Schwere Entscheidung - Angus MacGyver
Dieser OneShot ist für HelenaBackes2. Ich hoffe, du hast viel Spaß beim Lesen. 😊
POV Mac
Manchmal kommt man im Leben an einem Punkt, wo man sich entscheiden muss. Tut man das, was die anderen von einem wollen und erwarten oder tut man das, was für einen das richtig ist.
Diesen Punkt hatte ich vor einigen Wochen als sich die Ereignisse überschlagen haben. Ich traf die schwerste Entscheidung meines Lebens und habe Phönix verlassen. Es tut mir leid wegen Riley, Bozer und vorallem Jack aber ich kann nicht für Menschen arbeiten, den ich nicht vertraue.
Das fühlt sich falsch an.
„Wenn du noch Zeit hast zu grübeln sollte ich dir mehr Aufgaben geben." lächelnd kommt Ava auf mich zu und reicht mir eine Wasserflasche. „Tut mir leid." „Du musst dich nicht entschuldigen Mac. Du hast viel durchgemacht und du weißt, wenn du reden willst bin ich für dich da."
„Das weiß ich Ava und ich bin dir auch sehr dankbar dafür. Du hast mir eine Zuflucht geschenkt als ich verloren wahr. Hawaii wirkt wie das Paradies im Vergleich zu den letzten Monaten. Ich habe das Gefühl, endlich wieder etwas mehr zu mir zu finden. Wieder auf Kurs zukommen. Verstehst du das?"
„Nur zu gut. Es ging mir ähnlich als ich Ausstieg und hier ankam. Es tut gut, nicht immer die Last der Welt zu schultern. Du bist so lange hier willkommen, wie du willst. Ich verspreche dir niemand wird dich hier finden." ich weiß, dass sie recht hat.
Niemand kennt meine Verbindung zu ihr und wird mich hier suchen und dank ihrer vielen Kontakte zum CIA und FBI bin ich so gut wie unsichtbar. Das fing schon auf dem Flug hierher an.
Nach meinem Abgang bei Phönix habe ich schnell gemerkt das mein Vater alles versucht hat mich aufzuspüren. Aber ich kann und will nichts mit ihm zu tun haben. Das Vertrauen ist nicht da und ich weiß auch nicht, ob es das jemals sein wird.
„Was wenn ich für immer bleibe?" frage ich sie ernsthaft. Denn ich denke wirklich darüber nach. Hier habe ich ebenso Menschen gefunden, die wie meine Familie sind. Es fühlt sich nach zu Hause an. „Dann ist es so. Ich habe nichts gegen deine Gesellschaft. Außerdem hat es ja lange genug gedauert, das du mich endlich mal besuchst. Ich dachte schon zeitweise ich muss dich entführen."
„Das hättest du nicht." bei dem Gedanken muss ich leicht grinsen. Sie schafft es wirklich immer mit ihrer Art die bösen Gedanken zu vertreiben. „Hätte ich glaub mir. Ich hatte schon einen teuflischen Masterplan."
„Denn würde ich gerne mal sehen." „Vielleicht später. Willst du nachher etwas surfen zum Abkühlen und danach eine Kleinigkeit essen?" „Also ein typisch hawaiianischer Abend?" „So lebt man am besten." „Klingt toll."
Zur gleichen Zeit bei Phönix
POV Jack
Ich sehe wie Macs Dad ungeduldig auf und ab läuft und Riley immer mehr bedrängt. „Davon arbeitet sie auch nicht schneller." Riley wirft mir einen dankenden Blick zu.
„Es tut mir leid Sir aber ich kann Mac nicht finden. Es ist als wäre er von der Bildfläche verschwunden. Keine Kameraaufzeichnung, seine Geldkarten hat er nicht berührt und keine Handyaktivitäten."
„Das kann nicht sein. Strengen sie sich mehr an. Wir müssen ihn finden und zurückholen." „Und wenn er das nicht will." meint Bozer nachdenklich. Seit Macs Kündigung haben wir keine Lebenszeichen mehr von ihm bekommen. Als ich an dem Abend in die Wohnung fuhr, waren seine Sachen teilweise weg.
Nicht mal ein Abschiedsbrief hat er da gelassen. Seit dem versuchen wir alles ihn zu finden. Ich mache mir langsam echt Sorgen und hoffe, dass ihm nichts passiert ist.
Das ist das erste Mal, das wir so lange keinen Kontakt hatten und dank unserer Arbeit haben wir uns viele Feinde gemacht. Nicht auszudenken, einer hätte ihn erwischt.
„Phönix braucht ihn Bozer." meint Matty ernst. „Und was ist das, was Mac braucht. Vielleicht sollten wir warten, bis er zu uns kommt. Er braucht sicher nur Zeit, um alles zu verarbeiten. Die neuen Erkenntnisse waren viel. Finden sie nicht. Mac hat das Vertrauen in Phönix verloren und wer kann es ihm verdenken."
