35. Deswegen liebe ich ihn


Am nächsten Tag wurde ich von den warmen Strahlen der Sonne geweckt.

*Warum hab ich denn gestern mein Rollo nicht runter gemacht?*, wunderte es mich selber, da die Sonne genau der Grund war weshalb ich das Ding immer unten hatte. Wenn ich nämlich eines nicht konnte, dann mit Licht schlafen.

Schützend hielt ich mir meine Hand wie ein Schirm über die Augen um mich vor den Strahlen zu schützen.

Grummelnd versuchte ich mich aufzusetzen. Etwas schweres lag auf meinem Oberkörper. Jetzt erst hörte ich das leise Schnarchen des Jungen.

Als ich an mir runter schaute, sah ich Kazutora der sich eng an mich geschmiegt hatte und dabei so fest umarmt hatte als wär ich sein kostbarster Schatz.

Ich erinnerte mich an gestern. Wir hatten wirklich unser erstes Mal zusammen als Pärchen.

*Es war wirklich wunderschön*, lächelte ich leicht.
Vorsichtig strich ich meinem Freund über den Kopf.
*Ich bin so froh, dass ich dir auch mal helfen konnte. Sonst bist du es immer, der mich vor allem beschützt*.

Ich nahm mein Handy hoch und betrachtete die Uhrzeit.
6:00 zeigte die Digitalanzeige an.

Über eine halbe Stunde hatte ich noch Zeit bis ich mich für die Schule fertig machen musste.
Leise seufzte ich und kuschelte mich zurück in mein Kissen. Mein Gesicht versteckte ich dabei in Kazutora's Halsbeuge um mich vor dem Sonnenlicht zu schützen.

Vorsichtig gab ich ihm einen leichten Kuss auf sein Tattoo.

*Seine Haut ist so unglaublich weich*, ließ es mich leicht lächeln, worauf ich die Augen schloss.

„Was? Was ist los?", rief mein Freund wenig später. Verschlafen rieb ich mir die Augen.

*Ich bin echt nochmal eingeschlafen*, grummelte ich müde, während ich nach meinem Handy tatstete, das laut vor sich her schallte.

Als ich es ergriffen hatte, schaltete ich den Wecker aus und ließ mich stöhnend zurück ins Bett fallen. Das kleine Nickerchen hatte mich nochmal so unglaublich müde gemacht, dass ich am liebsten liegen geblieben wäre.

„Yuki. Weiter schlafen", quengelte mein Freund während er seinen Kopf weiter zwischen meinen Brüsten versteckte.

„Geht nicht, muss zur Schule", gähnte ich müde als ich seinen schweren Kopf sacht von mir runter hob.

„Bist du krank?", fragte er schlaftrunken und sah mich mit halb geschlossenen Augen an, während ihm immer noch etwas Sabber aus dem Mundwinkel lief.

Mit dem Finger wischte ich es seufzend weg.
„Ich gehöre nicht mehr zu Gang also muss ich mir überlegen was ich sonst mache. Um Geld zu bekommen braucht man nen Job und die nehmen einen meistens nur mit einer guten Schulbildung".

„Aha", gähnte Kazutora nur und drehte sich auf seine andere Seite.

„Du hast gefragt", pflaumte ich ihn leise schnaubend an.

„Können wir nicht noch etwas liegen bleiben und kuscheln?", fiel sein flehender Dackelblick über seine rechte Schulter zu mir.

„Wenn wir das jetzt machen steh ich wirklich nicht mehr auf", seufzte ich traurig, denn sein Angebot klang schon mehr als verlockend für mich.
Auf alles in der Welt würde ich Schule gegen kuscheln tauschen, doch ich hatte es mir selbst geschworen mein Leben zu ändern.

Als ich wirklich die Decke anhob und mich aufsetzte wurde ich von zwei gelb leuchtenden Augen durchbohrt.

„Ey, ich dachte das klappt", jammerte der Junge mit vorgeschobener Schmolllippe über seinen missglückten Plan.

