29. Kapitel
Ich betrete die Amalie-Arena. Ich bin etwas früher da als sonst, da Lucas und ich mein Statement vor Beginn des Trainings drehen möchten. Gerade, als ich in der Eingangsbereich stehe und auf ihn warte, bekomme ich eine Nachricht.
Lucas: Wir müssen die Aufnahme des Statements verschieben, ich bin krank. Sorry
Na super. Ich seufze, wünsche ihm eine Gute Besserung und stecke mein Handy wieder weg. In diesem Moment wird die Eingangstür aufgestoßen. Harry kommt hereingeeilt. Er bleibt abrupt stehen, als er mich sieht. „Guten Morgen", sage ich nur knapp. Er presst die Lippen aufeinander und sieht auf seinen Laptop, den der in einer Hand hält. Redet er jetzt nicht mehr mit mir? Irritiert mustere ich ihn. Er scheint durch den Wind zu sein. Sofort kommt mir der Gedanke, dass ich daran schuld bin. Oder besser gesagt, das, was im gestern Abend im Hattricks geschehen ist.
„Verdammt", höre ich ihn murmeln und sehe, dass er sich die wirren Locken nach hinten streicht. Ich glaube nicht, dass er sie heute schon vor dem Spiegel gerichtet hat. Er sieht aus, als wäre er aus dem Bett, direkt ins Auto gefallen und hergefahren. Unschlüssig, was ich tun soll, bleibe ich auf der Stelle stehen. Harry richtet sein Blicke von dem Display des Laptops hoch und sieht zu mir. „Komm, wir gehen in die Loge." – „In die Loge?", frage ich verwirrt. Er nickt und schlägt den Weg in Richtung der Aufzüge ein. Was? Irritiert sehe ich ihm hinterher. „Louis, komm mit. Ich habe noch einiges zu tun.", sagt er laut, ohne sich umzudrehen. Ich zucke zusammen und meine Beine bewegen sich wie von selbst. Ich laufe ihm hinterher und steige stumm zu ihm in den Aufzug. Der nimmt die Hand weg, mit der er die Tür aufgehalten hat. Der Aufzug fährt nach oben. Ich sehe geradeaus. Was wird das hier? Harry sagt keinen Ton, als die Türen sich öffnen und er in den Flur tritt. Er kramt einen Schlüssel aus seiner Tasche und schließt die Tür zu Lightnings Loge auf.
„Nach dir." Ich sehe ihn fragend an. Er verdreht die Augen und betritt zuerst den Raum. Früher haben wir uns immer mal wieder hierher verzogen. Ich schließe die Augen und versuche, die Erinnerung an die heimlichen Küsse und Berührungen zu verdrängen, die hier stattgefunden haben. Es funktioniert nicht, wahrscheinlich weil Harry kaum zwei Meter von mir entfernt steht und sein Parfum sich in meiner Nase festgesetzt hat, seitdem er vorhin durch die Eingangstür getreten ist.
„Was wollen wir hier?", frage ich schließlich. Meine Fresse, es kann doch nicht sein, dass er mich derart aus dem Konzept bringt! Er ist nicht erst seit gestern wieder zurück in Tampa, ich sollte langsam wirklich damit klarkommen. Harry antwortet mir nicht. Stattdessen zieht er ein Blatt aus seiner Tasche und reicht es mir. Die Tasche hat er an die Seite gestellt. „Was soll ich damit?" – „Lies es doch einfach."
Die Gerüchte, ich sei mit Harry wieder zusammen, stimmen nicht. Für alle, die nicht wissen, worum es geht...
„Das Statement?", frage ich verwundert. Harry nickt stumm. „Was ist damit?", frage ich. Wieso hat er es? Mir ist klar, dass er es sehen würde, sobald es auf Instagram gepostet wird, aber ich verstehe nicht, weswegen er einen Ausdruck des Textes mit sich trägt. „Lucas ist krankt." – „Ich weiß, hat er mir geschrieben." – „Deswegen werde ich seine Aufgaben heute übernehmen. Ganz oben auf der Liste steht die Aufnahme deines Statements." – „Deswegen sind wir in der Loge?" – „Gut erkannt", entgegnet er trocken und ohne jegliche Emotion in seiner Stimme. „Kannst du den Text?" – „Nicht komplett auswendig." – „Dann lies es dir nochmal durch. Ich will keine halbe Stunde dafür brauchen."
Ich nicke stumm und überfliege den Text. Harry stellt das Stativ für das Handy auf und positioniert es. „Stell dich dort vor die Wand." Ich komme der Anweisung nach und lese das Statement erneut. Harry dreht das Handy noch ein wenig und sieht mich abwartend an. „Fertig?" – „Ich denke schon." Er nickt und nimmt mir den Zettel ab. „Gut, dann fang an." Ich nicke, straffe die Schultern und sehe in die Kamera.
