Neugierde
Emma
Leise laufe ich durch den Wald und näher mich der Grenze. Ich sehe schon die letzten Bäume und das schwache licht was zwischen den Bäumen schimmert.
“Du lernst es nicht oder?“ zischt eine eisige und wütend Stimme hinter mir. Abrupt bleibe ich stehen und drehe mich langsam um. Ich sehe auf mein Freundin und gleichzeitig auch Beschützerin. Leicht lächel ich und sehe sie nervös an. Sanft springt sie vom Baum und landet gut 2 Meter vor mir. “tut mir leid... aber ich würde gern sehen...was es dort alles so gibt!“ sag ich und sehe wieder zur Grenze. “die Welt da draußen... ist grausamer und gefährlicher als du bis jetzt kennen gelernt hast. Dort gibt es nicht ein Volk.... sondern mehrere und sie kämpfen und töten sich gegenseitig.“ erzählt sie und sieht traurig in die Richtung.
Toni, beschützte mich seid ich ein kleines Mädchen war. Sie ist eine Art die zwar altert... aber langsam. Sie ist schnell, geschicklich, stark und besitzt eine Art Gabe... was man auch Magie nennt.
Sie ist für mich wie eine Schwester... und ich weis sie will mich beschützten... doch irgendwie sieht mich dieses Land... hinter der Grenze magisch an.
“ Abflug Emma, wir wollten doch noch zum Wasserfall!“ drängelt sie. Wütend stampfe ich auf den Schnee.
Langsam verschwindet der Schnee und frische Grünes Gras breitet sich aus. Wir erreichen ein Tal um gibt von Flüßen und kleinen Bächen. Ein großer Wasser Fall. Springt aus einer Bergwand und lässt alles aufleben. Kristalle hängen von den Bäumen und leuchten in verschiedenen Farben. Ein kleiner Fell ball fliegt auf mich zu und brabbelt drauf los. “sie hat mich eingefangen...aber ich war schon fast da!“ Flüstere ich Mel, dem Fellball, zu und sehe vorsichtig zu Ihr. Sie beobachtet die Umgebung und sieht nachdenklich aus. “Emma....Toni... her kommen!!!“ ruft eine wütende stimme über den Platz. Ich zucke zusammen und fühle mich gleich unwohl...
Toni zischt genervt auf und wir laufen zum Tempel direkt am See. Eine junge Frau steht an dem Geländer und sieht uns wütend an.
Mit gesenkten Kopf bleibe ich vor ihr stehen. “Emma....wieso?!“ fragt sie ruhig und ich sehe langsam auf.
“ich...wollte... einfach gucken...!“ murmelte ich und spiele nervös mit dem Ring an meinen Finger. “du solltest doch auf sie aufpassen?!“ zischt sie und sieht Toni wütend an. “sie lernt von uns und wird halt besser sie ist heute fast bei der Grenze gewesen bis ich es gemerkt habe!“ brummt Toni und schwebt gelangweilt in der Luft.
Zur Strafe das ich wieder an der Grenze war müsste ich die Bibliothek entstauben. Eigentlich ist es mehr spaß als Strafe. Den die kleinen Bücherelfen. Jagen den wedel hinter her und ärgern Toni die auf dem Sofa liegt.
“Toni...sag mal... wenn diese Wesen von der anderen seite der Grenze... hier herkommen... was würden sie machen?“ frag ich und sehe sie an.
“können sie nicht... der Wald würde es nicht zulassen, so lang der Wald lebt... ist er für die dort draußen eine Welt ohne wieder kehr.“ sagt sie und scheucht die Elfen weg. “haben es schon mal welche geschaft...?“ frag ich und sehe sie erwartungsvoll an. “....nein...Der Wald hätte sie nicht ins Zentrum gelassen... den er sieht das was du wirklich bist...!“ murmelt sie. Aber ich merke das sie etwas für sich behält...
Still sehe ich sie an. Mache dann aber weiter sauber.
Müde reibe ich mir die Augen und sehe aus dem Fenster meines Zimmers.
Im Tal leben noch viele andere.
Doch sie sind nicht wie ich...sie sind Seelen des Waldes... oder so ähnlich... aber ich...ich bin nicht wie sie...auch wenn sie mir nichts tun... sehen sie mich nicht eine von ihnen an. Toni...sie beschützt mich zwar aber sie tut es nur weil sie es muss...
Die Oberste Priesterin... sie erzählte mir das ich anders bin und hier in Sicherheit sei... doch vor was bin ich in Sicherheit?... was ist dort so gefährlich... das ich nicht hin darf?
Fragen über fragen und keine Antwort...
Ich lege mich ins Bett und sehe weiter raus.
Vielleicht finde ich in der Bibliothek etwas über die andere Welt...
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