Leise lachte ich über ihn.
*Er ist wirklich zu süß*

Ich beugte mich zu ihm rüber und legte meine Lippen sanft auf seine. Auch wenn es nur ein ganz kurzer Kuss war tobte in mir ein Wirbelsturm vor lauter Gefühle.

Sanft strich ich durch seine weichen, zerzausten Haare und lächelte ihn dabei an.

„Du kannst heute Abend wieder herkommen, dann können wir kuscheln."

Der Junge sah nachdenklich zur Seite, doch dann schüttelte er den Kopf.
Erstaunt sah ich ihn an.

„Du kommst nicht?", fragte ich ihn. Meine leichte Enttäuschung versuchte ich mir dabei nicht anmerken zu lassen, dennoch stach es etwas in meinem kleinen Herzen.

*Für wen ersetzt er mich denn?*

„Nein, tut mir leid, Yuki, aber ich hab Baji versprochen heute wieder zu kommen."

„Willst du wieder bei ihm übernachten?"

Er lachte leicht.
„Am liebsten ja."

„Dann musst du ihn aber von mir grüßen", grinste ich.

„Klar mach ich."

Jetzt fiel mir grade erst auf, dass ich Kazutora noch gar nicht erzählt hatte, dass ich gestern bei Shuji war.

„Apropo Grüße, ich soll dich von Shuji Hanma grüßen, ich war ihn gestern besuchen."

„Was?!", schrie mein Freund entsetzt auf, während er sich mit ordentlich Schwung zu mir rüber rollte.

Seine Hände lagen auf meinen Schultern. Seine dünnen Finger griffen tief in mein Fleisch. Mit wütendem Blick sah er mich mit funkelnden Augen an.

„Was habt ihr beredet?! Warum hast du mir nichts erzählt?!", knirschte er sauer und packte dabei noch fester in meine Schulten.

„Au, sag mal spinnst du!", löste ich mich sauer aber dennoch erschrocken von seinem groben Griff.
Unsanft schubste ich ihn etwas von mir, dann betrachtete ich meine Schultern.
Rote Abdrücke zeichneten sich auf meiner Haut.

„Ich soll dir nur sagen, dass es ihm leid tut", schnaubte ich sauer und stand auf. Laut stampfend ging ich die Treppe runter.

„Yuki, warte mal", hörte ich Kazutora's Stimme dicht hinter mir.

„Was ist du Eifersüchtling", schnaubte ich. Als ich weiter gehen wollte, hatte er sich schon von hinten an mich geklammert.

„Bitte nicht streiten. Ich weiß es war meine Schuld. Tut mir leid, dass ich dir wehgetan hab", sprach er mir in den Nacken.

Sein heißer Atem traf auf meine empfindliche Haut. Eine Gänsehaut zog sich über mich und fast war es so als ob sie alle negativen Gefühle aus mir rausziehen würde.

Leise seufzte ich, dann drehte ich mich um. Kazutora stand eine Treppenstufe über mir und wirkte dadurch noch größer als er es ohnehin schon war.

Liebevoll lächelte ich ihn an während ich die Stufe zu ihm hoch ging.
Sanft küsste ich ihn auf die Nasenspitze.

„Schon gut, war auch blöd von mir."

Ich nahm seine Hand in meine und zog ihn überglücklich mit mir nach unten.

Im Wohnzimmer saß mein Opa schon am Esstisch. Der alte Mann sah auf seine vor  ihm ausgebreitete Zeitung.
Als er uns bemerkte hob er seinen Blick.

Ein leichtes Lächeln zog sich über sein faltiges Gesicht.

„So früh schon wach? Was ist denn mit euch los?".

„Ich will mal wieder zur Schule gehen", sagte ich es frei heraus.

Mein Opa nickte nur und widmete sich dann wieder seiner Zeitung.

„Kluge Entscheidung", war das einzige was er zu sagen hatte, dann laß er wieder weiter als wäre er gar nicht da.

Es ließ mich schmunzeln.
Dafür liebte ich diesen alten Mann. Er ließ uns Kinder einfach machen, stand aber immer hinter uns egal was wir machten. Egal ob es dumm war oder schlau, er tolerierte alles, solange wir für Fehler einstanden die wir begangen hatten.

