>> O n e W i n g F o r A n o t h e r <<

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God is such a cruel god.
For making you so wonderful,
and for making me so weak

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A.

Wir knallten hart auf dem Boden auf.
Crowley der immer noch auf dem Stuhl saß, sprang sofort auf, und starrte mit einem Entsetzen blick auf
Aline die neben mir reglos lag.
Mir gefror das Blut in den Adern. War sie tot?
Es war alles meine Schuld. Ich hätte sie gar nicht mit in den Himmel bringen sollen. Ich konnte ihr nicht helfen. Und jetzt war meine erste und letzte Liebe gestorben... wegen mir.
"Scheiße, was ist passiert Engel"?!
Crowley kniete sich neben ihr und hob sie an ihren schlaffen Armen hoch und legte ihren leblosen Körper auf seinem Schoß.
Er sah mich an.
"Aziraphale!"
Ich schreckte hoch.
"Gabriel... er- er hat ihr eine Dornenkrone aufgesetzt....es ist meine Schuld... ich- ich konnte sie nicht retten..."
Ich merkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten, und fühlte mich plötzlich alles andere als wie ein Engel. Ich fühlte mich plötzlich wie der größte Versager auf diesen Planeten.
"Verdammten , dreckigen Schweine"!
Fluchend sah Crowley wieder zu Aline. Er Verurteilte mich nicht, warf mir nichts vor, oder schrie mich an das alles meine Schuld war. Er sagte nichts, sondern konzentrierte sich nur auf sie.
"Aline..."
Ich rutschte zu ihr und nahm ihre Hände die immer noch warm waren.
"Bitte... du darfst nicht sterben..."
Der letzte Satz war nur noch ein hilfloses Flüstern- mehr brachte ich nicht zustande.
Crowley legte seine Hand auf ihren Kopf, und versuchte wahrscheinlich sie zu heilen- was nicht wirkte.
Stadessen ließ er seine Hand über ihren Arm wandern.
"Sie lebt noch. Wir müssen es versuchen- noch ist nichts verloren. Hast du erste Hilfe Zeugs hier"?
Das war das erste mal das Crowley so etwas wie Hoffnung zeigte. Aber ich hatte keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Ich schnippte mit den Fingern und hatte den kleinen weißen Koffer in den Händen.

Während wir dabei waren ihr den Kopf zu verbinden, betete ich heimlich für ein Wunder. Irgendwer der gearde zuhörte, sollte alles daran setzten sie nicht sterben zu lassen.
Sie hat es nicht verdient. Sie hat so viel getan, sie darf diese Welt nicht verlassen. Nicht so früh.
"Okay, ich hoffe das bringt was..."
Crowley befestigte den Verband mit zwei Eisenklammern, und hob sie vorsichtig hoch.
Er transportierte sie zu der Couch, und legte sie darauf ab. Unter ihren Kopf stopfte er Kissen und legte sie vorsichtig ab. Ihre Hände die auch verbunden waren, legte er ihr auf dem Bauch.
Er drehte sich zu mir.
"Du hast keine Schuld Engel..."
Fing er plötzlich an.
"Doch, habe ich."
"Nein hast du nicht!"
Er kam auf mich zu.
"Unsere verdammten Seiten haben schuld. Wie kann man nur so verbissen sein? Die sind fast schlimmer als die Menschen mit ihren Krieg!"
Er seufzte und sah mich jetzt mit einen sanfteren Blick an.
"Aline braucht uns jetzt. Beide."
Ich wollte mich wirklich zusammen reißen- wirklich, aber es kamen dann doch ein paar verstohlene Tränen aus meinen Augen.
Ich kam mir irgendwie dumm vor, vor einem Dämon zu heulen.
"Tut mir leid...ich bin ein Weichei..."
Sagte ich mit einem Lachen indem keine Freude lag.
Sogar er sah mich jetzt mitleidig an, und plötzlich war es als wenn er wie ausgewechselt war- umarmte er mich.
Völlig überrascht wusste ich überhaupt nicht was ich machen soll, und legte meine Hände nur vorsichtig auf seinen Rücken ab.
Er hatte mich noch nie umarmt...
Wäre die Situation nicht so ernst, hätte ich ihn gefragt was mit ihn passiert wäre, aber in diesen Moment war es mir recht.


