Ungeplant - Riven (Fate the Winx Saga)

Dieser OneShot ist für MusicLover_295. Viel Spaß beim Lesen. ☺

POV Celeste

Ich bin jetzt schon seit einigen Tagen in Alfea aber trotzdem kann ich mich nicht richtig daran gewöhnen. Sicher ist es schön wieder mit Musa vereint zu sein und wir haben zusammen ein Zimmer aber die Gefühle und Gedanken der anderen zu spüren macht mich echt fertig und es fällt mir schwer mich zu fokussieren. Momente wie jetzt wo ich nachts durch die Schule laufen kann und alles still ist gefällt mir.

Nur hat das leider zur Folge das ich zu wenig Schlaf bekommen aber nichtsdestotrotz tue ich es. Ich brauche die Ruhe wie die Luft zum Atmen. Musa versucht mir zwar zu helfen aber ich kann ihre Tipps irgendwie nicht richtig umsetzen.

Ich brauche ein eigenes Ventil nur muss ich, das erst noch finden. Ich biege gerade um die Ecke als ich sehe das ein Junge in einer Nische sitzt. Bei dem Rauch und den Duft der mir in die Nase steigt, ist nicht schwer zu erraten, was er hier gerade tut. Sein Blick fällt auf mich.

„Sieh an was für ein reizender Anblick aber sag, mir sollte eine kleine brave Fee wie du nicht schon längst im Bett liegen und schlafen." „Ich denke, das geht dich nichts an." „Uhh wie kratzbürstig das mag ich." er klingt schon sehr überheblich und ich sehe wie er versucht mich mit seinem Blick auszuziehen. Wie unangenehm.

„Ich bin übrigens Riven. Ein Spezialist." „Ja das sehe ich." „Woran an meinen vielen Muskeln." „Nein an dem Shirt. Es gehört zur Uniform." „Stimmt schlau und aufmerksam ist sie auch noch. Ein richtig guter Fang. Lust mir etwas Gesellschaft zu leisten ich habe auch ein kleines Geschenk?" er hält mir seinen Joint hin.

„Ich denke, ich werde jetzt gehen. Hab keine Lust erwischt zu werden." oder weiter mit ihm zureden. Irgendwie wirkt er nicht wie der Typ, mit dem ich rumhängen möchte. „Dein Pech, falls du es dir anders überlegst, weißt du ja wo du mich findest, ich bin immer für ich da."

Einige Zeit später

Ich bin in Rivens Zimmer und entspanne ich mich. Ja ihr habt richtig gehört bei Riven. Ich hatte nach unserer ersten Begegnung nie gedacht das es so weit kommen würde aber irgendwie bin ich irgendwann auf sein Angebot eingegangen und das, obwohl ich ihn nicht mochte, aber die Drogen habe mir beim Abschalten geholfen und so sind wir irgendwie in laufe der Zeit Freunde geworden.

Verrückt ich weiß und Musa ist auch nicht wirklich ein Fan davon aber hat aufgehört mir ständig deswegen Vorhaltungen zumachen. „Und habe ich dir nicht gesagt das der neue Stoff echt der Hammer ist. Habe ich nur dank gute Beziehungen bekommen." Riven setzt sich grinsend neben mich. „Ist er und danke das habe ich heute echt gebraucht."

„So schlimm." „Schlimmer. Manchmal wünschte ich ich wäre keine Fee, sondern eher ein Spezialist." „Uhh du in Uniform sexy aber lieber nicht sonst könnte ich mich nicht konzentrieren und wäre ständig von dir abgelenkt. Silva hat mich so schon auf den Kicker." ungläubig sehe ich ihn an.

„Was schau nicht so du bist Hot und das weißt du sicher auch. Die Typen starren die dich ganze Zeit an. Kein Wunder das du den Gefühlen und Gedanken entfliehen willst." „Ich ähm danke." antworte ich leicht überfordert.

Riven schaut mir tief in die Augen und zum ersten Mal spüre ich etwas anderes, wenn ich bei ihm bin. Keiner von uns unterbricht den Blickkontakt bis er etwas tut, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Er küsst mich und ich lasse es einfach geschehen. Es zu unterbrechen würde sich falsch anfühlen. Er zieht mich zu sich so das ich auf seinen Schoß sitze und der Kuss wird immer intensiver. Das Gefühl nimmt mich ein und zum ersten Mal habe ich nichts dagegen. Ich weiß, ich werde es sicher irgendwann bereuen aber jetzt werde ich es genießen. In vollen Zügen.