Etwa eine halbe Stunde später waren wir auf den Weg zu unserer Schule.
Es war tiefster Herbst und schon ziemlich kalt, vorallem in der Schuluniform fror ich sehr und das obwohl ich sogar schon meine Jacke angezogen hatte.
Immer fester zog ich den Stoff um mich während meine Zähne nur so klapperten.

„Sag mal, ist dir kalt", merkte mein super aufmerksamer Freund es ab der Hälfte des Weges auch mal.

*Früh gemerkt, Sherlock*, seufzte mein Inneres.

Doch noch bevor ich etwas sagen konnte, hatte er seine schwarze Jacke schon über mich gelegt.

„Tut mir leid, ich war ganz in Gedanken", entschuldigte er sich sofort während er sich am Hinterkopf kratzte.

„Ich weiß, du warst mit deinen Gedanken bei Kei, war kaum zu übersehen".

Mein Freund sah verlegen weg, dann nickte er.

„Ist es komisch, dass ich mir so viele Gedanken um ihn mache?", fragte der Junge mich ein paar Meter später.

*Warum frägt er das mich?*

„Nein, ich find nicht. Ihr seid beste Freunde, euch verbindet so viel miteinander".

Erleichtert lächelte er und nickte.

Vor dem Schultor gab mir mein Freund noch einen langen, intensiven Kuss.

„Danke fürs herbringen, ich komm später zum Krankenhaus."

„Gerne, bis dann", lächelte er und ging dann.

Als ich zur Haupteingangstür rein bin, fiel mir erst auf, dass ich Kazutora's Jacke noch an hatte.

*Oh nein, ich hoffe er friert nicht*, murmelte ich zu mir selbst.

Als ich ins Klassenzimmer kam, wurde ich erstmal angeschaut als wäre ich ein Alien. Genervt verdrehte ich die Augen, auch wenn ich es ihnen eigentlich nicht verübeln könnte, schließlich war ich das ganze Schuljahr bis jetzt kaum da gewesen.

*Wetten die Hälfte hier weiß nichtmal meinen Namen*.

„Yuuukiii", rief Takemitchy mich quer durch den Raum.
Jetzt war er es der angestarrt wurde.

*Ok, jetzt wissen sie ihn doch.*

Trotz allem ging ich zu ihm.

„Was plärrst du denn so durch den Raum?", seufzte ich als ich bei ihm war.

„Nichts, freu mich einfach nur dich zu sehen", dann grinste er mich schief an. „Glückwunsch, du bist jetzt die Frau des Kommandanten."

„1. Wir sind nicht verheiratet. 2. ist das sein eigener Verdienst also gratuliere ihm selber. 3. woher weißt du das alles schon wieder?", schnaubte ich.

„Na, weil ich sein Vize werde, du und Chifuyu wollt schließlich nicht"

Entsetzt sah ich ihn an.

„Du? Du wirst Kazutora's Vize?", fragte ich ungläubig noch einmal nach in der Hoffnung mich verhört zu haben.

Doch zu meinem Bedauern nickte der Blonde nur grinsend.

„Ach du scheiße, der arme Kazutora. Ausgerechnet du, der nichts vom kämpfen versteht", seufzte ich und hielt mir die Hand dabei an den Kopf. „Was hat sich mein Bruder dabei nur gedacht".

„Naja, er sagt immer ich würde ihn an Shinichiro erinnern", zuckte Takemitchy mit den Schultern.

Sofort schoss meine rechte Augenbraue in die Höhe.
„Shinichiro war viel cooler als du", mit diesen Worten drehte ich mich um und ging. „Pass auf, dass du Kazutora nicht im Weg rumstehst, sonst darf ich mir im Nachhinein sein Gemecker anhören."

Der Unterricht verging nur wie in Zeitlupe. Zwischendurch hatte ich Kazutora geschrieben und schaute aus diesem Grund immer wieder auf mein Handy in der Hoffnung er hatte mir geantwortet. Doch mein Freund meldete sich nicht.
Seufzend packte ich das Gerät wieder weg und lauschte dem Unterricht.

