Kapitel 7
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn an.
,,Soll ich jetzt falsch denken ?",fragte ich und bekam ein lautes lachen als Antwort.
,,Denk wie du willst", meinte er und kurze Zeit später verließen wir das Bad.
Ich hatte natürlich keine Klamotten mit genommen und so ging ich nochmals in das Schlafzimmer um mir was an zu ziehen.
Ich nahm die erst besten Sachen die ich zu greifen bekam.
Daraus ergaben sich eine Schwarze Jeans mit einigen Ketten an den Taschen ,ein blaues T-shirt ,was ich mir mal von Ilja geklaut hatte und ein schwarzer Pulli mit Reißverschluss.
Ich zog mich an und ging runter in die Küche ,wo das Honigbrot auf Beinen bereits den Tisch ausgiebig gedeckt hatte.
Es wunderte mich, dass dort immer noch Platz war.
Ich setzte mich, nahm mir eine Tasse mit Tee und verschaffte mir einen Überblick.
,,Also, was hat der Herr heute vor ?", fragte ich und beobachtete ihn wie er sich mur gegenüber setzte.
,,Heute werden wir einige Leute treffen, es gibt einiges zu besprechen", antwortete er und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.
,,Wegen dem Maulwurf ,nicht wahr?"
-,,Jup"
Der Rest des Frühstücks verlief schweigend.
Ich hatte gehofft wir würden mal hier weg gehen und sue würden sich wo anders treffen.
Falsch gedacht ,nach und nach trudelten verschiedenste Leute ein.
Manche hatten Sklaven dabei ,die meisten aber kamen alleine.
Es dauerte nicht lange, da meinte Ilja es würde nur noch eine Person fehlen und diese ließ sich Zeit.
Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es an der Tür.
Ich wollte diese öffnen ,wurde aber nicht gelassen ,weshalb ich hinter Ilja hervor lugte und schaute wer sich da entschlossen hatte zu kommen.
Dort stand ein hochgewachsener Mann mit kurzen blonden Haaren die unter einem schwarzen Hut hervor schauten.
Sein Gesicht sah ich nicht ganz ,da er gerade mit Ilja sprach und deshalb nicht in meine Richtung sah.
Was ich aber sehen konnte war seine Begleitung, die ich immer wiedererkennen würde.
Ich sprang meinem Bruder um den Hals und wurde von allen Seiten aus überrascht angesehen.
Wir gingen wieder zurück zu den anderen.
,,Kay? Du bist doch so gerne im Garten oder ?", grinste Ilja mich an.
,,Ja, aber ich bin auch gerne auf dem laufenden und würde auch gerne mit diskutieren ", grinste ich zurück.
Alle die dort versammelt waren lachten und meinten Kinder wie ich hätten keine Ahnung und sowieso nichts dort zu suchen.
Wütend stapfte ich raus und verfluchte diese Leute gedanklich.
Zusammen mit den anderen " Kindern " ,wie sie uns nannten, saß ich also im Garten.
Ich war immer noch wütend auf diese Leute, lies es mur aber trotzdem nicht nehmen über dieses Thema zu reden.
Nikita und ich tauschten uns darüber aus und kamen irgendwann irgendwie auf unsere Kindheit.
Wir schwelgten in Erinnerungen als mir auffiel, dass wir noch gar nicht über die jetzige Situation gesprochen hatten.
,,Für mich ist es eigentlich ganz in Ordnung. Anton ist eigentlich wirklich gut zu mir ", erzählte er.
,,Eigentlich?", hakte ich nach.
,,Naja, er ist nicht besonders gesprächig ,ergo erzählt er auch nicht besonders viel über das was hier gerade los ist. Und wie ist es so bei dir? Er ist gut zu dur oder?"
Ich erzählte ihm, dass hier eigentlich auch alles bestens wäre, nur, dass wir eigentlich nie wirklich hier weg kämen.
Ich verkündete auch freudig, dass ich nun etwas zugenommen hatte.
