Jeder hat sein Glück verdient - Damon Salvatore


Frohe Weihnachten und ein paar besinnliche Festtage. 🌲

POV Ava
„Oh mein Gott Ava wo hast du die Kette her? Die ist traumhaft schön." fragt mich Caroline und beugt sich näher zu mir um sie genauer zu betrachten.

„Von Damon. Wir waren letztes Wochenende auf Collegetour und da gab es einen süßen kleinen Flohmarkt. Die Frau hatte so viele schöne Schmuckstücke aber die Kette hat mich magisch angezogen."

„Ich kann verstehen wieso." „Du warst mit Damon auf Collegetour?" fragt Elena und ich höre genau wie sehr es ihr widerstrebt, dass wir uns gut verstehen.

Das ist schon so seit ich nach Mystik Falls zurückgekommen bin und angefangen habe Zeit mit ihm zu verbringen. Eigentlich wollte ich ja nie wieder ein Fuß in diese Stadt setzen aber nach Grams Tod hat mich Bonnie gebraucht und deswegen bin ich geblieben. Familie hält zusammen. Hexenfamilien noch viel mehr.

„Ja es ist echt hilfreich immerhin kennt er viele seit ihrer Gründung. So bekomme ich einen guten Eindruck. Eigentlich wollten wir Bonnie mitnehmen aber sie hatte ein Date." „Bonnie hatte ein Date. Mit wem?" fragt mich Caroline total aufgeregt.

Ich und meine große Klappe. „Tut mir leid das kann ich leider nicht sagen. Sie möchte es noch Geheimhalten." „Na schön aber kennen wir ihn oder sie?" wie unauffällig Caroline.

„Du wirst es sehen, wenn es so weit ist." „Findest du es nicht egoistisch so viel von Damons Zeit in Anspruch zu nehmen?" fragt mich Elena leicht bissig und langsam bekomme ich echt schlechte Laune.

Ich versuche zwar für Bonnie und Caroline nett zu ihr zu sein aber ihr Verhalten macht es mir echt immer schwerer. Sie war schon immer sehr von sich überzeugt aber in den letzten Monaten hat das echt nochmal zugenommen. Sie wirkt immer mehr wie Katherine 2.0.

„Wir sind Freunde Elena, ob es dir passt oder nicht und er hat es angeboten. Tut mir leid, dass er nicht mehr dein kleiner Schoßhund ist aber Damon ist eine eigenständige Person und kann machen, was er will und mit wem er will." rege ich mich auf und mir ist schlagartig die Lust auf Burger vergangen.

„Tut mir leid Caroline aber ich denke, es ist besser, wenn ich gehe." bevor ich noch etwas sage oder tue, was ich bereuen könnte. „Dir gehen wohl die Argumente aus. Erbärmlich." meint Elena ketzerisch und jetzt reicht es.

„Willst du wissen was erbärmlich ist. Dann schau in den Spiegel. Du sagst, du liebst Stefan über alles aber schmachtest seinen Bruder hinterher und gierst nach seiner Aufmerksamkeit. Du bist noch schlimmer als Katherine war und deine Eltern würden sich sicher schämen dich so zu sehen. Du spielst mit Menschen als wären sie deine Puppen oder besser deine Lakaien. Aber eins sage ich dir das lasse ich nicht länger zu." wütend stehe ich auf und verlasse das Grill. Vielleicht bin ich auch etwas zu weit gegangen aber ich musste es sagen sonst wäre ich geplatzt. Sie ist hier die böse nicht ich.

Stunden später
POV Damon
Ich komme im Grill an aber leider keine Spur von Ava. Wo kann sie nur sein. Caroline hat mir von heute Nachmittag erzählt und seitdem suche ich sie. Sie ist sicher aufgewühlt und ich mache mir Sorgen. Gerade als ich wieder gehen will spüre ich eine Hand auf meiner Schulter.

Ich drehe mich um und schaue in das lächelnde Gesicht von Elena. Es hat Zeiten gegeben da hätte ich alles für dieses Lächeln getan aber die sind lange vorbei.

„Damon schön, dass du hier bist. Wollen wir was trinken?" fragt sie mich verführerisch und ich frage mich was ich je an ihr fand. Sie ist mit meinem Bruder zusammen flirtet aber ungeniert mit mir.

„Nein ich suche Ava." ich befreie mich von ihrer Hand und kaum habe ich Avas Namen gesagt sehe ich die Veränderung in ihrem Gesicht. „Ava immer wieder Ava. Wieso dreht sich bei dir immer alles um sie?"

„Ava ist mir wichtig." ach wem mache ich was vor. Sie ist mir mehr als wichtig. Ich liebe sie. Je mehr Zeit ich mit ihr verbracht habe, umso mehr habe ich mein Herz an sie verloren. Sie ist zu meinem Gegenpol geworden und durch sie habe ich wieder zu mir selbst zurückgefunden.

„Damon das bist nicht du. Seitdem sie da ist, distanzierst du dich immer mehr von mir. Wir standen uns doch mal so nah. Hat sie dich verhext?" ihr Ernst. Sie sollte doch wissen das Ava das nie tun würde.

„Was würde sie nie tun." „Was ist es dann?" „Ist es so unvorstellbar, dass ich gerne in ihrer Nähe bin. Sie ist ein toller Mensch. Viel besser als du das habe ich schnell erkannt." erschrocken sieht sie mich an.

„Liegt es an dem Versprechen, was die Emily gegeben hast? Ist es das?" „Elena hör auf." „Ich gebe dich nicht auf. Ich bin besser als sie und das Beweise ich dir." sie will mich küssen aber ich weiche ihr schnell aus. Ihre Lippen sollen mich nicht berühren. Das fühlt sich falsch an.