Obwohl ich so selten da war, erschien mir der Unterricht als viel zu einfach.
Aus irgendeinem Grund wusste ich immer die Antwort auf alle Fragen des Lehrers. Takemitchy dagegen hatte nie irgendeinen Peil und wusste so gut wie keine Frage wenn er dran genommen wurde.

Als die Schule endlich vorbei war, packte ich meinen Kram und verließ das Klassenzimmer.

Sofort machte ich mich auf dem Weg zum Krankenhaus.
Es dauerte eine ganze Weile bis ich endlich angekommen war. Ich ging hoch bis in den 7. Stock zu Kei's Zimmer.

Als ich eintreten wollte, hörte ich Kazutora's Stimme. Er sprach wohl grade mit seinem besten Freund über etwas.
Geräuschlos öffnete ich die Tür einen Spalt und lauschte dem Gespräch. Kazutora saß an dem schneeweiß bezogenem Bett. Kei sah unverändert aus.

„Ich hab dir noch gar nicht erzählt, dass ich jetzt deinen Posten übernommen habe. Natürlich nur bis du wieder da bist, ich will gar nicht auf ewig ein Kommandant sein. Ich hab viel zu viel Angst falsche Entscheidungen zu fällen, schließlich verlassen sich so viele auf mich. Mikey, Draken, die ganze Division und Yuki, ich hab Angst sie alle zu enttäuschen, ich könnte nie so ein guter Anführer werden wie du es warst", seine Stimme began zu zittern. „Mir wäre es viele lieber wieder dein Vize zu sein. Ich will mit dir zusammen die Division leiten. Ich brauche dich, damit du mir zeigst wo es lang geht. Du warst auch der einzige Grund, warum ich das überhaupt mache. Es fühlt sich an, als ob du es gewollt hättest, aber ich hab das Gefühl ich schaff das nicht allein. Ich hab nichtmal Chifuyu oder Yuki die mir helfen können, stattdessen hat mir Mikey diesen Neuling als Vizen gegeben, der selber keine Ahnung hat."

Ich sah wie er Kei's Hand nahm.

„Bitte, wach wieder auf. Ich hab Angst alle zu enttäuschen. Ich hab Angst, dass wegen mir Jemand stirbt, aus dem Grubd ist Yuki weg, weil sie keinen mehr sterben sehen will. Was ist wenn ich daran schuld bin, weil ich falsch Entscheidungen getroffen habe?", fing er jetzt an zu schluchzen.

Leise schloss ich die Tür hinter mir. Von hinten ging ich auf ihn zu. Sanft umarmte ich seinen muskulös gebauten Körper und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

„Ich bin's nur", lächelte ich sanft, als ich merkte, wie er zusammen zuckte.

Mit glasigen Augen sah er zu mir hoch.
„Ich glaub ich schaff das nicht".

Sanft küsste ich ihn auf die Nasenspitze und lächelte ihn an.
„Doch, ich bin mir ganz sicher. Wir vertrauen dir alle, sonst hätte Miley dich nie gefragt. Kei würde dir auch vertrauen. Du hast jetzt seine Jacke und sein Band, er ist also immer bei dir und hilft dir."

„Danke Yuki, jetzt gehts mir etwas besser", lächelte er leicht und lehnte sich an mich.

„Kei gehts unverändert schätze ich", wechselte ich das Thema als ich zu meinem besten Freund blickte.

„Ja, leider", seufzte Kazutora traurig. „Aber ich geb die Hoffnung nicht auf, das wird schon alles wieder", zwang mein Freund sich zu einem Lächeln und griff wieder nach Kei's Hand.

„Natürlich", lächelte ich, doch in Wirklichkeit war ich mir nicht mehr so sicher.
Inzwischen waren mehrere Wochen vergangen und Kei war immer noch nicht aufgewacht.
Leider hatte ich dadurch zugegebenermaßen die Hoffnung sehr verloren, doch das konnte ich Kazutora nicht sagen.
Er war der einzige von uns der noch Hoffnung hatte. Selbst Mikey und Chifuyu hatten aufgegeben.

Sanft strich ich Kazutora über den Kopf.
„Wollen wir nach Hause gehen?"

