Melina's PoV
Als ich am nächsten Morgen aufwache liege ich immer noch in Markus armen.
Vorsichtig befreie ich mich aus seinen Armen.
Dann gehe ich nach unten in die Küche.
,,Guten Morgen." grinst Klette welche am Küchentisch sitzt.
Erschrocken drehe ich mich um. ,,Warum bist du denn schon so früh wach?" frage ich sie verwirrt. ,,Ich bin es gewohnt für aufzustehen. Außerdem teile ich mir das Zimmer mit Nerv. Und der schnarcht laut." sagt sie weshalb ich grinsen muss.
,,Kakao?" frage ich sie. ,,Gerne." sagt sie.
,,Bist du jetzt eigentlich mit Markus zusammen?" fragt sie und blickt mich neugierig an.
,,Das weiß ich nicht." sage ich nur. ,,Wie du weißt es nicht? Aber sowas weiß man doch normalerweise?"fragt sie verwirrt.
,,Wir haben halt einfach noch nicht darüber geredet." zucke ich mit den Schultern und stelle ihr den Kakao vor die Nase.
,,Und jetzt trink." sage ich.
,,Soll ich Pancakes machen?" überlege ich laut.
,,Ja." schreit Klette sofort. Lachend mache ich mich also daran die Zutaten für die Pancakes rauszusuchen.
,,Melina." kommt ein quengelnder der Markus rein und hält mir mein klingelndes Handy. ,,Es hört nicht auf." sagt er.
,,Warum bist du nicht dran gegangen?" frage ich verwirrt.
,,Guck wer es ist." Meint er schlicht.
Als ich es sehe muss ich schlucken ehe ich den Anruf annehme.
,,Hallo."
,,Melina. Wo zum Teufel warst du die Nacht über?" fragt mein Vater wütend. ,,Bei Markus." sage ich leise.
,,Komm nach Hause." meint er.
,,Ich komme in zwei Stunden nach Hause." sage ich ernst. ,,Nein jetzt." schreit er schon fast.
,,Dad. Du hast mir immer gesagt ich solle selbstständig werden. Wie denkst du werde ich das, indem ich mich von dir löse und mein Ding durchziehe oder indem ich weiter zuhause sitze und vor allem verstecke?" frage ich und blende die verwunderten Gesichter von Klette und Markus aus.
,,Deswegen sage ich dir jetzt. Ich komme in zwei Stunden nach Hause." dann lege ich auf.
,,Wow." sagt Klette wie in Trance.
,,Denkst du das war schlau so mit ihm zureden?" fragt Markus vorsichtig.
,,Ja. Ich denke ich habe genau das richtige getan." meine ich und mache die Pancakes weiter. ,,Hier riecht es gut." sagt Raban welcher gefolgt von Joschka rein kommt.
,,Meli macht Pfannkuchen." erklärt Klette und will sich eine fertigen nehmen wobei ich ihr auf die Hand klatsche. ,,Pfoten weg." lache ich und sehe wie sie schmollen weggeht.
,,Ha." lacht Nerv der mit dem Rest kommt.
,,Na warte." ruft Klette und rennt auf Nerv zu.
,,Ahhhh." schreit dieser und rennt weg. Schreiend rennt Klette ihm nach was wir alle lachend verfolgen.
,,Hey ihr beiden. Benehmt euch." mahnt Vanessa irgendwann als sie über den Boden rollen. ,,Sag ich habe gewonnen." meint Klette und hält Nervs Hände fest. ,,Niemals." sagt Nerv und versucht Klette von sich runter zudrücken was allerdings nicht klappt.
,,Ich bin stärker wie du." provoziert sie ihn.
,,Maxi." schreit er jetzt verzweifelt nach seinem Bruder was alle noch mehr lachen lässt.
,,Sag es doch einfach." meint er schlicht.
,,Essen ist fertig." rufe ich und sofort springt Klette auf.
,,Gott sei Dank." meint Nerv und Klette wirft ihm sofort einen Blick zu.
Dann setzen sich die beiden auch an den Tisch.
,,Du wolltest was Hexen." erinnert mich Klette.