Wochen später

„Weißt du eigentlich wie schwer es war dich zu finden aber das hattest du ja sicher mit deiner Nacht-und-Nebel-Aktion beabsichtigt." erschrocken drehe ich mich um und sehe in das zum Teil wütende und zum Teil besorgte Gesicht meiner Schwester. Ich hätte nie gedacht das sie mich so schnell findet. Ich dachte, ich hätte mehr Zeit die Situation zu verarbeiten. Ach wem mache ich etwas vor. Ich weiß nicht, wie ich diese Situation verarbeiten soll. „Hey Musa." „Das ist alles. Wirklich. Ich habe mir große Sorgen gemacht. Du bist einfach ohne ein Wort verschwunden. Ich dachte dir sei etwas passiert."

„Es tut mir leid aber ich musste weg." ich spüre wie die Tränen in mir aufsteigen und bevor ich etwas sagen kann spüre ich schon Musas warme Umarmung und ich kann nicht mehr an mich halten. Der ganze Stress der letzten Tage bahnt sich seinen Weg an die Oberfläche und meine Tränen wollen einfach nicht versiegen. Wie ein Wasserfall sprudeln sie aus mir heraus.

„Celeste was ist los?" fragt mich Musa besorgt und ich weiß gar nicht richtig wie ich anfangen soll. „Ich habe Mist gebaut Musa. Großen Mist." „So schlimm kann es nicht sein. Ich kenne dich du bist der vernünftige Mensch, den ich kenne." „Sei dir da mal nicht so sicher." „Lass mich das entscheiden also was ist es?" abwartend sieht sie mich an und ich gebe mir einen Ruck. Irgendwann wird sie es ja eh sehen so wie alle anderen.

„Ich bin schwanger." „Du bist was?" „Schwanger in der vierten Woche um genau zu sein. So viel zu vernünftig." „Wieso bist du gegangen?" „Ist das dein Ernst. Das ist doch offensichtlich. Das war nicht mein Plan als ich nach Alfea kam. Kannst du dich mich als Teenie Mum vorstellen." „Ja das kann ich gut. Ich weiß, du hast Angst und bist verwirrt aber ich weiß, dass du das packst und du bist auch nicht allein. Du hast mich und ich freue mich für dich. Sicher war das nicht geplant aber oft passieren ungeplant die schönsten Dinge. Ist Riven der Vater?" „Ja und er weiß es nicht, falls das deine nächste Frage ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er begeistert sein wird."

„Da wäre ich mir nicht sicher. Er hegt starke Gefühle für dich. Ich würde sogar von Liebe sprechen aber das fühlst du ja sicher selber, wenn du bei ihm bist. Freunde seit ihr schon lange nicht mehr und das sieht jeder." „Ich habe Angst." „Das verstehe ich aber ich denke, es ist das beste, wenn du wieder mit nach Alfea kommst und wir bzw. du es ihm sagst." „Ich weiß nicht."

„Du kannst dich nicht ewig verstecken Schwesterherz und egal wie er reagiert, ob positiv oder negativ ich bin immer für dich da und ich weiß Alfea wird es auch sein. Wenn du willst können wir auch mit Ms. Dowling reden. Wir finden sicher eine Lösung wie du auf der Schule bleiben kannst."

„Jetzt komme ich mir irgendwie dumm vor." „Weil du dachtest, ich würde anders reagieren." „Schon." „Celeste du bist meine kleine Schwester und ich liebe dich. Du bist meine Familie und ich lasse dich nicht im Stich. Also was sagst, du packen wir deine Sachen und verlassen das kleine Motel." „Auf deine Verantwortung."

Stunden später in Alfea

Ich sehe wie Riven gerade seine Sachen zusammenpackt und gehe auf ihn. Ich weiß, wenn ich es jetzt nicht tue, verlässt mich der Mut wieder. „Hey Riven." „Sieh an wer wieder da ist. Ich habe mir echt Sorgen gemacht als du dich nicht gemeldet hast. Ich hatte Angst du lässt mich hier allein mit den ganzen Chaoten." ich fühle ganz deutlich die Sorgen, die von ihm ausgeht.