Al.

Ich lag auf etwas weichem.
Als ich die Augen öffnete, befand ich mich auf einem Sofa. Erst beim zweiten Hinsehen merkte ich das es Aziraphale's war.
Verwirrt setzte ich mich auf, und schaute mich um. Ich war in einer art Halle, dessen Boden aus Glas bestand. Die Decke konnte ich nicht erkennen, da durch die Säulen zu viel Licht herein kam.
Als ich aufstand, merkte ich das ich barfuß war, der Boden hatte eine kleine Schicht Wasser.
Als ich an mir herunter sah, trug ich eine art Gewand. Es war weiß-schwarz. Die weiten Ärmel waren etwas hochgeklappt, und die Überlappung von schwarzen und weißen Tüchern machte mir meine eigendliche Rasse noch einmal bewusst.
Ich fasste mir automatisch an dem Kopf, und tastete die Stellen ab wo sich zuvor noch die Krone befunden hatte.
Aber ich merkte nichts, keine offenen Wunden, keine Narben, nichts.
"Was zum..."
Meine Stimme hallte in der Gegend wieder.
Ich beschloss weiter zu gehen.
War das hier die Zwischenwelt? War ich bereits Tod? Oder doch nur in einer Art Nahtoderfahrung?
Plötzlich änderte sich die Gegend und das helle Licht verdunkelte sich. Die Seulen wurden brökeliger.
"Was ist das denn jetzt"?
Da ich abgelenkt war, vergaß ich meine düsteren Gedanken, und plötzlich war alles wieder wie vorher.
"Dieser Ort hängt mit deinen Gedanken zusammen."
Sagte jemand.
Ich schreckte auf, und sah mich um.
Hier war niemand, aber die Stimme drang trotzdem von jeder Seite zu mir.
"Wer bist du, und wo bin ich hier"?
Fragte ich laut.
"Erkennst du mich denn nicht"?
Fragte die Stimme.
"Ich bin dein Seelentier. Weißt du nicht mehr"?
Ich zog die Brauen hoch.
"Seelentier?"
"Ja, erinnere dich welches Tier dich immer so fasziniert hat, damals..."
Rief die Stimme erneut.
In meinen Kopf ratterte es. Was meinte derjenige damit? Ein Tier, aber welches?
Ich erinnerte mich daran damals in einen Park gewesen zu sein- als ich 5 war. Ich stand vor einem großen Käfig indem man Uhu's hielt. Der eine fiel am meisten auf, da er schneeweiß gewesen war.
"Der Uhu vom Wildgatter...du warst da gewesen, der ganz in weiß."
Rief ich jetzt, und drehte mich um die eigene Achse.
"Wie schön du hast dich erinnert!"
Plötzlich flog ein weißer Uhu vor mir auf dem Boden.
Er sah wunderschön aus, seine Federn sahen so weich aus... und plötzlich sah ich hinten in der ferne ein Kind stehen. Es war ich selber, nur viel kleiner.
Ich lief lachend in die andere Richtung. Plötzlich stand dort auch ein Käfig.
Ich hörte mich selber 'wow' sagen und hielt mich an den Gitter fest um besser sehen zu können.

"Ich war die ganze Zeit bei dir."
Sagte der Uhu.
"Und ich begleite dich auch jetzt, für was du dich auch entscheidest."
Er zeigte mit dem Kopf hinter mir.
"Was für schöne Flügel du hast..."
"Flügel"?
Ich sah nach unten zum gläsernen Boden und machte große Augen.
Ich hatte zwei Flügel, die sich nun weit ausstreckten. Sie sahen aus wie die von Aziraphale und Crowley. Der linke war schneeweiß, der rechte Kohlschwarz.
"Agathokakological."
Sagte der Uhu.
Ich wunderte mich ob ich damit fliegen konnte...

