>> H o p e <<
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Without you, far from my
beating heart,
my heart decays
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"Wir müssen doch noch weiter kämpfen."
Die beiden sahen mich verwundert an, als hätte ich ihnen gesagt das ich den Mond berühren könnte.
"Aline liebes ich befürchte du bist noch etwas durcheinander..."
Fing Aziraphale an, aber ich unterbrach ihn.
"Nein, noch nicht. Der Uhu hat es mir gesagt. Wir müssen zum Feld , und die Sache beenden."
Ich faltete meine Hände und wartete auf einer Reaktion.Beide sahen sich gegenseitig an, und fragten sich gearde wahrscheinlich ob ich jetzt völlig durchgeknallt war.
"Der Uhu"? fragte Aziraphale.
"Ja, ich habe ihn in meinem Verstand getroffen... ist eine lange Geschichte..." Fing ich an, und schaute auf meinen Verbundenen Hände. Mich hatte es wirklich schlimm getroffen...es war ein wunder das ich überhaupt noch lebte...
"Ich glaube nicht das sich die Seiten wieder trauen sich mit uns anzulegen..."
Crowley musterte mich.
"wir haben denen doch erst gezeigt das man es mit uns nicht machen kann..."
In seiner Stimme schwang ein Hauch verbissenheit, die Angst es wieder durchstehen zu müssen...
"Ja, mein Seelentier... versteht ihr nicht? Es ist noch nicht vorbei- es steht uns noch eine letzte Schlacht herbei. Wenn wir nicht vorher da sind, überraschen sie uns anderweitig, unzwar dann wenn wir es am wenigsten erwarten. Ihr wisst doch wie Skrupellos die sind."
Ich stand auf, und merkte sofort wieder einen Anflug Schwindeligkeit aufsteigen.
"Aline, du kannst nicht von uns verlangen das wir dich nochmal mit zu einem Kampf mitnehmen! Du bist erst fast gestorben!"
Crowley sah mich jetzt zum ersten mal streng an.
"Doch kann ich. Schließlich sind die hinter mir her, oder? Was bringt es denn wenn sie euch beide umbringen? Wenn das passiert dann könnte ich mich ihnen auch gleich stellen"!
Jetzt wusste auch er nicht was er sagen sollte, und schaute mich nur ausdruckslos an.
"Bitte Aline..."
Aziraphale kam mit flehenden Blick zu mir.
"Wenn so etwas nochmal passiert, wirst du es nicht überlegen. Und nochmal stehe ich- wir das nicht durch..."
Ich verstand natürlich seine Sorge, aber ich konnte die beiden auch nicht einfach meinen Kampf bestreiten lassen.
"Das ist mein Kampf. Wenn sie mich wollen, sollen die es doch versuchen. Ich lasse nicht zu das ihr meinetwegen stirbt. Das habt ihr nicht verdient. Ihr habt diesen ganzen bescheuerten Krieg nicht verdient. Außerdem- wenn ich sterbe, werde ich einen Weg finden um zurückzukehren. Egal wie lange es dauert."
Für 5 Sekunden sagte keiner von uns ein Wort. Doch ich konnte in ihren Gesichtern ablesen, dass die beiden den Vorschlag alles andere als super fanden.
"Bitte."
Ich nahm zuerst Aziraphale's, und dann Crowley's Hand.
"Ich will es doch auch nicht. Ihr glaubt mir gar nicht wie gerne ich jetzt hier mit euch sitzen würde, und einfach nichts mehr zu machen. Aber ich kann und will nicht riskieren das ihr in Gefahr seit. Also bitte, hört nur noch ein mal auf mich. Lasst uns dahin gehen, auch wenn das unser Ende sein könnte. Dann sterben wir wenigstens gemeinsam..."
Ich sah den beiden in die Augen.
Es vergang wieder eine Weile bis wenigstens Zira zu reden anfing.
"Okay. Aber du kannst nicht von mir verlangen das ich nicht einschreite wenn etwas passiert..."
Sagte er.
Obwohl ich damit nicht zufrieden war, nickte ich und hielt meine Hand in der Luft. Er legte seine auf meine.
"Crowley"?
Fragte ich jetzt.
Er starrte immer noch zur Seite, sein Gesicht ließ keine Information zu.
"Nrgh, verdammt nochmal. Wenn du stirbst, komm ich zu dir und bring dich noch einmal persönlich um. Euch beide"!
Er legte jetzt auch seine Hand auf Aziraphale's.
Ich lächelte.
"Danke."
Der Treffpunkt war am Morgengrauen. Genau dort wo die Sonne kurz vorm aufgehen war.