Er versucht es zwar mit seiner coolen zu überspielen aber mir kann er ja nichts vormachen. Mal sehen wie lange seine Sorge um mich anhält. „Ich musste einfach raus es war alles zu viel. Ich habe etwas erfahren, was mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Etwas Lebens verändertes."

"Okay." irritiert sieht er mich an. Bitte lass es gut gehen. „Riven ich weiß es war nicht geplant und ich weiß nicht wie es passiert ist doch eigentlich schon aber ich bin schwanger." „Du bist bitte was?" fragt er mich leicht überfordert.

„Schwanger." „Aber ich dachte, du verhütest." „Das tue ich keine Ahnung wie es passieren konnte aber es ist halt auch nicht zu hundert prozentig sicher. Ich weiß, das ist jetzt ein schock das war es für mich auch." „Das ist leicht untertrieben. Wir sind viel zu jung um Eltern zu sein."

„Wir schaffen das schon." „Du willst es behalten." „Ja." allein der Gedanken woran er denkt lässt die Tränen in mir aufkommen ich könnte unser Kind doch nicht töten. Egal wie klein es ist. Es ist ein Teil von Mir. Ein Teil von uns. "Sorry aber damit muss ich erst mal klarkommen. Ich denke, ich brauche etwas Zeit." macht er mir klar und schnappt sich seine Tasche und geht. Ich weiß, ich habe kein Recht sauer zu sein aber trotzdem tut es irgendwie weh, das er mich einfach stehen lässt. Uns einfach stehen lässt. Ich hoffe das sein Schock schnell verfliegt und wir wie zwei erwachsen Menschen darüber reden können.

Tage später

Nach einem emotionalen Gespräch mit Ms. Dowling die mir versichert hat das sie mich bei allem, was ich tue, unterstützen wird, habe ich beschlossen wieder in den Unterricht zu gehen und am Schulalltag generell teilzunehmen.

Vielleicht lenkt mich das etwas ab und ich kann so wieder einen klaren Kopf bekommen. Immer im Zimmer bleiben ist ja auch nicht gesund. Gerade habe ich den ersten drittel des Tages hinter mir und bin mit Musa in der Cafeteria. Ich bin ihr echt dankbar, dass sie so für mich da ist.

„Riven hat sich noch nicht gemeldet, oder?" „Nein Musa aber ich wünschte, er hätte es." „Er kriegt sich ein das weiß ich." „Was wenn nicht. Ich liebe ihn." „Und er dich Schwesterherz. Du weißt doch wie Jungs sind. Außerdem denke ich das ihr schneller miteinander reden werdet als gedacht." „Was meinst du?" frage ich sie verwirrt.

„Dreh dich um." ich folge ihrer Bitte und sehe wie Riven gezielt auf uns zukommt. Sofort klopft mein Herz schneller. „Ich denke, ich werde dann mal gehen. Wenn etwas ist, ruf mich an." „Aber Musa." „Du schaffst das schon." Riven kommt neben dem Tisch zum Stehen und schaut mich lächelnd an.

„Hey Celeste können wir vielleicht reden. Also ich meine draußen mit weniger Zuschauern." „Sicher." er reicht mir seine Hand und wir gehen raus in den Flur. Gezielt führt er mich in eine Nische. Eine bekannte Nische. „Hier habe ich dich zum ersten Mal gesehen." „Ich dachte, es wäre ein passender Ort für dieses Gespräch. Aber vorher ich habe etwas für dich. Machst du bitte kurz die Augen zu." „Okay." ich schließe sie kurz bis Riven mir das okay gibt sie wieder zu öffnen.

„Diese Blumen sind für dich als eine Art Entschuldigung wie sich reagiert habe. Ich war ein Arsch und das tut mir leid." er reicht mir den Strauss. Ein wunderschöner Strauß lila Rosen. „Sie sind wunderschön." „So wie du aber ich habe noch etwas." er reicht mir einen süßen Plüschbären mit lila Kopfhörern.

„Ich werde immer für dich und unser Baby da sein das verspreche ich dir. Ich weiß, wir sind jung aber zusammen schaffen wir das." „Heißt das etwa?" „Ich liebe dich Celeste von ganzem Herzen. Dich und das Baby. Ich war einfach nur überfordert und hatte Angst. Obwohl Angst habe ich immer noch aber ich will nicht das du das länger allein durchmachen musst. Ich werde deine Stütze sein. Versprochen."

