Kapitel 5
,,Meli. Meli." werde ich am nächsten Morgen von Hope geweckt.
,,Was ist los?" frage ich.
,,Dad und die anderen sind wieder da." meint sie aufgeregt.
,,Ich komme schon." seufze ich und steige aus meinem Bett.
An meiner Hand zieht mich Hope die Treppe runter.
,,Hallo." sage ich und umarme Onkel Elijah.
,,Was haben wir verpasst?" fragt er.
,,Wir hatten das Spiel gegen die wilden kerle." sage ich.
,,Und sie hat das Gewinner Tor geschossen." erzählt Hope auf dem Arm von Dad.
,,Ach Echt?" fragt dieser und zieht mich am Arm zu sich um den Arm dann um mich zu legen.
,,Meine beiden Mädchen können es halt." meint er.
,,Also. Ich bin dafür wir frühstücken erstmal." meint Tante Rebekah.
,,Ich auch." sage ich sofort weswegen alle lachen müssen.
,,Was?" frage ich.
,,Gar nichts." sagt Onkel Elijah.
Gemeinsam gehen wir in die Küche. Zwar müssen Dad, Onkel Elijah, Tante Rebekah und Hayley eigentlich kein normales Essen essen, machen es allerdings immer damit wir wenigstens ein bisschen Normalität in unsere Familie haben.
Auch wenn Onkel Kol immer sagt wir sollten froh seins als wir nicht normal wären, denn das wäre ja langweilig. Ich meine irgendwo hat er recht.
,,Meli hat gestern einen Jungen mit nach Hause gebracht." kichert Hope.
Sofort schießt mein Blick zu ihr.
,,Das stimmt nicht." protestiere ich.
,,Doch. Er war gestern Nacht hier und hat dich nach Hause gebracht. Ich stand um die Ecke. Er dachte in unsrem Haus lebt eine Königsfamilie." kichert sie weiter.
,,Was?" knurrt Dad.
,,Das ist alles ganz anders. Er ist einer der wilden Kerle und wollte nicht das ich spät in der Nacht noch nach Hause laufe." versuche ich mich zu verteidigen.
,,Und dann fährst du einfach mit irgendeinem Jungen mit?" fragt er
,,Dad. Er ist total nett. Außerdem fand ich es süß das er dachte mich beschützen zu müssen vor New Orleans Monstern." nehme ich Markus in Schutz.
,,Du kannst dich alleine verteidigen." meint er.
,,Nik." versucht Rebekah ihren Bruder zu beruhigen.
,,Dad. Ich bin 16 Jahre alt fast 17. Ich werde ja wohl wissen was ich tue." beschere ich mich.
,,Eben nicht. Es ist gefährlich. Außerdem will ich nicht das du einen Freund hast." meint er.
,,Gegen Finn und die anderen hattest du auch nichts." sage ich genervt.
,,Die kenne ich und die wissen das sie ihre Finger von der zu lassen haben." sagt er schlicht.
,,Gott. Markus ist nur ein Freund. Und wenn ich was mit ihm anfangen will ist das meine Sache." erwidere ich stur.
,,Niklaus. Ich denke du solltest sie machen lassen." sagt Onkel Elijah.
,,Bruder. Halt dich da raus." knurrt mein Vater wütend.
,,Wie wäre es wenn wir diesen Jungen mal kennen lernen." meint Onkel Elijah.
,,Aber da läuft nichts. Wir sind Freunde. Außerdem sind sie vermutlich eh bald wieder weg." sage ich.
,,Um so besser." grinst mein Vater.
,,Wieso gönnst du es mir nicht das ich glücklich bin? Ich meine du Unterstützt mich nicht wirklich beim Fußball. Daran bin ich gewöhnt. Aber bei meinen Freunden hört es auf. Wenn ich mit ihm befreundet sein will, dann bin ich das auch." sage ich sauer und stehe auf.
,,Wohin willst du?" frag mein Vater.
,,Weg." sage ich und verschwinde in meinem Zimmer.
Ich hole Klamotten raus und ziehe mich um.
Dann schnappe ich mein Handy und verschwinde.
