Normal ist langweilig - Steve McGarrett
POV Ava
„Bist du bereit Schatz?" fragt mich Steve leicht aufgeregt. Was hat er nur vor. „Keine Ahnung. Du hast mir eine Augenbinde umgelegt schon vergessen. Ich weiß noch nicht mal wo wir sind. Woher soll ich also wissen, ob ich bereit bin?" antworte ich leicht lachend.
Heute früh wurde ich mit einem Strauß Rosen und einem Frühstück im Bett überrascht. Eine tolle Art den Morgen und vor allem unseren ersten Jahrestag zu begehen. Aber kaum waren wir fertig mit unserem Frühstück hat er mich gebeten mich anzuziehen und mir eine Augenbinde umgelegt. Dann wurde ich ins Auto verfrachtet und es ging los.
Alles ging so schnell, wenn ich raten müsste, sind wir eine gute halbe Stunde gefahren. Zumindest höre ich jetzt zwar das Meeresrauschen und spüre den Sand unter meinen Füßen aber das kann ja in Hawaii überall sein. „Ich denke, dann erlöse ich dich mal. Ich weiß doch wie ungeduldig du bist." er löst meine Augenbinde vorsichtig.
Ich schlage die Augen auf und bin überrascht ein Boot zu sehen. „Okay das ist unerwartet und überraschend." „Ich dachte ein Ausflug zu der kleinen Insel, von der du mir letztens erzählt hast, wäre ganz schön. Ein romantischer Ausflug zu unserem Jahrestag mit mir als Kapitän."
„Steve das ist der Wahnsinn. Zwei Geschenke an einem Tag. Du legst die Messlatte für zukünftige Jahrestage echt hoch." „Was meinst du mit zwei?" ich gehe zu ihm rüber und hauche meinem verwirrten Schatz einen Kuss auf die Lippen. Ein kleiner Vorgeschmack auf später.
„Mein größtes und bestes Geschenk ist, das ich dich heute mal den ganzen Tag für mich allein habe. Dein Telefon ist aus und du bist nicht erreichbar für Five-O." ein großer Schritt für ihn. Zeigt mir aber wie sehr er mich liebt.
Kontrolle liebt er ja nun schon sehr und gibt sie nur schwer ab aber Danny wird das ein Tag schon schaffen. Chin und Grover sind ja auch noch da. „Tut mir leid, dass die letzte Zeit so stressig war und wir uns kaum gesehen haben aber ein Fall hat den nächsten gejagt." entschuldigt er sich aber das wollte ich damit gar nicht erreichen.
„Schatz das ist dein Job. Entschuldige dich nicht dafür. Immerhin würden wir ohne diesen Job nicht hier stehen." „Das stimmt. Der beste Einsatz meines Lebens."
Flashback
„Kann ich noch etwas für Sie tun?" fragt mich die Kassiererin der Bank freundlich. „Nein danke das ist erst mal alles. Wurde Zeit das ich die Rechnungen mal begleiche. Wollte ich schon eher tun. Gut das es heute mal gepasst hat." „Das Gefühl kenne ich gut." sie reicht mir meine Quittungen als ich sehe wie sie panisch hinter mich schaut.
Ich drehe mich um und sehe drei vermummte Männer in die Bank stürmen. Bevor ich mich ducken kann schießen sie schon wie wild um sich und ich spüre einen stechenden Schmerz an meinem Bein. Jemand packt mich und zieht mich hinter einen Schrank. Schmerzhaft zucke ich zusammen.
„Tut mir leid." ich blicke auf und sehe in das Gesicht eines Mannes. Ich will schon zurückschrecken als er mich festhält. „Alles gut ich will ihnen helfen." und wie zum Beweis zieht er seine Jacke aus und drückt sie auf mein Bein.
„Wir müssen die Blutung stillen. Ich weiß, es tut weh aber es scheint keine wichtige Arterie getroffen zu sein." „Und das wissen sie woher?" „Mein Name ist Lieutenant Commander Steve McGarret. Aber das behalten wir erst mal für uns okay. Ich weiß nicht wie die Typen reagieren, wenn sie das erfahren. Nennen sie mich einfach Steve." „Okay. Sind noch andere verletzt?" „Nicht so schlimm wie du." „Also habe ich wieder das große Los gezogen." so wie immer.
„Keine Sorge mein Team und die Polizei wird sicher bald hier sein. Dann bringen wir dich ins Krankenhaus." ich höre erneute Schüsse und Steve lehnt sich schützend über mich. „Geld her oder die nächste Kugel trifft dich." ich hoffe wirklich die Kassiererin tut was er sagt und es eskaliert nicht noch weiter.
Ich spüre wie mein Bein leicht taub wird und mir schummrig. Das Blut wird immer mehr. „Steve." ich halte mich an ihm fest. „Was ist los?" „Mir ist nicht so gut." „Bitte nicht die Augen zu machen. Das ist sehr wichtig. Rede mit mir. Erzähl mir etwas über dich. Komm bitte." drängt er mich.
„Mein Name ist Ava Summers. Du kannst mich Ava nennen. Ich bin 28 Jahre alt und Lehrerin." „Das klingt doch sehr spannend. Kleine Kinder oder die Größeren?" es fällt mir so schwer mich zu konzentrieren aber sein Blick ist so starr auf mich gerichtet. Das hilft etwas. „Kleine."
„Du machst das ganz toll." Steve übt mehr Druck aus und ich zucke schmerzhaft zusammen. „Tut mir leid." plötzlich sind Sirenen zu hören und das Blaulicht zu sehen. „Siehst du sie sind da." „Ich weiß nicht, ob ich noch länger wach bleiben kann. Mir ist so kalt und schwindelig." die Situation setzt mir echt zu.