,,Aber was soll ich denn Hexen?" frage ich sie.
Sie deute mit der Hand an ihr näher zu kommen.
,,Zaubere Nerv in ein Kleid." flüstert sie mir ins Ohr.
Lachend schüttle ich den Kopf und konzentriere mich.
Prustend hält Maxi sich die Hand vor den Mind.
,,Was?" fragt Nerv verwirrt als ich und die anderen auch loslachen.
,,Guck mal an dir runter." meint Markus.
,,Melina." meint Nerv wütend. ,,Es war Klettes Idee." verteidige ich mich sofort.
Sofort schießt Nerv's wütender Blick zu Klette.
,,Du." sagt er und steht auf.
,,Nerv. Hör auf Prinzessin zu spielen." mahnt Maxi seinen Bruder nun. ,,Aber Maxi. Sieh doch was sie mir angetan haben." protestiert Nerv laut.
,,Naja. Dein Benehmen ähnelt manchmal dem eines Prinzessichens." gibt Raban seinen Kommentar ab.
,,Ihr seit gemein." sagt Nerv und steht beleidigt auf ehe er die Küche verlässt.
,,Upps." sagt Klette.
,,Seit ihr jetzt eigentlich zusammen?" fragt Joschla und deutet auf mich und Markus.
,,Wir haben noch nicht darüber geredet." sage ich schlicht. ,,Und wann redet ihr darüber?" fragt Leon.
,,Jedenfalls nicht hier und jetzt vor euch allen." gibt Markus zurück.
,,Ich würde ja gerne noch weiter reden aber ich sollte langsam mal nach Hause." sage ich und stehe auf.
,,Ich fahre dich kurz." meint Markus.
,,Danke." sage ich.
,,Bis dann." verabschiede ich mich von den anderen und gehe nach draußen zu Markus Motorrad.
,,Also. Wir können."
,,Hier wären wir." meint er und hält mit seinem Motorrad vor meinem Zuhause.
,,Danke fürs fahren." sage ich.
,,Kein Ding." meint er und zieht mich zu sich zurück als ich Richtung Eingang gehe. Dann liegen seine Lippen auf meinen. Lächelnd erwidere ich den Kuss.
,,Pass auf dich auf." sagt er und löst sich von mir.
,,Keine Sorge. Er würde mir nicht weh tun." sage ich und sehe wie er zweifelnd guckt.
,,Markus. Mach dir keine Sorgen. Er ist mein Vater." sage ich beruhigend.
,,Schreib mir wenn was ist." meint er.
,,Mache ich." dann laufe ich rein.
,,Da ist sie ja." höre ich die Stimme meines Vaters.
,,Wir ich gesagt habe." meine ich schlicht.
,,Das war eine wirklich beeindruckende Ansage meine Liebe." meint er.
,,Abe ich bin dein Vater."
,,Dann benimm dich wie einer und zerstöre deiner Tochter nicht ihr erstes Date." werfe ich ihm vor.
,,Ich sagte dir das du zuhause zu bleiben hast."
,,Dad. Ich bin ein Teenager. Auch das rausschleichen ist normal." sage ich.
,,Außerdem hast du gesehen das ich mich währen kann."
,,Ja. Das habe ich gemerkt. Immerhin war es mein Genick das gebrochen ist." wirft er mir beleidigt vor.
,,Ja. Aber du hast gesehen wie ich mich verteidigt habe." sage ich und sehe ihn herausfordernd an.
,,Ja das kannst du. Sauer bin ich trotzdem." meint er.
,,Aber da ich weiß Hausarrest und sowas bringt nichts kriegst du das hier." sagt er und hält ein Armband hoch.
Dann legt er es mir um.
,,Es verhindert das du Hexen kannst. Das heißt du musst mir sagen wohin du gehst. Denn sonst kommst du nicht unbemerkt raus." meint er.
Sofort versuche ich es abzuziehen.
,,Das wird nicht klappen."
,,Wie kannst du nur?" frage ich wütend.
,,Tja. Irgendwie muss ich Grenzen zeigen. Außerdem wartet jemand in deinem Zimmer." dann geht er. Sauer blicke ich ihm hinter her.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top