Kapitel 16

Langsam stochere ich im Essen herum. ,,Schmeckt es dir nicht?" fragt Markus verwirrt. Stumm zucke ich mit den Schultern. ,,Okay. Was ist los?" fragt mich Markus besorgt. Stumm sehe ich ihn an.
,,Hör zu. Ich weiß du willst dich erinnern und zurück. Aber wir suchen jetzt seit zwei Wochen einen Weg. Wir werden  einen finden." erklärt er mir vorsichtig.

Wenn er dran glaubt? Denn so wie unsere Suche bisher verlaufen ist wird das nichts mehr. Jeder Spur er wir nachgegangen sind damit ich es selber schaffe ist im Sand verlaufen.
Frustriert lasse ich die Gabel fallen.
,,Es ist zum kotzen." sage ich genervt.
,,Mit so einer Einstellung wird das nichts." sagt er schlicht.

,,Ich habe eine neue Spur." meint Markus und legt mir ein Buch vor.
,,Das ist eh wieder eine Sackgasse." entgegene ich und schiebe das Buch vor mir weg.

,,Komm. Wir gehen zumindest nach gucken." meint er.
,,Na schön." sage ich und stehe auf.
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg.
,,Das ist ein Baum." sage ich als wir bei den Koordinaten ankommen. ,,Ja. Aber es geht wohl um eine Pflanze die wir brauchen. Mit ihr sollten wir ein Getränk mixen können welches dich zurück bringen kann." sagt er und sieht sich um.
,,Was ist mit der?" frage ich und zeige auf eine blau leuchtende Pflanze am Rande des Hügels welcher fast direkt am Baum liegt.
,,Das könnte sie sein." meint er und läuft auf sie zu.

Dann holt er das Buch aus dem Rucksack den er mit genommen hat. ,,Ja." ruft er euphorisch und pflückt dir Blume.
,,Sie ist es." meint er. ,,Und ich wette es wird nicht funktionieren." sage ich leise.
,,Es wird. Vertrau mir." Vorsichtig packt er die Blume in einem kleinen Beutel und packt sie dann vorsichtig ein.
,,Brauchen wir noch irgendwas?" frage ich ihn.
,,Den Rest haben wir zuhause." antwortet er.
,,Okay." meine ich und wir laufen zusammen los.

,,Wenn du wieder in er anderen Welt bist. Ich habe was gelesen. Ich habe ja erzählt du wirst dich an gar nichts mehr erinnern wirst. Aber ich habe jetzt gelesen das du dich hier dran erinnern wirst. Wenn du fest genug an mich denkst. Komme ich zu dir und helfe dir." meint er als wir dabei sind das Getränk zu machen.
,,Also hilfst du mir wenn ich da Hilfe brauche?" sage ich.
,,Ja. Ich werde sowas wie dein Schutzengel sein den du dir herbei rufst bei Problemen." meint er und reicht  mir den Becher.
Vorsichtig trinke ich und verziehe dabei das Gesicht. Ist das eklig.
,,Spürst du was?" fragt Markus.
Ich schüttle den Kopf.

,,Nur den Ekel." sage ich und schüttle meinen Kopf.
,,Warum funktioniert das nicht?" fragt Markus.
,,Ich sagte doch das wird nichts." sage ich und spüre irgendein Gefühl in meinen Gliedmaßen.
Dann beginne ich zu Schwanken. Alles dreht sich. Mir wird schlecht.
,,Markus." sage ich ängstlich und versuche stehen zu bleiben.
,,Was ist los?" fragt er.
,,Irgendwas stimmt mit mir nicht." sage ich und setze mich auf den Stuhl.
,,Hey. Denk dran was ich gesagt habt." meint Markus eindringlich und ich merke wie mir schwarz vor Augen wird.

Erschrocken öffne ich die Augen. Helles Licht strahlt in den Raum in dem ich liege. Irgend jemand hält mein Hand.
Mit dröhnendem Kopf drehe ich mich um.
Ein blonder Junge liegt mit dem Kopf auf dem Bett und scheint zu schlafen.
Vorsichtig setze ich mich auf wodurch auch der Junge neben mir wach wird.

,,Melina." meint er und wirkt erleichtert.
Verwirrt sehe ich zu ihm.
,,Was ist los?" fragt er verwirrt als er meinen Blick sieht.
,,Wer bist du?" frage ich verwirrt.
,,Was? Ich bin's Markus." sagt er verletzt.
,,Tut mir leid." sage ich vorsichtig und schüttle den Kopf.
,,Warte." meint er und verlässt den Raum.
Kurze Zeit springt ein kleines rot haariges Mädchen auf meinen Schoß.
,,Du bist endlich wach." meint sie und umarmt mich.
,,Hope." meint eine Frau und das Mädchen guckt verwirrt hoch.
,,Meli." wispert sie verwirrt und steht auf.

,,Was ist los?" kommt ein großer Mann gefolgt von einem Mann im Anzug rein. ,,Sie erinnert sich nicht." murmelt die braun haarige Frau welche mittlerweile das kleine Mädchen im Arm hat.
,,Sie erinnert sich nicht?" fragt der große Mann verwirrt.
,,Würdet ihr mir vielleicht mal sagen er ihr seit?" frage ich dann und unterbreche ihr Gespräch. Sofort liegen alle Blicke auf mir.

Etwa eine halbe Stunde später haben mich alle alleine gelassen. Der blonde Junge hatte ich als Markus vorgestellt und gemeint ich solle ihn anrufen wenn was ist. Ich habe das Gefühl das ich ihm nahe stehe.
Verwirrt blicke ich in den Spiegel.
,,Melina." erschrocken drehe ich mich um.
,,Hallo?" frage ich verwirrt.
,,Guck nochmal in den Spiegel."
,,Markus." sage ich erleichtert als ich ihn im
Spiegel sehe.

,,Wie war das große aufwachen?" fragt er. ,,Verwirrend. Es ist so ein schlimmes Gefühl. Ich meine ich fühle das diese Personen mir nahe stehen. Ich fühle es. Aber ich erkenne sie einfach nicht." sage ich und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und stütze mich am Waschbecken ab.
,,Das wird schon. Ich bin schon auf der Suche nach einem Weg für deine Erinnerungen. Aber ich warne dich. Halte dich von einer rot haarige Frau namens Aurora fern."
,,Wieso? War sie es die mir das angetan hat?" frage ich ihn.
,,Ja. Also sei vorsichtig was sie betrifft." warnt er mich.
,,Mache ich."
,,Also. Ich mach mich weiter auf die Suche. Und Stirb nicht. Dann ist er weg." seufzend belieb ich
,,Melina." höre ich die Stimme von klein Markus.

Sofort verlasse ich das Badezimmer.
,,Ich dachte du hast vielleicht Hunger." murmelt er und reicht mir einen Teller mit Spaghetti.
,,Danke." sage ich und setze mich vorsichtig mit dem Teller aufs Bett.
,,Setz dich ruhig." sage ich als ich sehe wie er unsicher im Zimmer steht. Noch immer unsicher kommt er zu mir und setz sich neben mich.
,,Wie war es eigentlich als du geschlafen hast?"
,,Naja. Ich war in so einer Art Stadt die meine Gedanken und so erschaffen haben. Du warst ach da. Also in älter. Aber im Prinzip warst du da." grinse ich.
,,Und trotzdem erinnerst du dich nicht an mich." murmelt er.
,,Es ist kompliziert. Ich weiß im Prinzip wer du bist. Aber alle Erinnerungen an dich sind weg. Ich glaube das müsstest du einfach selbst erleben um dieses Gefühl zu verstehen." sage ich nur.

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