„Das denke ich nicht. So ist er nicht." kontert sein Dad sofort wütend. „Und woher wollen sie das wissen. Sie waren doch nie da." ich merke wie die Spannung ansteigt. „Leute, das hilft nicht weiter. Wir machen uns alle Sorgen um Mac. Riley, hast du eine Idee wie wir ihn noch finden können?" frage ich sie ruhig.
„Wir könnten all seine Kontakte abklappern. Keine Ahnung. Ich habe das Gefühl, er will nicht gefunden werden. Ich meine, keine Spur deutet schon sehr darauf hin, das er nachhilft. Findet ihr nicht?" da hat sie recht.
„Ja, aber das kann er nicht allein. Mac ist gut aber nicht so gut." da hat Matty recht.
Mac wo bist du nur und wer hilft dir. „Riley versuch weiter alles, um ihn zu finden. Ich rufe ein paar meiner alten Kontakte an und sehe, ob sie helfen können." meint Matty und verlässt zusammen mit Macs Dad das Büro.
„Ich finde, wir sollten ihn in Ruhe lassen." „Bozer." „Jack ich weiß wir machen uns alle Sorgen aber so wie die Fakten liegen will er nicht gefunden werden." „Phönix braucht ihn. Wir brauchen ihn." ich brauche ihn und ich weiß tief in seinen Inneren weiß Mac auch, dass er uns braucht. Wir sind eine Familie.
Wochen später
POV Mac
„Du wirst besser." „Das sagts du nur, um mich aufzuheitern. Ich habe nur die kleinen Wellen bezwungen." „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen." meint Ava lachend. Als wir zurück zu unseren Autos gehen merke, ich plötzlich, dass sie stehenbleibt.
„Was hast du?" „Vielleicht sollten wir einen anderen Weg nehmen." „Wieso das?" frage ich sie irritiert aber sie deutet nur in Richtung Autos und ich sehe, was sie hat.
Dort versammelt steht mein altes Team und mein Vater. Wie haben sie mich nur gefunden. „Es tut mir leid Mac ich hätte besser sein müssen." „Es ist nicht deine Schuld. Du hast so viel getan. Tief in mir wusste ich es war nur eine Frage der Zeit." ich laufe weiter auf unsere Autos zu und verstaue das Surfboard.
„Hey Mac schön dich zu sehen." begrüßt mich Jack und will mich umarmen aber ich mache einen Schritt zurück. Verletzt sieht er mich an. „Was macht ihr hier?" „Wir haben uns Sorgen gemacht Sohn." „Nenn mich nicht so." keife ich meinen Vater wütend an.
Was glaubt er, wer er ist. „Es war gar nicht so leicht, dich zu finden. Gute Arbeit, Agent Summers. Beeindruckend wie sie die Fäden noch immer im Hintergrund ziehen können, obwohl sie nicht mehr im Dienst sind."
„Ich tue eben alles, um meine Familie zu beschützen." und diese Aussage von ihr gibt mir so viel Kraft. „Ich frage nochmal, was macht ihr hier?" „Phönix braucht dich. Es droht Gefahr und die können wir nur als Team abwenden." meint Riley und will mir ein Tablet reichen aber ich steige einfach ein.
„Das liegt hinter mir. Ava kommst du?" „Ich komme gleich nach. Wieso fährst du nicht schon mal vor." ermutigt sie mich und ich schließe die Autotür und fahre einfach los. Ich kann nicht glauben, dass sie hier sind. Wieso können sie meine Entscheidung nicht einfach akzeptieren.
POV Ava
„Das haben sie ja gut hinbekommen." „Was meine sie?" fährt mich Macs Dad an. „Ich hatte Mac gerade so weit, dass er wieder der alte war. Endlich wieder Spaß am Leben. Geschafft, dass er Menschen vertraut. Wieso können sie seine Wünsche nicht einfach respektieren?"
„Ich will nur das beste für ihn." „Komisch den so sieht es nicht aus. Sie wollen ihn doch nur zurück, weil er ausdrücklich für die nächste Mission gewünscht ist und ohne sie nicht an Phönix vergeben wird." geschockt sieht er mich an. „Woher wissen sie das?"
„Wie sie schon so schön sagten, ich kann immer noch gut die Fäden im Hintergrund ziehen und habe Freunde in sehr hohen Positionen. Sie haben Macs Vertrauen verletzt, so was lässt sich nicht einfach kitten. Ich verstehe, dass ihr euch Sorgen macht." mein Blick geht zu Bozer, Riley und Jack.
„Aber es sollte doch jetzt um ihn gehen und das Beste ist Mac keine Entscheidung aufzuzwingen. Phönix war lange Teil seines Lebens und es hat sein Leben auch ein Stück weit kaputt gemacht. Mac hat so viel mitgemacht und kaum Zeit gehabt alles richtig zu verarbeiten." „Also kommt er nicht zurück?"
„Ich weiß es nicht, Jack. Diese Frage kann nur Mac beantworten." „Aber wir" „Ich werde jetzt nach Mac sehen und würde es begrüßen, wenn ihr ihn nicht weiter bedrängt. Wenn Mac soweit ist, kommt er auf euch zu." ich steige ein und fahre Mac nach.