„Hi, ich bin's, Louis. Die Gerüchte, ich sei mit Harry wieder zusammen, stimmen nicht. Für alle, die nicht wissen, worum es geht... äh..." – „Nochmal.", sagt Harry sofort und ich räuspere mich. „Sicher. Sorry." Er antwortet mir nicht, sondern gibt mir nur ein Zeichen, dass er wieder aufnimmt.
„Hi, ich bin's, Louis. Die Gerüchte, ich sei mit Harry wieder zusammen, stimmen nicht. Für alle, die nicht wissen, worum es geht: seit einigen Tagen und verschiedene Artikel darüber zu finden, ob oder dass ich wieder mit Harry Tom – Styles – fuck, nochmal.", unterbreche ich mich selbst und sehe, dass Harry kurz die Augen schließt, nickt und ein neues Video aufnimmt.
Hi, ich bin's, Louis. Die Gerüchte, ich sei mit Harry wieder zusammen, stimmen nicht. Für alle, die nicht wissen, worum es geht: seit einigen Tagen und verschiedene Artikel darüber zu finden, ob oder dass ich wieder mit Harry Styles zusammen bin. Vor zwei Jahren war ich tatsächlich mit Harry liiert, jedoch ist das schon lange nicht mehr der Fall. Seit den Play-Offs arbeitet Harry Styles wieder als PR-Manager für Tampa Bay Lightning und... und...", stottere ich vor mich hin.
„Verdammt, Louis!", regt Harry sich auf. „Es ist nur ein kleiner Text, den du sagen musst. Du hast ihn doch sogar selbst geschrieben!" – „Ich bin halt kein Schauspieler.", antworte ich nur. „Du musst auch nicht schauspielern", antwortet er sofort aufgebracht. „Sag einfach, was du geschrieben hast! Ich habe noch zu tun und weder Zeit, noch Nerven dazu, das hier noch länger zu machen!", stellt er klar und drückt sich mit Zeigefinger und Daumen gegen die Nase. „Und wenn du mich im Statement schon Harry Styles nennen willst, dann mach es, ohne vorher Tomlinson sagen zu wollen." Kurz weiß ich nicht, was ich darauf antworten soll. Ich würde lügen, wenn ich sage, ich hätte nicht bemerkt, dass er in diesem Moment zusammengezuckt ist. Er wird es mir nicht anmerken. Ich straffe die Schultern erneut, schüttle die Arme aus und beginne von vorne. Es klappt wieder nicht. Harry seufzt und lehnt sich an die Wand hinter ihm.
Ich gehe zu einem der Schränke an der Theke, hole mir ein Glas heraus und befülle es mit Leitungswasser. Mein Hals ist trocken wie eine Wüste. Harry beobachtet mich stumm. Ich trinke das Glas aus und nehme mir den Zettel aus seiner Hand, um den Text noch einmal durchzulesen.
„Ich dachte nicht, dass du immer noch Probleme damit hast, Texte einzusprechen." – „Habe ich nicht." – „Hattest du früher schon", antwortet er nur und sofort denke ich an das erste Mal, als wir beide hier waren, zurück. „Das waren immer Werbetexte. Das hier ist etwas anderes." – „Sollte es dir deswegen nicht leichter fallen?" – „Vielleicht würde es das, wenn ich es mit Lucas machen würde", antworte ich unüberlegt. „Wieso?" – „Was?" – „Wieso?", wiederholt er lediglich. „Weil es hierbei um dich geht", antworte ich irritiert. Was ist das für eine bescheuerte Frage. „In dem Text wird ziemlich deutlich, dass du mit mir abgeschlossen hast, wieso macht es dann einen Unterschied." – „Ist einfach so." Tolle Antwort, Tomlinson. Harry verdreht die Augen und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Was willst du denn von mir hören?", frage ich lauter als geplant. „Was ist das hier, Louis?" – „Ein beschissener Morgen." – „Du weißt, was ich meine." Ich zucke mit den Schultern, bevor mir dämmert, was er meint. „Du redest von gestern." – „Ach was." – „Du willst darüber reden?" – „Ich war mir ziemlich sicher, dass du schreiend davon rennen würdest." – „War das ein Test?" – „Nein." Er schüttelt den Kopf. „Ich hab darüber nicht nachgedacht." – „Ich auch nicht", gebe ich zu und werde augenblicklich nervös. Harry sieht mich prüfend an.