"Wo bin ich hier überhaupt"?
Fragte ich den Uhu jetzt.
"Du bist in deinem eigenen Verstand gefangen. Deine Verletzungen sind stark, du brauchst Zeit dich auszuruhen. Dabei verfällt man in einen Koma ähnlichen Zustand. Es hängt von dir ab, ob du den Weg zum Leben wieder aufnimmst, oder ob du zur anderen Seite wechselst."
Erklärte er.
"Ich habe keine Seite... schon vergessen? Ich bin beides- Engel und Dämon. Was wird passieren wenn ich sterbe? Wo komm ich hin"?
Fragte ich hilflos. Doch auch der Uhu konnte mir nichts verraten.
"Darüber weiß ich genauso viel wie du. Ich bin mit deiner Seele verbunden, deine Angst ist auch meine, deine Denkweise ist meiner gleich. Ich liebe wie du..."
Entweder bildete ich es mir ein, oder der Uhu lächelte etwas.
"Ich kenne den Kampf mit unseren Herzen."
Ich lächelte etwas.
"Deshalb weiß ich auch das du sicherlich nicht hier bleiben möchtest, stimm's"?
"Da hast du recht... sag mal- wie heißt du eigendlich"?
Fragte ich jetzt.
"Ich habe keinen Namen. Normalerweise treffen Menschen ihre Seelentiere entweder nie, oder in solch einer Situation wie deiner. Die meisten erinnern sich nicht mehr an sie."
Ich streckte den Arm aus. Der Uhu flog wie gewohnt auf meinen Unterarm.
"Dann gebe ich dir jetzt einen Namen. Was hältst du von Jill "?
Der Uhu flatterte mit den Flügeln.
"Schöner Name."
Ich sah nach vorne.
"Kannst du mir zeigen wie man hier wieder raus findet"?
"Geh weiter, dass ist das einzige was du tun musst. Zwischendurch werden wir Erinnerungen von dem vergangenen sehen, und manchmal etwas produziert durch deinen Verstand. Es sind Sachen die dich ablenken können, oder dazu beitragen welche Seite du wählst."
Ich nickte und ging weiter vorran.
Mit den Gedanken war ich bei Aziraphale und Crowley. Die zwei die in so kurzer Zeit zu meinen beiden besten Freunden wurden. Die zwei unterschiedlichen Wesen die sich dennoch verstehen, die gezeigt haben das beide Seiten falsch lagen. Man sollte nicht jeden in die gleiche Schublade stecken, nur weil sie einer Rasse angehörten.
Ich lächelte. Ich wollte nicht hier bleiben.
Ich konnte die beiden nicht alleine lassen- wollte ich auch gar nicht.

C.

Ich war kurz davor aus dem Laden zu rennen, und den Himmel anzuschreien.
Aber ich hielt mich im Zaun unzwar damit, ständig mit dem Bein auf und ab zu wippen, was den Engel ziemlich nervös zu machen schien.
Mein Blick lag immer wieder auf Aline, gleichzeitig versuchte ich aus ihrer Geste heraus zu lesen ob sie gleich aufwachte oder nicht.
Wir warteten jetzt schon seit 3 Stunden, und bis jetzt ist noch nichts passiert. Normalerweise wäre ich froh das nichts passiert- die Seiten schienen bis jetzt ruhig zu bleiben- wahrscheinlich überlegten sie sich wie sie am besten angriffen. Aber auf der anderen Seite machte es mich auch nervös. Denn mit jeder Minute, jeder Sekunde die verstrich, wusste ich nicht ob Aline plötzlich zu atmen aufhörte, oder immer noch seelenruhig schlief.
Ich stützte mein Kinn auf der Faust, und schaute gedankenverloren aus dem Spalt des offenen Fensters.
Ich hasste sie.
Beide.
Beide Seiten waren auf ihrer eigenen Art furchtbar, also war es eigendlich egal auf welcher Seite ich stand.
Ich musste wieder an den Moment denken wo sie sich an mich gedrückt hatte, wie sie meine Hand gehalten hat, und als sie mir einen Kuss auf der Wange gab.
Und jetzt war sie verletzt, und keiner wusste ob sie jemals wieder aufwachen würde. Und plötzlich wurde ich so sauer auf mich selber, dass ich am liebsten meinen Kopf in der Wand gerammt hätte, nur weil ich nicht den Mumm hatte es ihr früher zu sagen.
Jetzt würde ich wohl nie die Chance dazu bekommen...