Aziraphale nahm sein Schwert mit, und hielt es fest in der Hand. Crowley verließ sich auf seinen; 'Dämonischen Fähigkeiten ' , und ich? Ich verließ mich auf meine angeblichen Kräfte. Und meinen Instinkten. Aber es beruhigte mich etwas, eine Waffe dabei zu haben.
Ich sagte ihnen den Ort, und wir drängten uns alle zusammen, als wir uns teleportierten.
Ich erkannte sofort das Feld , auf dem wir nun standen.
Es war der Ort gewesen, auf dem ich immer Frieden fand. Jetzt herrschte hier Krieg.
Ich atmete schwer, als wir durch's Feld stapften. Die weiche Erde unter meinen Füßen gab nach. Der Himmel stand grau über uns.
In der Mitte blieben wir stehen.
"Okay, hier sind wir nun."
Crowley drehte sich halb um, und schaute in den Himmel.
Am Horizont zeigten sich schon die ersten Sonnenstrahlen.
"Jetzt heißt es, gegen Himmel und Hölle."
Sagte Aziraphale.
Mit jeder Minute die verstrich, wurde ich nervöser und trat von einen Fuß auf den anderen. Der Wind zerrte kalt , nicht nur an meinen Körper, sondern auch an meinen Nerven.
Ich warf einen Blick nach hinten. Die Sonne stand bereits zur Hälfte am Himmel. Der Engel und der Dämon starrten nach vorne - als wenn sie jede noch so kleine Bedrohung spüren könnten.
Und dann passierte es.
Mit einem Schlag, der wie ein Blitz aussah, stand plötzlich Gabriel vor uns. Mit einem gröllen, kam Beezlebub zum Vorschein.
"Wieso wusste ich bloß das ihr drei Nervensägen hier auftauchen würdet"?
Gabriel verdrehte die Augen.
"Du hättest es ja auch einfach sein lassen können, Drecksack"!
Sagte ich.
"Schade das du doch nicht gestorben bist, dann hätten wir ein Problem weniger"!
Entgegnete er.
"Sind wir jetzt hier um uns zu beleidigen, oder was jetzt"?
Fragte Crowley.
"Ah stimmt, die Vernichtung von euch."
Gabriel schnippte mit den Fingern, und hinter ihn erschien plötzlich ein weiterer Engel, mit einer Glaskaraffe in der Hand.
"Was ist das"?
Fragte ich.
"Was wohl? Die Flüssigkeit die deinen Dämonenfreund umbringt"!
Alles Blut wich aus meinen Gesicht. Weihwasser.
"Ja, und damit sich den Engel nicht vernachlässigt fühlt, bekommt er auch etwas von uns."
Beezlebub hatte kaum den Satz ausgesprochen, da erschien der Dämon den ich das Kreuz an die Stirn geschlagen habe, hinter ihr. In der Hand trug er einen Sack, den er auf den Boden schmiss. Sofort sprang eine Stichflamme hervor.
"Soweit wird es nicht kommen..."
Sagte Aziraphale und schwang sein Flammenschwert. Dünne Flämmchen züngelten sich um der Schneide.
"Klar."
Gabriel grinste.
"Auf sie."
Ich zog die Brauen hoch, als dann doch plötzlich weitere Engel und Dämonen auftauchten.
"Scheiße..."
Ich sah zu wie ein paar Dämonen auf Aziraphale zugerannt kamen, allesamt trugen sie Flammen in den Händen.
Er holte mit dem Schwert aus, und traf einen.
Ich dagegen stand in der Mitte, und hatte nur eine Möglichkeit; mich mit den Händen zu verteidigen.
Also rammte ich einen Engel, der Crowley mit Weihwasser beschützen wollte, und knallte hart auf.
"Aua..."
Ich rappelte mich wieder auf, aber da bekam ich schon eine Wasserladung auf mich.
Ich riss die Augen auf.
Ich war komplett nass, und der Geruch von Kirche stieg mir in der Nase.
Die Wunde am Kopf brannte dank des Wassers, aber ansonsten bekam ich keinen Schaden davon.
Als ich mich umdrehte, sah ich den erschrockenen Blick von Crowley und Aziraphale.
Ich hatte nie wirklich Zeit um mir einen Überblick zu verschaffen, denn ich war zu sehr damit beschäftigt Angriffe abzuwehren. Egal ob es das Feuer eines Dämonen, oder das Weihwasser eines Engels war, ich bekam alles ab. Zum Glück schützte mich das Wasser vor den Verbrennungen des Feuer's, das einzige Segen an diesen Tag.