Er schüttelte leicht den Kopf.
„Ich hab das Gefühl, dass er heute aufwacht. Da kann ich ihn nicht alleine lassen."

Innerlich seufzte ich, doch nach außen lächelte ich. Sanft küsste ich ihn und strich ihm über den Kopf.
„Falls es etwas Neues gibt, schreib mir."

Er nickte und verabschiedete mich noch.

Nach einer halben Ewigkeit kam ich endlich zuhause an.

„Yuki, was ist los?", fragte mich mein Bruder, der grade auf dem Platz vor unserem Haus an seinem Motorrad rum schraubte.

Leise seufzte ich.

„Kazutora sieht einfach die Realität nicht. Er hängt wieder bei Kei rum, obwohl das nichts bringen wird". Bedrückt setzte ich mich neben Mikey. Sanft legte er seinen Arm um mich und zog mich näher zu sich.

„Für Kazutora ist das nicht so einfach zu begreifen, Baji war immerhin der, der ihn aus der Einsamkeit gerettet hat. Sein erster wirklicher Freund. Erinnerst du dich?"

Natürlich erinnerte ich mich, an den ersten Tag, an dem ich auf Kazutora traf. Die Jungs kamen grade von der Schule.
Kazutora war damals noch sehr ruhig und redete kaum mit den Andern. Zudem hing er immer nur an Kei.
Ich wusste auch genau wie mich das am Anfang eifersüchtig gemacht hatte, dass er mir meinen besten Freund wegnahm.

„Ja und ich erinner mich noch an damals, als ich ihn angeschrien hab, dass Kei mein bester Freund ist und er die Finger von ihm lassen soll", lachte ich.

Mikey begann ebenfalls zu lachen.
„Oh ja, den Blick von ihm werde ich nie vergessen."
„Lustig wie aus euch ein Paar werden konnte."

„Hab ich dir das denn nie erzählt?", kicherte ich.

„Was? Wie du dich in ihn verliebt hast?"

Ich nickte.
„Der Grund war ganz einfach. Als ich damals von der Grundschule auf dem Heimweg war, wurde ich von drei anderen Jungs aus meiner Klasse geärgert. Sie hatten mir damals meine Puppe weggenommen und haben sie sich hin und her geschmissen. Ich wollte das alles friedlich lösen, weil ich keinem weh tun wollte. Doch irgendwann wurde ich so sauer, dass ich auf die losgehen wollte. Genau in dem Moment kam Kazutora und stellte sich schützend vor mich. Er sagte zu den Drein, dass sie mir sofort meine Puppe wieder geben sollen, dabei wirkte er so bedrohlich, dass die Junge sofort die Puppe zurückgaben und dann panisch schreiend wegliefen.
An dem Tag habe ich mich in ihn verliebt. Er war der coolste von allen und schaffte es mich vor anderen und vor mich selbst zu schützen."

„Hat Kazutora dich damals auch schon geliebt?"

„Bestimmt nicht und wenn hat er es sehr gut versteckt. Das von ihm kam glaub ich eher dadurch, dass ich mich immer um seine Verletzungen gekümmert hab, die sein Vater ihm zugefügt hat. Ich war auch die Einzige mit der er damals darüber geredet hab. Außerdem hingen wir doch immer zu dritt mit Kei rum."

„Aber richtig zusammen gekommen sind wir zu der Zeit als er von Black Dragon angegriffen wurde. Irgendwann hat er mir seine Liebe gestanden und ich hab natürlich ja gesagt."

„Ich weiß noch wie mir fast die Augen rausgefallen sind, als ich gesehen hab wie der Kerl meine Schwester küsst", lachte mein Bruder und begann dann zu grinsen.
„Inzwischen bin ich sehr froh darüber, dass du dir ihn ausgesucht hast, auch wenn er schon oft für viel Ärger gesorgt hat."

Leicht knuffte ich ihm in die Seite.
„Darüber wollte wir doch nicht mehr reden, was passiert ist, ist passiert."

Er nickte kurz.
„Ja, hast recht."

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Heute wieder ein ziemlich langes Kapitel, hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen😊👋

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