Kapitel 20 - I'm sirius

Tim

Von oben hörten wir Jaspers herrliches Kinderlachen und Jans kurze Ausrufe, auf die hin Jaspers Lachen noch lauter wurde. Ich musste kurzerhand anfangen zu grinsen. „Sie scheinen ja viel Spaß zu haben", grinste jetzt auch Steve und schlenderte dann die Treppe hoch. Wir folgten ihm und fanden uns schließlich im Kinderzimmer wieder.

Ich machte mir Sorgen. Gerade eben hatte ich mir schnell eine Maske aufgesetzt, da ich den Ernst der Lage verstanden hatte. Laura und Jasper waren offensichtlich in Gefahr. Ich hatte solch einen Hass auf Steve. Er wollte ihnen und vielleicht auch uns etwas anhaben und ich wollte mir gar nicht vorstellen was. Natürlich waren mir Laura und Jaspers blaue Flecken aufgefallen, aber ich schob es bei Jasper aufs Toben und Laura hatte gemeint, sie sei letztens von der Leiter gefallen, als sie den Geburtstagsschmuck aufhängen wollte.

Als wir nun das Zimmer betreten hatten, war Jasper plötzlich stumm. Und auch Jan hatte im ersten Moment einen Schimmer von Angst in den Augen. Auch sein Tourette gab keinen dummen Kommentar ab. Schnell schritt ich auf Jan zu und zog ihn zu mir hoch. Ich legte meinen Arm um seine Talje und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Ich wollte ihn beschützen, auch wenn die aktuelle Situation dies nicht verlangte, aber ich hatte einfach das Bedürfnis ihn bei mir in Sicherheit zu wissen. Steve war auf Jasper zugelaufen und hatte ihn hochgehoben. „EY DU SPAßT, LASS MEINEN SONHEMANN LOS!!! ER IST MEINS NUR MEINS!!!" Oh, hallo Gisela. Steve kommentierte das mit einem: „Du wirst ihn dir wohl mit mir und Jan teilen müssen Gisela" Oh, heute mal ganz lustig! Ha, ha, ha. Er drehte seinen Kopf zu Jasper: „Na, Süßer! Wie geht's dir?", fragte er aufgesetzt freundlich. „Gut, Papa", war Jaspers Antwort, auch wenn sie mehr gequält und für ein Kind viel zu unehrlich klang. Er ließ ihn wieder runter und Jasper klammerte sich plötzlich an Jans Bein. HUCH, EIN KLOTZ AM BEIN! Und so standen wir jetzt da. Jan, Jasper und ich eng an einander gedrängt, Laura gute zwei Meter entfernt von ihrem angeblichen Freund, Jaspers Oma auf einem kleinen Hocker sitzend und Steve in der Mitte des Raumes, offensichtlich denkend, alles wäre in bester Ordnung.

Sein Blick verfinsterte sich etwas bei Jaspers Anblick an Jans Bein, doch dann wirkte er gleich wieder glücklich und fragte, ob noch jemand mit Kuchen essen wollte und nach kurzem hin und her saßen wir dann alle am Küchentisch. In der Mitte eine Torte, die schon beim anschauen so süß aussah, dass ich jetzt schon wusste, Jan und ich würden und vermutlich ein Stück teilen. Ich würde vielleicht dann noch eins essen, aber Jan packt niemals das ganze Stück. Schnell flüsterte ich ihm das zu und er grinste leicht zu mir hoch und küsste mich kurz. Auch wenn es nur ein paar Sekunden waren, fühlte es sich so toll an. Seine Lippen auf meinen. Okay, ich schweife schon wieder ab. Man, verdreht er mir den Kopf!

Sooo, weiter gings jetzt mit Kapitel 20. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Kleine Challange. Stellt mal Theorien auf, wie es weiter geht und was Steve eigentlich will/ warum er alle so in Angst versetzt. Bin gespannt!!! Viel Spaß beim Philosophieren ;)

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