Kapitel 9
„Worauf freust du dich am meisten?", fragt Melli ihre Freundin. Beide saßen auf einer Wiese. „Ich hoffe, dass sich endlich jemand finden lässt, der merkt, dass ich ein Mensch bin und ich meine Schweinchenform ablegen kann." Sie dreht sich auf der Wiese auf den Bauch und schwenkt ihre Finger. Vor ihre erblühen nach und nach Knospen zu großen wunderschönen Blumen. Die zuvor grüne Wiese erblüht nun in den verschiedensten Rottönen. „Deine Schweinchenform ist doch wunderschön und echt niedlich. Aber ich finde es auch besser, wenn ich dich immer als Mensch sehen kann." Melli springt durch die Blumen und versucht einen Schmetterling zu jagen. Maya folgt ihr und springt kichernd durch die Wiese.
„Weißt du, vielleicht finden wir auch jemanden der uns aufnimmt. Wenn du ein Mensch bist, kannst du dich auch wieder komplett um mich kümmern und wir müssen auch nicht mehr das essen, was wir gerade gefunden haben. Ich würde mich auch sehr über etwas frisches Brot freuen und auch etwas frische Milch." „Ich mich auch und ein warmes Bett. Egal wie schön es ist, dass du dich neben mich legst und mich wärmst, es ist nicht das gleiche, als wenn ich zu gedeckt in einem Bett liege." Die beiden liegen an einem See auf dem Rücken und schauen sich den Himmel an. Die Wolken formen sich zu Herzen. „Stimmt ein gemütlicher Schlafplatz schadet uns beide nicht. Dann können wir beide endlich beruhigt schlafen und müssen auch nicht ständig aufpassen, dass uns jemand findet. Wir beide haben besseres verdient." Melli legt sich bei Maya auf den Bauch. Ihre Augen beobachten das kleine Mädchen, wie sie den Himmel beobachtet und die Wolken verfolgt. „Ich würde gerne hier bleiben. Hier haben wir keinen Stress. Wir haben uns und können uns auch zusammen unterhalten. Melli, kann ich nicht für immer schlafen? Dann bin ich für immer mit dir zusammen." Melli schleckt ihr einmal durch das Gesicht. „Denk ja nicht dran. Zwar können wir hier sehr viel miteinander sprechen, aber genau das ist nicht der Grund warum ich hier bin. Ich soll dich beschützen und dich nicht hier in der Traumwelt gefangen halten." Maya lacht und wischt sich über das Gesicht. „Hey, nicht abschlecken. Ich habe sonst halt niemanden mit dem ich reden kann. Du bist meine einzige und beste Freundin." Melli stupst ihren Kopf an Mayas. „Du bist auch meine beste Freundin. Du wir müssen gleich aufwachen. Wir werden uns sofort richtig umsehen. Du brauchst sofort einen Zauberer der dich von einem Schweinchen zurück in ein kleines niedliches Mädchen verwandelt."
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