Es war bereits tiefe Nacht, als ich mich neben Aline auf's Sofa gesellte.
Ihre Beine hatte ich auf meinen Schoß gelegt, und hielt diese fest. Mir fiel plötzlich auf wie gebrechlich dünn sie war.
Aziraphale saß am anderen Ende, ihren Kopf weich auf seinen Schoß gebettet.
Ich hörte die Autos an dem Laden vorbeirauschen, alles war ruhig.
Auch wenn Dämonen und Engel nicht schlafen brauchten, könnten mir vor Langeweile die Augen zufallen.
Der Engel war bereits eingedöst, die Hand immer noch auf ihren Kopf abgelegt.
Als ich meine Augen schloss, merkte ich plötzlich wie eines ihrer Beine zu treten anfing.
Sofort riss ich die Augen auf, um zu sehen was los war.
Aline hatte die Brauen verzogen, und räkelte sich jetzt hin und her.
"Lass mich...ich will zurück..."
Konnte ich sie murmeln hören.
"Engel, wach auf- hey"!
Ich rüttelte Aziraphale an der Schulter und er schreckte auf.
"Hm- ich bin wach, was ist los..."
Sein Blick fiel auf Aline die sich mittlerweile so stark bewegte, das sie vom Sofa gefallen wäre- würden wir sie nicht halten. Es sah fast so aus als würde sie sich gegen etwas wehren wollen.
"Hey... Aline wach auf-"
Aziraphale startete einen Versuch ihr die Wange zu tätcheln, aber sie packte ihn sofort am Handgelenk und rief etwas was sich anhörte wie: lass ihn in Ruhe!
"Lass sie uns auf dem Boden legen."
Schlug ich vor.
Wir versuchten so gut es ging sie hochzuheben, ohne das sie sich aus unseren Fängen befreien konnte, und legten sie auf dem Teppich.
"Geh weg! Lass sie in Frieden, sie haben nichts getan"!
Ihr rufen wurde zum schreien. Zwischen den Sätzen hörte es sich fast wie wimmern an.
Wir mussten sie daraus holen.
"Aline, wach auf- das ist ein Traum..."
Fing ich an, doch jetzt fing sie auch mit den Beinen zu treten an.
"Crowley, Aziraphale..."
Sie fing zu weinen an.
"Oh nein sie muss etwas furchtbares Träumen..."
Sagte der Engel.
Langsam reichte es mir. Ich setzte mich prompt auf ihre Beine, und hielt ihre Handgelenke mit beiden Händen fest.
Sie musste aufwachen , jetzt!

"Aline! Wach auf verdammt nochmal"!
Als sie plötzlich schreiend aufsprang, knallte sie mit ihren Oberkörper an meiner Brust.
Ihre Augen waren weit aufgerissen, hektisch atmend sah sie sich um.
"Crowley!"
Sie drehte sich halb um.
"Aziraphale"!
Plötzlich fing sie wieder an zu lächeln.
"Ihr lebt"!
Sie zog den Engel zu uns, und lehnte ihren Kopf an meiner Brust.
"Natürlich leben wir. Und du auch."
Sagte Aziraphale, und legte die Arme um ihren Bauch. Sein Kopf ruhte auf ihren Rücken.
"Wir dachten schon du verlässt uns einfach."
Fügte ich hinzu.
"Nein, niemals..."
Sie sah uns beide an.
"Ich habe Dinge gesehen... furchtbare Dinge. Ich war in meinen Verstand gefangen, und dieser hat mir Streiche gespielt, und mir weisgemacht das ihr beide..."
Sie stoppte.
"Wir gehen nirgendwo ohne dich hin. Du weißt doch- wie die drei Musketiere."
Sagte der Engel.
Aline lächelte, und hielt sich den Kopf.
"Mein Kopf tut weh... das war das einzige was im Traum gut war, keine Schmerzen zu spüren..."
Sie lächelte schief.
"Es tut mir so leid, Aline. Es war meine Schuld, ich konnte dir nicht helfen. Man kann Magie nicht mit Magie bezwängen..."
Fing er plötzlich an, aber sie unterbrach ihn.
"Du hast keine Schuld, Zira. Mir geht es gut soweit."
In seinen Augen konnte ich die Erleichterung sehen, und mir fiel wieder ein das ich immer noch auf ihr draufsaß...







































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Hat etwas länger gebraucht das Kapitel  :)

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

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