Die ganze Zeit über wurden wurde von unseren ehemaligen Klassenkameraden beobachtet und spätestens bei dem Satz "ich nehme jetzt langsam wieder zu" in einer begeisterten Stimmlage dachten sie sicher wir wären komplett bescheuert geworden.
Es waren zwar mit uns nur ca. 6 Leute, aber es teilten sich wieder die selben "Gruppen" ein wie in der Schule.
Hin und wieder hörte ich wie sich drei von ihnen beklagten ,sie würden vergewaltigt und an andere verliehen werden.
Sie fingen an zu heulen und lagen kurz darauf in Embryostellung auf dem Boden.
Mir gefiel dieser Anblick, Menschen die mur das Leben zur Hölle gemacht hatten und nun alles tausendfach zurück bekamen.
Ich genoss diesen Anblick ,für mich fehlte nur noch ein Schild mit der Aufschrift: "bitte nach Gebrauch säubern" vor ihnen und die Erlaubnis sie zu quälen bis sie auf Knien um Vergebung winseln.
Naja, wie gesagt gefiehl mir der Anblick ,was man mir wohl auch ansah, denn ich bekam einen leichten Klaps an die Schulter, weswegen ich Nikita ansah.
,,Böses Katerchen", tadelte er.
Ich fing lauthals an zu lachen und kippte fast von der Holzbank auf der wir saßen.
Erneut wurde ich von allen Seiten her angesehen.
Es dauerte nicht lange ,da beruhigte ich mich wieder ein wenig und saß da, als wäre nichts gewesen.
,,Unverbesserlich", seufzte Nikita.
Ich grinste ihn an, stand auf und tippte ihn an.
,,Du bist", grinste ich weiter.
,,Kay, meinst du nicht, dass wir langsam zu alt dafür sind?", Frage er augenrollend.
,,Komm schon, das haben wir seit über sieben Jahren nicht mehr gespielt ", wollte ich ihn überzeugen und wurde keine Sekunde später ebenso angetippt.
Er rannte weg ,ich rief ihm nach, dass das unfair war und rantte ihm hinterher.
Wie kleine Kinder rannten wurde durch den Garten und lachten.
Einige unserer Mitschüler machten nach einer Weile sogar mit, nachdem sie sich über uns lustig gemacht hatten wie kindisch wurde doch seien und wie wir in si einer Situation Spaß haben konnten.
Irgendwann ließen wir uns ins Gras fallen und sahen uns den Himmel an.
Wir fingen an Wolken bestimmte Formen zu zu ordnen und uns zu unterhalten.
Alles in allem war es genau wie früher, nur mit anderen Leuten.
Irgendwann kam dann aber dich die Frage: ,,Vermisst ihr Deutschland?"
Ich vermisste es nicht besonders, nur unsere Mutter und kleine Schwester fehlten mir, sonst war Russland ja schon immer meine persönliche Heimat gewesen.
Aber ich konnte mir nur zu gut vorstellen wie sehr es den anderen fehlen musste, andererseits aber auch nicht.
Schließlich waren wir bereits drei mal mit der Familie zwischen Russland und Deutschland gependelt und das letzte mal war auch gerade drei Jahre her.
Also, ich weiß nicht ob ich sie verstand oder nicht, war aber auch eigentlich egal.
Ich sagte also nichts dazu.
*******
Hello, ich melde mich nochmal unswar hat diese Story heute die 1K Leser geknackt.
Ich meine seid ihr verrückt?
Danke <3
Deshalb hab ich mir mal die Mühe gemacht und ein Kapitel unaufgeteilt geschrieben.
Eigentlich nichts besonderes aber trotzdem, es war ein Kampf eine halbwegs logische Handlung am Stück zu schreiben.
Also ja, nochmals Danke und ich hoffe ihr lest das gerne weiter , wenn nicht dann nicht .
Ich verabschiede mich mal fürs erste, ciao!
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