„Ach Riven du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet. Ich liebe ich auch." er beugt sich zu mir herunter und küsst mich und zum ersten Mal seit langen fühle ich nichts weiter als liebe und Geborgenheit. Riven wieder an meiner Seite zu haben lässt mich wirklich glauben, dass wir das schaffen können. Als Familie. Sicher wird es nicht einfach aber das ist das leben ja nie. Vielleicht hat Musa recht und die ungeplanten Dinge sind oft die besten. Immerhin haben wir uns heute zum ersten Mal gestanden, dass wir uns lieben. Aber es fühlt sich unglaublich an.

„Weißt du schon was es wird?" fragt mich Riven ganz plötzlich. „Nein das ist noch zu früh. Was wünschst du dir?" „Ein gesundens Baby aber ein junge wäre schön." „Wieso das?" frage ich ihn lachen.

„Weil wenn es ein Mädchen wird sie sicher so schön wird wie ihre Mutter und ich dann nur beschäftigt bin die Jungs von ihr fernzuhalten." „Ich hoffe einfach er oder sie hat das beste von uns beiden." „Wir werden sehen aber ich kann es kaum erwarten."

Viele Monate später

POV Riven

Ich öffne meine Augen und sehe neben mir die wichtigsten zwei Menschen meines Lebens. Celeste und unsere kleine Tochter Lily. Ich kann nicht glauben, dass sie schon wieder acht Monate alt ist. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und so viel ist passiert. Wir leben zusammen in einer kleinen Wohnung in Alfea und genießen so unser Familienglück in allen Zügen.

Am Anfang war es ein Drahtseilakt Schule, Training und Eltern sein unter einen Hut zu bekommen aber alle Lehrer haben uns ihre Hilfe angebotenen und nach kurzem Überlegen haben wir sie dankend angenommen. So passt jeder mal auf Lily auf während wir Unterricht haben.

Manchmal ist Lily auch dabei gerade an Tagen wo sie sehr anhänglich ist und weder mich noch Celeste am liebsten loslassen will. Ich würde meine kleine Prinzessin am liebsten auch nie loslassen. Hätte mir jemand mal gesagt das ich jung Vater sein würde hätte ich ihm gesagt das er spinnt aber ich will es nicht missen.

Durch Lily und Celeste habe ich mich zu einer besseren Version von mir selbst entwickelt. Ich nehme den Unterricht endlich ernst und versuche einen guten Abschluss zu erzielen. Ich will später für meine Familie sorgen können.

„Worüber denkt mein Schatz so angestrengt nach?" ich habe gar nicht mitbekommen das Celeste wach ist. „Über uns und was wir alles so erlebt haben." „Wir haben echt Glück das Ms. Dowling uns die anderen so verständnisvoll sind. Ich kenne nicht viele Schulen, die das tun würden."

„Alfea ist ja auch keine normale Schule." Ich setze mich auf und nehme ihr Lily ab damit sie das auch tun kann. Kaum auf in meinen Armen öffnet sie die auf und lächelt mich an. „Na meine kleine Prinzessin freust du dich auf heute. Erst passt Ms. Dowling auf dich auf und dann Professor Harvey und eh du es dich versiehst, bist du wieder bei uns und wir machen in tolles Picknick draußen. Das Wetter soll toll werden."

„Ein Picknick?" fragt mich Celest überrascht„Ja ich dachte, das würde uns guttun. Etwas Familienzeit in der Natur und so. Ich habe in der Küche schon gefragt, ob sie uns eine Kleinigkeit zusammen stellen können." „Du bist der beste." „Ich tue mein Bestes." und das werde ich immer tun. Celeste und Lily werden immer an erste Stelle kommen. Sie sind meine Familie.

„Ich glaube da braucht jemand eine frische Windel." grinst mich Celeste an und ich weiß genau wieso. Ich habe diese Woche Windeldienst. Auch eine Sache wo wir uns abwechseln. Am Anfang habe ich mich das gar nicht getraut, weil ich Angst hatte sie zu verletzen aber jetzt habe ich das gut im Griff. Professor Harvey hat mir ein paar Tipps gegeben und jetzt geht es fast wie von selbst. „Ich kümmere mich drum." „Dann kümmere ich mich ums Frühstück. Immerhin müssen wir bald in den Unterricht." „Dann starten wir mal in einen neuen wundervollen Tag." und ich hoffe, es werden noch dutzende folgen.

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