Kapitel 4 - Cellphonecal
Guten Morgen ihr Lieben! Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel :)
Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah mich um. Mein Kopf schien auf irgendetwas weichem, sich bewegendem zu liegen. Ich befand mich im Wohnzimmer, augenscheinlich auf dem Sofa. Vorsichtig bewegte ich meinen Kopf nach oben, um zu sehen worauf ich lag. Nein, auf wem!? Tim hatte einen Arm um mich gelegt und mein Kopf war auf seiner Brust geruht, während ich meine Arme um ihn geschlungen hatte. Er sah so unfassbar niedlich aus, wie er da lag. Vorsichtig legte ich meinen Kopf wieder ab und genoss das gleichmäßige Heben und Senken von Tims Brustkorb. Jetzt war ich mir sicherer als je zu vor. Dieser Mann war alles was ich je wollte. Ein Leben mit ihm; Kinder mit ihm; eine Hochzeit mit ihm. Tims Hand wanderte von meiner Hüfte zu meinem Haar und strich vorsichtig hindurch. „Morgen" nuschelte ich in sein T-Shirt. „KLEINER HURENSOHN!" Tim kicherte, was mich wiederum zum lächeln brachte. „Morgen ihr Zwei", meinte er.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Besuch im Badezimmer, welchen wir getrennt antraten, hatten wir einige Überlegungen aufgestellt, bezüglich der Situation „Steve". Wir hatten beschlossen ihn anzurufen und uns mit ihm zu verabreden. Dies war möglich, dank er Handynummer, die er uns auf einem Zettel gekritzelt in den Briefkasten geschmissen hatte.
Tim
Unser Plan war ganz gut durchdacht. Ich hoffe es würde eine einfache Angelegenheit werden, ganz ohne Drohungen oder ähnliches. Einfach eine ganz entspannte und gewaltfreie Unterhaltung. Ich griff nach Jans Hand und umschloss diese. Er schaute mich an und ich küsste ihm. Ich hate das Bedürfnis ihm dadurch zu zeigen, dass ich an seiner Seite bleiben würde, egal was passiert. Es war ein vorsichtiger und kurzer Juss, aber dennoch so voller Emotionen, dass mir klar war, er hatte meine Botschaft verstanden. Er zog mich zur Couch, drückte mich nach unten und setzte sich dann neben mich. Seine Hand ruhte immer noch in meiner. Ich holte mein Handy aus der Tasche und legte es vor uns auf den Tisch, direkt neben den Zettel mit Steves Nummer. Jan schob meine Hand sanft zur Seite und tippte dann die Nummer in die Rufleiste ein. Als er fertig war nahm er es in seine noch freie Hand und betätigte die Lautsprechertaste. Gespannt hörten wir dem Tuten des Telefons zu und warteten gespannt auf das Geräusch, dass es von sich gab, wenn abgenommen wurde. NIMM DOCH AB DU KLEINES ARSCHLOCH, DU! Gisela schien ungeduldig zu werden. Ich nahm Jan das Handy aus der Hand um zu verhindern, dass es quer durch den Raum flog. Da! Ich hielt die Luft an. Das ersehnte Geräusch tönte aus dem kleinen Lautsprecher. „Hallo, hier Steve Dürer, was kann ich für Sie tun?", keiner traute sich zu antworten. Er war tatsächlich ran gegangen, „Hallo?", fragte er noch einmal, was Jan aus der Erstarrung zu rütteln schien. „Ja, hallo hier sind Jan und Tim. Wir wollten fragen, wann du heute Zeit hättest." „Ach, hallo ihr zwei. Schön euch zu hören. Was haltet ihr von 14.00 Uhr? Ich würde zu euch kommen!?" „Äm, also die Uhrzeit passt", das war ich: „Aber es wäre uns lieber, wenn wir uns im „Cafe Bella" treffen könnten" „Na klar, Jungs gar kein Thema. Dann bis später." „Bis dann", antwortete Jan schnell und drückte auf den roten Hörer. Verwundert schaute ich zu Jan. Er war doch sonst immer so entspannt. Als ich ihm ins Gesicht sah, konnte ich sehen, wie sehr er versuchte seine Tränen zu unterdrücken. In ihm schienen alle Gefühle gleichzeitig hoch zu sprudeln. Schneller als gedacht warf ich mein Handy neben mich auf die Couch und zog in ihn eine Umarmung. Ich drückte ihn so fest an mich, dass ich bezweifelte, dass er noch gut Luft bekam, aber ich wollte ihn so sehr trösten. Schlussendlich ließ ich doch ein wenig lockere, um ihn nicht gleich nach einem halben Tag, den wir zusammen waren, direkt zu erwürgen. Behutsam streichelte ich über seinen Rücken und hielt ihn fest. Er beruhigte sich schnell wieder, so dass wir über den weiteren Tagesverlauf quatschen konnten. Also drehten wir ein Video, für den Kanal, gingen danach in eine nahegelegene Pizzeria essen und schlenderten danach durch den Park. Als es zehn vor zwei war, machten wir uns schließlich auf den Weg zum „Cafe Bella".
(695 Wörter)
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