich und küsst mich innig. Ich seufze leise, lasse das Lenkrad wieder los und streiche stattdessen durch seine Haare und über seinen Oberschenkel. Harry rückt etwas näher zu mir, lächelt einen kurzen Augenblick und mein Herz flattert augenblicklich. Er seufzt leise, als meine Fingerspitzen über den Stoff seiner Hose gleiten und ich die Innenseite seines Oberschenkels berühre.
Der Parkplatz ist von der Straße nicht einzusehen und sonst stehen hier nur wenige Autos, die bestimmt den Mitarbeitern des Restaurants gehören, die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten Minuten herkommt und uns im Dunkel sieht, sind also eher gering. Harry zieht mich enger zu sich heran, küsst mich leidenschaftlicher und lustvoller. Ich kann nicht verhindern, dass ich langsam aber sicher hart werde und meine Hose beginnt zu spannen. Ihm scheint es nicht anders zu gehen. Meine Hand auf seinem Bein rutscht höher und ich spüre deutlich, dass es ihn heiß macht. „Wir sollten... nicht hier im Auto...", murmelt er zwischen den Küssen, drückt seine Lippen aber wieder auf meine und ich kann nicht anders, als zu erwidern. Einige Minuten lang sitzen wir hier noch, küssen uns und die Spannung wird immer stärker. Scheiße, am liebsten würde ich ihn auf meinen Schoß ziehen und ihn hier vögeln. Das wäre dann doch etwas zu viel Risiko. Widerwillig löse ich mich von ihm und starte den Motor, bevor ich es mir anders überlegen kann.
„Fahren wir zu dir?" – „Davon bin ich ausgegangen. Oder möchtest du lieber, dass wir bei dir übernachten?" – „Lass uns zu dir fahren.", antwortet er mir du legt eine Hand auf meinen Oberschenkel. Fuck, diese kleine Berührung reicht schon aus, um meinen Schwanz noch härter werden zu lassen. Harry sieht schmunzelnd zu mir. Er weiß ganz genau, was er in diesem Augenblick mit mir anstellt und es macht ihm sichtlich Spaß. Er nimmt seine Hand nicht weg, sondern lässt sie etwas höher gleiten. „Harry...", warne ich, aber da legt er sie schon auf meiner Mitte ab. Er bewegt sie nicht, lässt sie nur dort liegen. Ich atme tief ein und wieder aus, zwinge mich ruhig zu bleiben und es so gut wie möglich zu ignorieren. Es klappt nur bedingt gut. Harry reizt mich ganz gezielt, immer wieder zwischendurch bewegt er seine Hand etwas, baut mehr Druck auf und provoziert mich.
„Was möchtest du gleich machen?", fragt er nur wenige Augenblicke später und sieht mich scheinheilig und unschuldig an. Ich schlucke. „Was... was möchtest du denn?", frage ich ihn daraufhin und er leckt sich über die Lippen. Scheiße, ich will ihn küssen, am liebsten jetzt sofort.
„Ich würde dich gerne vögeln, hart." Herr Gott! „Aber ich denke, ich möchte dich heute Nacht reiten.", spricht er weiter und mir bleibt bei diesem Gedanken fast die Luft weg. „Und dich reizen, verwöhnen, dich küssen, am liebsten überall." Seine Stimme ist rau und tief und jagt mir einen Schauer über den Rücken. Fuck! Meine Eier ziehen sich zusammen und mir wird noch wärmer, als sowieso schon. „Mhm... und dann würdest du mich ficken, hoffe ich zumindest. Hart, tief... mhm!", er stöhnt auf und streicht sich mit der anderen Hand die Haare zurück. „Scheiße, wenn du so weite machst, komme ich noch in meine Hose!", prophezeie ich und er grinst. „Oh nein! Nicht heute!", warne ich ihn direkt. Er brauchte seinen Gedanken gar nicht auszusprechen. „Gut, nicht heute.", akzeptiert er und ich atme erleichtert auf. Zugetraut hätte ich es ihm durchaus.
Angespannt bis in die Fingerspitzen und mit einem Schwanz, der hart gegen den Stoff meiner Hose drückt, parke ich den Wagen in meiner Garage. Sobald der Motor ausgeschaltet ist, steige ich aus dem Auto. Schließe die Garagentür und gehe dann zu Harry. Bevor er reagieren kann, drücke ich ihn gegen das Auto und küsse ihn hitzig. Er grinst, zieht mich dann zu sich heran und presst sich gegen mich. „Fuck, du machst mich wahnsinnig.", sage ich leise und ihm ist von der Stirn abzulesen, dass er genau das wollte. Plötzlich dreht er uns um, drückt mich gegen den Wagen und küsst meinen Hals. „Oh, Love!", stöhne ich auf und lege meine Arme um ihn. „Mhm..." Harry saugt und knabbert hier und da an meinem Hals, verteilt süße Küsse und ich vergesse, was um uns herum geschieht. Seine Hände liegen inzwischen auf meinem Hintern, drücken mich so nur noch enger an ihn und ich spüre seine Erregung an meiner. „Fuck, ich will nicht mehr warten.", sagt er leise und hebt mich plötzlich hoch. Ohne zu zögern trägt er mich durchs Wohnzimmer, die Treppe hinauf und legt mich aufs Bett ab. Bevor ich reagieren kann, beginnt er damit, mich auszuziehen, Küsse über meinen gesamten Körper zu verteilen und mich zu liebkosen.