Crowley sah so wütend aus, das sich schon wieder Schuppen auf seiner Haut bildeten, und selbst Aziraphale war voller Ruß, und teilweise nass. Ihn machte Weihwasser nichts aus, genauso wenig wie das Höllenfeuer Crowley. Mir machte nichts aus, deshalb versuchte ich die zwei so gut wie möglich zu schützen- aber wirklich weiter kamen wir damit nicht.
Es waren schon einige Personen weniger auf dem Platz. Nur noch eine Handvoll auf jeder Seite.
Gabriel wurde plötzlich so wütend das er auf mich zugestapft kam.
"Du kannst nicht ewig alles abwehren"!
Sagte er Wutentbrannt.
Ich hockte im Feld, und starrte ihn nach Luft ringend an.
Er packte mich am Hals und zerrte mich hoch.
"Du wirst sterben, und mir ist es egal durch welcher Hand"!
Raunte er dicht vor meinem Gesicht.
Ich starrte ihn an, während ich versuchte mich aus seinen Griff zu befreien.
"Lass sie in ruhe, du blutiger Freak"!
Ich merkte einen heißen Feuerschwall neben mir auftauchen, der dafür sorgte das er sich verbrannte.
Er wich zurück und ließ mich dabei los, sodass ich hustent auf dem Feld aufschlug.
Ich merkte wie sich die kleingehackten Stöcker in meine Haut Bissen, und die Erde an meiner Haut kleben.
"Aline..."
Aziraphale kam auch mich zu.
"Crowley! Lass dir gefälligst etwas einfallen, oder...."
Er blickte auf sein Schwert, und wieder zurück zu ihn.
"...oder ich rede nie wieder mit dir"!
Crowley fing an zu grollen, und riss plötzlich beide Arme nach oben.
Die Erde schien sich zu bewegen, und im Bruchteil einer Sekunde befanden wir uns auf einer Sandigen Fläche.
Ich sah mich verwirrt um, wo wir waren, erkannte aber weit und breit nichts.
Stadessen wehte von irgendwoher ein starker Wind, der meine teilweise angesengten Haare zum flattern brachte.
"Wo sind wir"?
Fragte ich, ließ den weißen Sand durch meine Finger gleiten, und war froh über die kurze Pause in der ich mich nicht vor Schlägen wappnen musste.
"Ich hab Die Zeit angehalten..."
Sagte Crowley, und als ich mich zu ihn umdrehte, erkannte ich hinter ihn seine großen Schwarzen Flügel, die sich jetzt nach oben streckten.
Aziraphale flatterte kurz mit seinen eigenen.
"Du hast wundervolle Flügel, liebes."
Sagte er.
Ich drehte den Kopf, und sah meine zwei verschiedenfarbigen Flügel.
Ich lächelte und stand auf.
"Danke..."
Ich ging zu ihnen.
"Was machen wir als nächstes"?
Fragte ich die beiden jetzt.
"Wir haben alles versucht. Das einzige was jetzt übrig bleibt, ist es die beiden Anführer in die Enge zu drängen ..."
Sagte der Engel.
"Okay... dann los."
Sagte ich.
Ich merkte wie Crowley meine linke Hand nahm.
"Egal was passiert, wir siegen zusammen, und gehen gemeinsam unter..."
"...ob gut oder böse wir halten zusammen."
Aziraphale nahm meine rechte Hand.
Er schwang sein Schwert , und erneut kam eine helle Flamme heraus.
Ich sah beide an und nickte.
"Okay..."
Ich wusste nicht ob ich jetzt getrösteter sein sollte, oder noch ängstlicher. Wenn die vorherigen Versuche gescheitert sind, wieso sollte es jetzt anders sein?
Aber wir mussten es versuchen, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Die beruhigende Sandwüste verschwand, und wir waren wieder auf dem Feld. Erst jetzt fiel mir auf , wie dunkel der Himmel war.
Ich erkannte Gabriel und Beezlebub dort stehen, beide außer Atem, und mit wütenden Blick in unserer Richtung.
Ich musste mir jetzt etwas einfallen lassen. Was konnte passieren wenn Höllen und Himmelmagie aufeinander trafen?
Ich musste es versuchen. Und sollte ich dabei draufgehen, hoffte ich das egal zu was oder wem ich kam, gnade mit mir hatte.
Ich ließ die Hände beider los, und nahm das Flammenschwert an mich.
Dabei berührte ich kurz Aziraphale's Finger, und mir wurde wieder bewusst wieviel beide mir bedeuteten.
Ich hielt es fest im Griff, und ging langsam auf die beiden zu.
Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit gehabt mich von meiner Mutter zu verabschieden. Was würde sie wohl davon halten, das ich hier stand und zwischen den Seiten stand?