,,Du bleibst hier." sagt mein Vater als ich das Anwesen verlassen will.
,,Vergiss." meine ich genervt und laufe raus
Als ich zu unserem Fußballplatz komme sind die Wilden Kerle da.
Sofort bleibe ich stehen.
Sollte ich zu ihnen gehen?
Doch bevor ich weiter überlegen kann ruft Klette nach mir.
,,Hey." ruft sie und sofort stoppen alle in ihren Aktivitäten.
,,Hey." sage ich und laufe zu ihnen.
,,Stört es dich wenn wir hier spielen?" fragt Maxi.
,,Ne. Der Platz ist öffentlich. Den kann jeder benutzen." sage ich.
,,Willst du mit uns spielen?" fragt Klette weswegen sie einen wütenden Blick von Vanessa kassiert.
,,Ich denke ich schaue nur zu." sage ich
,,Okay." meint sie und sie spielen weiter.
Ich setze mich etwas abseits hin und beobachte sie.
Es ist interessant den Kerlen zu zusehen.
,,Und wie fandest du es?" fragt Markus grinsend als er sich neben mich ins Gras fallen lässt.
,,Ihr seit gut." sage ich.
,,Danke." grinst er.
,,Wann müsst ihr eigentlich weiter?" frage ich.
,,Ich denke das wird noch dauern." meint er grinsend.
,,Ich wollte dich was fragen." beginnt er und spielt nervös mit seinen Torwart Handschuhen.
,,Willst du mal mit mir ausgehen?" fragt er und wird etwas rot.
,,Gerne." lächele ich.
,,Echt?" fragt er überrascht.
,,Klar." grinse ich.
,,Sie hat ja gesagt." schreit Klette und springt rum.
Auch die anderen Kerle grinsen.
Erschrocken blickt Markus zu ihnen.
,,Ihr habt gelauscht?" fragt er.
,,Natürlich." sagt Leon als wäre es nichts.
,,Ist das euer Ernst?" fragt er weswegen ich lachen muss.
,,Was? Wir sind neugierig." grinst Maxi und setzt sich auf meine andere Seite.
,,Aber jetzt was anders. Markus hat gesagt das du in dem riesigen Anwesen wohnst." meint Maxi und sofort liegt alle Aufmerksamkeit auf mir.
,,Das ist richtig." sage ich.
,,Das ist mega Hammer abgefahren." schreit Nerv.
,,Na so cool ist es eigentlich nicht." sage ich.
,,Bitte!? Das Haus ist riesig. Like, als würde da eine Königsfamilie oder sowas wohnen." sagt er und Klette stimmt ihm zu
Wenn die wüssten. Denke ich schmunzelnd.
,,Klette, Nerv. Kommt runter." meint Vanessa.
,,Ja. Ist ja unglaublich. Wenn ihr euch benehmt dürft ihr ja vielleicht mal rein." grinst Maxi weswegen Klette und Nerv sofort still sind.
,,Dann müssen wir nur gucken wann mein Vater nicht da ist." sage ich.
,,Warum?" fragt Vanessa.
Verwirrt sehe ich sie an.
Seit wann genau interessiert sie sich für mich? Egal.
,,Naja. Hope hat uns gestern Abend gesehen und beim Frühstück ein bisschen geplaudert. Und mein Vater reagiert halt nicht so gut auf Jungs." sage ich und deute auf 6 Jungs vor mir.
,,Aber wir sind ganz lieb." grinst Raban und er und Joschka versuchen brav zu lächeln.
,,Ihr lebt quasi auf euren Motorrädern. Wo schlaft ihr eigentlich momentan?" frage ich.
,,Na in unserem Zelten." erklärt Leon als wäre es das normalste auf der Welt.
,,Ist das nicht unbequem?" Frage ich.
,,Man gewöhnt sich daran." meint Vanessa.
,,Ich gucke was sich machen lässt." sage ich.
,,Ich habe hier einige Kontakte." sage ich nur und stehe auf.
,,Warte. Hier ist meine Nummer." meint Markus und drückt mir einen Zettel in die Hand.
,,Ich schreibe dir dann." sage ich und verlasse den Platz.
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