Immer wieder seufze ich auf. Er soll bloß nicht damit aufhören. Meine Kleidung fällt nach und nach zu Boden, bis ich nackt vor ihm liege. „Bleib so.", weißt er mich an und ich sehe zu, wie er vom Bett aufsteht und zu meiner Kommode geht. „Was hast du vor?" – „Siehst du gleich. Du vertraust mir doch, oder?" – „Natürlich!", antworte ich sofort. „Machst du die Augen für mich zu?", fragt er mit einem süßen Lächeln auf den Lippen und auch, wenn ich wissen will, was er vor hat, komme ich dieser Bitte nach.
Für einen Moment lang höre ich so gut wie nichts, dann merke ich, dass Harry über mir kniet, je ein Bein links und recht neben meiner Hüfte. Er nimmt meine Hände in seine, küsse meine Fingerknöchel und ich lecke mir über die Lippen. Er soll mich küssen. Stattdessen legt er meine Arme nach oben und im gleichen Augenblick, in dem ich verstehe, was er vor hat, bin ich auch schon an das Bettgestell gebunden. Ich öffne meine Augen wieder, er sieht mich grinsend an und ich ziehe an dem Seil. Keine Chance, da alleine wieder rauszukomme. Harry küsst mich leidenschaftlich und zu gerne würde ich ihn anfassen, aber dieses Privileg, habe ich wohl gerade nicht. Dann lässt er von mir ab, klettert vom Bett und zieht sich langsam aus. Die ganze Zeit über sieht er mich dabei an und ich keuche. „Mach schon!" – „Du bist zu ungeduldig.", antwortet er amüsiert und platziert einige Küsse auf meinen Oberschenkeln. Herr Gott! Dieser Kerl will ich umbringen!
Dann plötzlich schiebt er mir den Penisring über. „Ey!" – „Okay?" – „Mhm... mach was.", fordere ich und er lässt einige Tropfen Gleitgel auf mich hinab tropfen. „Mhm... Harry.", seufze ich, als er mich mit einer Hand umschließt und das Gel verteilt. „Du bist so verdammt schön, Louis." Er sieht lächelnd auf mich herab und eine kribbelnde Wärme macht sich in mir Breit. „Dann platziert Harry sich über mir, gleitet langsam auf mich herab und seine enge Hitze empfängt mich. Er stöhnt, keucht und genießt es sichtlich. Seine Hände liegen auf meinem Oberkörper, als er damit beginnt, mich zu reiten und sich zu nehmen, was er braucht. Ihn nicht berühren zu können, ist Folter, aber einen Teufel tue ich und bitte ihn, aufzuhören. Es ist heiß, sehr. Ihn beobachten zu können, wie er sich selbst auf mir fickt, wie er mich fickt, und wie es genau das ist, was er braucht.
Er kommt zwischen uns, sieht mich dabei genau an, wissend, dass ich nicht kommen kann und reitet seinen Orgasmus aus. „Verdammte scheiße.", fluche ich erregt und stoße immer wieder meine Hüfte nach oben, treffe seinen süßen Punkt wieder und wieder und sehe zu, wie er der Lust nachgibt. Außer Atem küsst er mich, ich gleite aus ihm hinaus, immer noch sehr hart und ziehe an den Seilen. „Und jetzt will ich, dass du mich fickst.", flüstert er gegen meinen Hals, er mich dort küsst und gleichzeitig den Knoten löst. Sobald ich kann, drehe schlinge ich meine Arme um ihn, drehe uns um und entferne den Penisring. Hart und tief stoße ich in ihn, treffe fast sofort seinen süßen Punkt und erneut wird er hart. „Oh Gott, Louis!", stöhnt er laut, klammert sich an mich und schlingt die Beine um mich. Mit einer Hand massiere ich seinen Schwanz im Rhythmus meiner Stöße, rollte meinen Daumen über seine empfindliche Spitze und sehe zu, wie er sich mir vor Lust entgegen bäumt.
Ich komme tief in ihm, stöhne und drücke mich gegen meinen Freund, der nur einen kurzen Augenblick später erneut von seiner Ekstase mitgerissen wird. „Oh, Louis... mhm... ich liebe dich.", sagt er leise, lässt mich ihn und mich säubern und zieht mich anschließend eng zu sich heran. „Ich liebe dich auch, Love.", antworte ich und küsse ihn sanft.
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Ein Smut-Kapitel. Das hatten wir ja auch so lange nicht mehr :D Opinions?
Love, L
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