Und zum ersten mal verstand ich das Konzept nicht.
Wieso wurde ein Engel zum Dämon verbannt, wenn er nur fragen stellte?
Warum wurde ein Engel im Himmel so grausam behandelt?
Es lief nicht nur was in der Welt, sondern auch auf beiden Seiten etwas verkehrt, dass hatte ich jetzt begriffen.
Ich umklammerte das Schwert fest mit beiden Händen, und ließ die beiden nicht aus den Augen.
Gleichzeitig versuchte ich irgendwie mental meine Kräfte zu bündeln, irgendetwas zu erschaffen, damit dieser ganze Krieg endlich ein Ende hatte.
"Du lernst es nicht, oder? Selbst wenn du siegst, du wirst nie auf irgendeiner Seite stehen können! Nie!"
Rief der Dämon vor mir höhnisch.
Ich lächelte nur schwach.
"Was mit mir passiert, mach dir mal keine Sorgen..."
Ich hob das Schwert an.
"Mach dir lieber Sorgen wo ihr am Ende landet..."
Ich strengte mich so sehr an, dass ich merkte wie meine Schläfen zu pochen begannen.
Bitte, nur noch dieses eine Mal...
Flehte ich in Gedanken, und schloss die Augen.
Meine Hand zitterte.
Ich riss die Augen wieder auf, und bemerkte das die Flamme die Farbe geändert hatte.
Sie leuchtete jetzt in ein strahlendes Hellblau.
Wie wild geworden rannte ich auf die beiden zu, beide Hände um den Griff.
Ich schlug zwar auf, doch die beiden wurden auseinandergerissen, und das Schwert schleuderte aus meinen Händen, und landete scheppernd auf den Boden.
Ich war noch viel zu beschäftigt mich darüber zu wundern was passiert war, als plötzlich der Himmel aufzubrechen drohte, und ein einziger Lichtstrahl herausblitzte.
"Schluss damit."
Sagte eine Stimme, die so seltsam klang, das man es keinen Geschlecht zuordnen konnte.
"60000 Jahre voller Krieg, zu viel Blut ist vergossen. Wieso bekriegt ihr euch noch? Wieso könnt ihr euch verbünden, wenn auch nur ein Wesen aus der Reihe tritt? Fort mit euch, wagt es noch einmal zu vergessen was ihr seit..."
Ich merkte wie ich lächelte.
Die Stimme schien auf unserer Seite zu sein, denn Gabriel verschwand als erstes- ungewollt.
Beezlebub starrte nur geschockt nach oben, nach unten, und nach allen Seiten, bis sie mir noch einen wütenden Blick zuwarf, und mir bissig entgegentrat.
"Glaub nicht das das hier je endet."
Mit diesen Worten sank sie in den Erdboden ein, dieses mal etwas mehr gezwungener als zuvor.
Ich sah hinab zum Himmel, dessen Licht immer noch strahlte.
"Ich danke dir, wer auch immer du bist."
Bedankte ich mich, und da ich nicht wusste ob er oder sie mich sah, lächelte ich schwach.
"Glaub' nicht's anderes mein Kind. Denn ich mache keine Fehler..."
Mit diesen Worten zog sich auch der Himmel zu, und alles wirkte plötzlich wieder normal.
Ich sakte zusammen, und fiel auf der weichen Erde. Endlich nichts mehr tun...
Oder doch, eines noch...
Ich drehte mich um, der Engel und der Dämon an meiner Seite.
"Du hast es geschafft!"
Sagte Aziraphale.
Ich nickte.
"Nein, wir haben es geschafft..."
Sagte ich und lächelte.
Und plötzlich flatterte mein Herz wie ein kleiner Vogel auf, als ich endlich den Mut fasste, denjenigen den ich liebte alles zu gestehen.
Ich sah denjenigen in die Augen und lächelte.
"Ich muss dir etwas sagen..."
"Ich auch."
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Okay, okay, da weder ihr noch ich mich entscheiden konnte, ob ich Aline nun mit Aziraphale oder Crowley in einen Raum schmeiße, habe ich folgendes beschlossen:👆
Ich schreibe 2 Kapitel, das eine wird nur von unseren Lieben Engel und Aline, und das andere mit unseren heißen Crowley und ihr Handeln- das heißt; ihr könnt selber entscheiden wen Aline bekommt - ich hoffe das ist eine akzeptable Lösung :)
Da ich die beiden Kapitel an einen Tag hochladen werde, kann es etwas dauern bis beide letztendlich veröffentlicht werden. (Ich find's doof wenn man auf seinen Ende noch warten muss.)
Und ja, das war's jetzt erstmal mit den Info Kram, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)
Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡
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