„Verdammt Elena ich liebe Ava nicht dich. Zwischen uns wird nie etwas sein. Du bist außerdem mit Stefan zusammen." „Du liebst sie?" das wollte ich eigentlich nicht herausschreien. „Ja das tue ich." und bevor ich noch etwas sage, was ich bereuen würde gehe ich. Ich hoffe, Elena hat die Message verstanden,

POV Ava
Ich kann nicht glauben, was ich gerade gehört habe. Damon liebt mich. Eigentlich wollte ich nur meinen Schal holen, den ich vorhin vergessen habe aber als ich die beiden zusammen gesehen habe, hatte ich mich versteckt. Meine Füße führen mich immer weiter vom Grill weg.

Meine Gedanken spielen verrückt. Immer wieder höre ich Damons Worte in meinen Gedanken und sie Sorgen für ein Kribbeln in meinem Bauch und mein Herz schlägt wie wild. Denn meine Gefühle gehen auch schon eine ganze Weile über Freundschaft hinaus. Nur Caroline habe ich bis jetzt davon erzählt.

Erst habe ich versucht meine Gefühle zu verdrängen aber in letzter Zeit fällt es mir immer schwerer. Ich suche regelrecht Damons nähe und bin traurig, wenn wir uns nicht sehen.

„Ich frage mich nur wieso er nichts gesagt hat." „Weil er Angst hat." erschrocken drehe ich mich um. „Stefan." wieso musste ich meine Gedanken auch laut aussprechen.

„Hallo Ava. Ich wollte dich nicht erschrecken aber ich wollte sichergehen, das du sicher nach Hause kommst." sein Blick sagt mir das er auch da war. „Wie hast du das gemeint er hat Angst?" ich muss es unbedingt wissen.

„Ich weiß schon sehr lange das Damon dich liebt. Vermutlich wusste ich es auch bevor er es wusste. Du hast ihn verändert und das meine ich positiv. Diese Stadt birgt so viele schlechte Erinnerungen aber du bringst den Damon zum Vorschein, den ich schon sehr lange nicht mehr gesehen habe. Den Damon von früher. Es ist fast als hätte ich meinen großen Bruder zurück und dafür danke ich dir. Nur steht sich mein großer Bruder manchmal selbst im Weg. Er glaubt du hast jemand besseren verdient. Er denkt, er verdient dich nicht aber das ist nicht wahr. Sicher er hat schlimme Dinge getan aber er hat auch sein Glück verdient und sehe ich dich so an weiß ich auch wie du fühlst. Ihr beiden seid perfekt füreinander und ich möchte dich bitten den ersten Schritt zu machen. Ich weiß, es ist viel verlangt aber ich will nur das ihr glücklich seid." ich mache ein paar Schritte auf Stefan zu und umarme ihn.

„Du bist ein toller großer Bruder und danke Stefan." „Ich versuche es." ich weiß jetzt genau was ich tun werde. Ich werde den ersten Schritt wagen und sehen, wo er mich hinführt.

Etwas später
Total aufgeregt komme ich am Salvatoreanwesen an und finde Damon mit einem Glas Bourbon am Kamin. Er schaut nachdenklich ins prasselnde Feuer und ich schaue ihn ein paar Momente an bis ich mich bemerkbar mache. „Können wir reden?" er schaut auf und ich lächel ihn an.

„Ava du bist hier." meint er überrascht und ich lege meine Sachen ab und geselle mich zu ihm. „Ja ich hatte dich gesucht." „Worüber willst du reden?" er stellt sein Glas weg und schaut mich an. Sein Blick, seine Augen nehmen mich sofort gefangen und ich muss mich zusammenreißen einen klaren Gedanken zu fassen. Komm schon Ava. Du schaffst das. „Darüber das du glaubst mich nicht zu verdienen."

„Was? Woher?" ertappt sieht er mich an. „Ich habe das Gespräch zwischen dir und Elena mitbekommen und danach bin ich Stefan in die Arme gelaufen. Ich frage mich nur wieso du nichts gesagt hast. Du musst doch.." ich stocke kurz und nehme all meinen Mut zusammen. Damon kommt ganz nah auf mich zu. „Ich muss doch was?"

„Gespürt haben das ich auch Gefühle für dich habe." sein Blick wird ganz sanft. „Ava ich habe die Fähigkeit und zerstöre immer alles Gute in meinem Leben. Ich will dich nicht mit mir in den Abgrund ziehen. Das lasse ich nicht zu. Du hast etwas Besseres verdient. Jemand besseren." er will sich von mir abwenden aber das lasse ich nicht zu.

„Damon ich liebe dich so wie du bist. Ich kenne deine Vergangenheit und es ist mir egal, denn dieser Damon steht nicht mehr vor mir. Du bist verändert." „Dank dir. Du bist mein Engel. Meine Rettungsleine. Ich liebe dich so sehr Ava. Jeden Tag bist du mein erster und mein letzter Gedanke. Ein Tag ohne dich ist ein verlorener Tag."

„Dann lass uns keinen Tag mehr verlieren." ich ergreife die Initiative und küsse ihn. Minutenlang genießen wir diesen Moment bis wir uns auf die Couch kuscheln und einfach nur die Zweisamkeit genießen. „Ich habe von diesem Moment geträumt, weißt du." gesteht er mir leise und ich spüre wie er mich fester an sich zieht. Nur zu gerne kuschel ich mich an ihn.

„Ich auch aber jetzt ist es zum Glück Realität und du wirst mich nicht mehr los." „Das hoffe ich Ava. Ich denke, ich muss meinen Bruder danken." „Uns fällt da sicher etwas ein." Ohne Stefans Schubs hätte ich nie den Mut gehabt etwas zu sagen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top