„Du schaffst das, wenn du eine Horde Kleinkinder bändigen kannst ist das doch ein Kinderspiel." „Da bin ich mir nicht sicher." und kaum habe ich das gesagt fühle ich wie mir schwarz vor Augen wird und ich ohnmächtig werde.
Stunden später
Ich werde wach und sehe, dass ich nicht mehr in der Bank bin. „Du bist wach." ich schaue auf und sehe Steve in meinem Zimmer stehen. Bei ihm ein anderer Mann. „Das ist mein Kollege Detektiv Danny Williams." stellt er ihn vor aber mich beschäftigt nur eine Frage. „Ist es vorbei?"
„Ist es. Du bist im Krankenhaus. Wie fühlst du dich?" „Ich habe kaum Schmerzen im Bein und mir ist nicht mehr so schwindelig. Leichte Kopfschmerzen und ich bin müde." „Das ist normal. Du wurdest operiert und die Wunde ohne Komplikationen verschlossen. Du wirst keine bleibenden Schäden davontragen." „Ein Glück. Konntet ihr die Täter fassen?"
„Ja alle ohne Ausnahme. Niemand wurde weiter verletzt. Wir müssten noch deine Aussage aufnehmen aber das hat Zeit bis du dich etwas besser fühlst." „Danke das du da warst. Ich weiß nicht was ohne dich gewesen wäre."
„Das ist mein Job Ava. Ruh dich noch etwas aus. Ich lasse meine Karte da, wenn etwas ist ruf mich an." „Das mache ich." was für eine glückliche Fügung des Schicksals das er da war. Ohne ihn wäre ich sicher nicht mehr hier. Er war mein Schutzengel. Bisher hielt ich sie immer für einen Mythos.
Wochen später
POV Steve
„Danno wo fahren wir hin?" „Sei nicht so ungeduldig du wirst es gleich sehen." er fährt noch ein paar Minuten und hält dann vor einem Coffeeshop an. Fragend sehe ich zu ihm rüber.
„Ich dachte, du hättest Lust auf einen Kaffee." meint er blöd grinsend wie immer. „Und was ist so schlecht an unserem Kaffee im Büro?" „Prinzipiell erst einmal alles aber das ist nicht der Punkt. Hier ist deine Begleitung schöner." „Ich verstehe nicht." er ist doch meine Begleitung ob hier oder im Büro.
„Das ist nichts Neues." er zeigt aus dem Fenster und ich sehe Ava. „Pünktlich auf die Minute. Sie geht jeden Dienstag nach ihrer Yogasession einen Kaffee trinken." erzählt er mir stolz und mir stellt sich nur eine Frage.
„Woher weißt du das?" „Ich bin ein Detektiv schon vergessen. Und jetzt los geh rein und rede mit ihr." drängt er mich aber ich bin immer noch leicht überfordert. „Warte wieso?"
„Steve ich bin weder blind noch taub. Ich habe im Krankenhaus genau gesehen wie du sie angesehen hast und als sie bei uns im Büro war wegen ihrer Aussage. Mir ist auch nicht entgangen das du gewartet hast das sie dich anruft. Also dachte ich spiele etwas Armor. Sie ist klug, witzig, nett, Sport vernarrt, liebt es übrigens zu surfen und wollte schon immer mal einen Hund haben und hey du hast einen Hund also perfekt. Sie spielt zwar nicht in deiner Liga aber dich denke, wenn du dich nicht ganz dumm anstellst, kannst du sie mit etwas Charme von dir überzeugen." „Ich weiß nicht, was ich sagen soll" schon gruselig was Danny immer alles so auffällt aber er hat schon recht.
Ava fasziniert mich und ich finde sie sehr attraktiv und würde sie gerne näher kennenlernen. In der Bank ist irgendwie eine Verbindung zwischen uns entstanden. Das erste Mal das mir so was passiert ist. „Übrigens sie trinkt ihren Kaffee immer mit einem Schuss Sojamilch und einer Prise Zimt. Dazu einen Blaubeermuffin."
„Okay Detektiv das reicht. Den Rest erfahre ich dann lieber selber von ihr. Danke Danny." „Los schnapp sie dir. Danken kannst du mir später. Übrigens lass dir Zeit. Die Fälle schaffen wir heute schon ohne dich. Das hier ist wichtiger. Versau es nicht." okay dann mal los.
Flasback Ende
„Warte mal Danny hat dir einen Schubs gegeben und deswegen wusstest du wie ich meinen Kaffee am liebsten trinke. Das hast du mir bist jetzt nie erzählt" „Mit Recht weil es etwas peinlich ist und er mich seitdem ständig damit aufzieht was für ein toller Wingman er ist. Ich hätte mich schon gemeldet aber ich wollte nicht so aufdringlich sein." versichere ich ihr.
„Ich bin froh, dass er das gemacht hat. Das war der Tag, an dem ich mich in dich verliebt habe weißt du. Unser Date danach bei dir am Strand war schön aber unser Kaffeedate war doch das Schönste." „Ich denke, das kann ich heute übertreffen."
„Musst du nicht. Solange wir Zeit zusammen verbringen ist es perfekt." „Das werden wir und ich werde auch in Zukunft versuchen wieder mehr da zu sein immerhin hast du mir gezeigt das es außer Arbeit noch andere Dinge im Leben gibt."
„Das werde ich auch immer tun. Ich hoffe, wir haben noch viele Jahrestage zusammen." „Ich werde alles tun, dass es so ist. Mit dir haben ich die perfekte Partnerin gefunden, die ich so schnell nicht loslasse. Du weißt, doch habe ich einmal etwas in meinem Besitz gebe ich es nie wieder her."
„Ich nehme dich beim Wort Steve. Ich nehme dich beim Wort." „Kannst du den das halte ich immer."
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