Skeptisch erwidere ich den Blick. „Was ist los?" – „Ich frage mich, ob du weglaufen oder wie im Hattricks reagieren würdest" – „Worauf reagieren?" Er kommt auf mich zu und mein Herz überschlägt sich. Meine Knie werden weich und plötzlich spüre ich, wie seine Fingerspitzen unter mein Shirt tauchen. Sofort erfasst ein Schauer meine ganzen Körper und meine Gedanken schwirren wirr umher. Scheiß drauf. Harry zieht mir das Shirt über den Kopf und es fällt fast lautlos neben mir zu Boden. Meine Finger finden instinktiv ihren Weg zu den Knöpfen seines Hemdes und öffnen diese gekonnt. Ich schaue ihm nicht ins Gesicht, sondern betrachte seinen Körper. Er hat einige neue Tattoos. Wobei, wahrscheinlich sind sie gar nicht mehr so neu. Whatever. Harry drückt mich in Richtung des Sofas. Ich lasse zu, dass er mich durch den Raum leitet und zeitgleich mit einer Hand meine Hose öffnet. Seine Haut ist warm unter meinen Fingern, als ich sie über seinen Oberkörper gleiten lasse. Ich sehe, dass sich eine Gänsehaut bildet und streiche den Bund seiner Hose entlang. „Mhm", seufzt er leise und setzt sich.
Ohne zu zögern, zieht er mir die Hose samt Shorts herunter und küsst meine V-Linie. „Fuck", keuche ich und mein Schwanz richtet sich auf. Mit beiden Händen umfasst er meinen Hintern. Seine Fingerspitzen drücken sich in meine Haut und verlangend zieht er mich zu sich heran. Seine Zunge neckt meine Spitze, kreist um sie und auf einmal nimmt er meine Erregung vollkommen in seinem Mund auf. „Ah!", stöhne ich und vergrabe meine Finger in seinen Locken. Herr Gott, ist das gut! Harry bearbeitet mich weiter, reizt mich und verursacht, dass alle meine Sinne durch das Gefühl der Lust eingenommen werden. Er lässt mich nicht kommen. Mein Schwanz zuckt, aber er leckt nur ein letztes Mal über die Unterseite meiner gesamten Länge und lässt von mir ab. „Fuck", murmle ich und öffne seine Hose. Er zieht sie herunter, nur so weit wie nötig. Ich betrachte seinen Körper und lege meine Hände auf seine Hüften. Er stöhnt auf.
Ich will Sex. Ich will ihn vögeln. Harry lässt mich machen, als ich ihn umdrehe. Er kniet auf dem Sofa und liegt mit der Brust auf der Lehne. Sein Hintern ist mir entgegengestreckt und meine Hände gleiten über seine erhitzte Haut. „Mach schon!", fordert er. Ich nehme zwei Finger in den Mund, befeuchte sie und drücke einen in Harry. „Du hast es dir selbst besorgt.", stelle ich fest. „Wer sagt, dass ich keinen Sex hatte?", fragt er provokant. Ich drücke einen zweiten Finger in ihn und er stöhnt auf. Er hat Sex mit wem anders?
Mit der freien Hand greife ich seine Hüfte und spreize meine Finger in ihm. Heiß und eng umschließt er sie. Ein dritter Finger folgt und zielsicher treffe ich seinen süßen Punkt er schnappt nach Luft und kommt mir entgegen. „Fick mich endlich!", fordert er und ich ziehe meine Finger aus ihm heraus. Sobald die Spitze meines harten Schwanzes seinen Körper berührt, kocht mein Blut und ich höre es in meinen Ohren rauschen. Ich drücke mich in ihn. „Ah!" Ich dinge tief in ihn ein. Er lässt den Kopf nach vorne fallen und kommt mir entgegen. Ich ziehe mich zurück und folge meinen Instinkten. Immer wieder stoße ich tief und hart in ihn. Mit tiefer, rauer Stimme stöhnt und keucht er vor Lust. Meine Eier ziehen sich zusammen und Ekstase fließt meine Wirbelsäule hinab zu meiner Mitte.
Ich ficke ihn hart und schnell, tief und fest, als er kommt und sich noch enger um mich zusammenzieht. Er kommt, ohne, dass ich seinen Schwanz berührt habe, auf dem Sofa. Er schnappt nach Luft und mit beiden Händen an seinen Hüften, halte ich ihn fest, ziehe ihn bei jedem weitern Stoß zu mir und meine Lust macht sich tief in ihm breit.
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War so nicht geplant. Shit happens. Meint ihr, das war etwas einmaltigen, oder wird das öfter passieren? Und ist das gut, oder schlecht?
Love, L
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