Ich hoffe, diese Begegnung hat ihn nicht so sehr aufgewühlt. Ich frage mich echt, wie sie ihn gefunden haben. Der Sache muss ich später auch noch auf den Grund gehen.
Am nächsten Morgen
Ich werde durch den Duft von Kaffee und frischen Brötchen munter. Meine Augen öffnen sich und ich sehe, dass ich immer noch auf der Couch liege. Ich muss wohl hier nach meinem Gespräch mit Mac eingeschlafen sein. Der Duft lockt mich Richtung Küche und ich sehe Mac, der den Tisch deckt.
„Was für eine nette Überraschung." „Ein kleines Dankeschön für gestern."
„Nicht nötig aber ich nehme es dankend an. Wie hast du geschlafen?" frage ich besorgt.
Ich sehe deutlich die Ringe unter seinen Augen und kann mir die Antwort schon denken. „Nicht so gut. Ich habe viel nachgedacht, wie es weitergehen soll." „Lass dich zu keiner Entscheidung drängen." „Das werde ich nicht versprochen. Es hat nur wieder so viel aufgewühlt."
„Verständlich." gerade als ich mich setzen will klingelt es an der Tür. „Ich gehe schon." sage ich Mac. Als ich die Tür öffne, steht Jack dort. Ich merke sofort, wie nervös er ist.
„Guten Morgen. Ich hoffe, ich habe euch nicht geweckt." „Nein alles gut. Das hat Mac schon übernommen." unschlüssig schaue ich zu besagten und frage ihn stumm, ob es okay ist wenn Jack reinkommt. Er nickt und ich lasse ihn rein.
„Hey Kumpel." „Jack." ich gieße mir einen Kaffee ein, denn ich denke den werde ich brauchen. „Mac, es tut mir leid. Ich weiß jetzt das es nicht richtig von uns wahr hier einfach aufzutauchen. Aber dein Vater war so überzeugt davon."
„Jack ich" Mac stockt. Sicher sucht er nach den richtigen Worten und da wird mir klar, dass es sicher besser ist, wenn ich die beiden allein lasse. Ich schnappe mir ein Brötchen. „Wenn was ist, ich bin im Wohnzimmer." gebe ich Mac zu verstehen.
POV Mac
Ava verschwindet und ich setze mich zu Jack. „Sie ist echt klasse." „Das ist sie. Ich weiß nicht, wo ich ohne sie wäre. Es tut mir leid, dass ich einfach gegangen bin aber es war alles zu viel. Ich musste da raus. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen."
„Ich weiß das jetzt. Das habe ich gestern gesehen. Ich fühle mich schuldig, dass ich nicht richtig für dich da war und gemerkt habe was mit dir los wahr. Riley und Bozer verstehen es auch. Bozer war, glaube ich der erste der das gesehen hat. Er war dagegen, dich zu suchen. Er wusste, du brauchst Zeit. Dein Dad und Matty sind übrigens wieder auf dem Weg nach Hause. Unser Flug geht auch bald, ich wollte nur nicht gehen, ohne noch mal mit dir zu reden."
„Ich dachte so lange das Phönix mein Leben sei und habe an nichts anderes gedacht aber seit ich hier bin weiß ich die schönen Dinge des Lebens mehr zu schätzen. Hawaii gibt mir Ruhe und Frieden."
„Ein schönes Fleckchen Erde hast du dir ausgesucht. Woher kennst du Ava eigentlich? Du hast sie nie erwähnt." „Ich hatte mal eine Mission mit ihrem Bruder. Wir wurden verletzt, weil es einen Maulwurf gab. Sie hat uns versorgt und beschützt." „Deswegen vertraust du ihr verständlich."
„Ich weiß nicht, ob ich je zurückkomme Jack." „Das ist okay nur versprich mir bitte das wir in Kontakt bleiben. Mein Leben ohne Angus MacGyver ist nicht so toll, weißt du. Ich habe mich an dich gewöhnt."
„Versprochen." es tut gut sich mit Jack ausgesprochen zu haben. Vielleicht mache ich das auch noch mit Bozer und Riley bevor sie fliegen. Ich denke, das würde mir helfen. Die Zeit allein kann zeigen, wie mein weiterer Weg aussieht.
Monate später
Es ist viel Zeit nach dem Besuch der anderen vergangen und ich habe hin und her überlegt, bis ich entschieden habe wieder zurückzugehen. Ich weiß, es klingt verrückt.
Aber nach vielen Gesprächen mit Matty dachte ich es wäre ein Versuch wert. Ich vertraue meinem Vater immer noch nicht aber Matty hat sich mein Vertrauen zurückerobert.
Sie hat mir die Entscheidung auch leicht gemacht, weil sie ein neues Teammitglied rekrutiert hat. Ava. Ich weiß, dass sie nur meinetwegen zugesagt hat, um mir beizustehen und dafür bin ich ihr auf ewig dankbar. Sie war und ist mein Fels in der Brandung. Mit ihr fühlt es sich wieder richtig an, bei Phönix zu sein.
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