Endlich daheim - Jeremy Gilbert


Dieser OneShot ist für Goodvibes_Aria Spaß beim Lesen. 😊

Jemanden zu vermissen hängt nicht davon ab, wie lange man sich nicht gesehen hat, sondern wie tief dieser Mensch in deinem Herzen steckt.

POV Amara
Heute ist es endlich soweit. Ich kann es gar nicht erwarten, Grams und Bonnie wiederzusehen. Das Auslandsjahr war zwar voll cool und hat mich viel gelehrt, aber sie haben mir gefehlt. Als das Taxi hält, bezahle ich schnell den Fahrer und steige aus. Nehme alles um mich herum auf.

Es ist, wie ich es verlassen habe. Grams kleines Haus. Mein Zuhause. Erst als ich hier stehe, merke ich wie sehr mir das alles wirklich gefehlt hat. Eins steht fest so schnell verlasse ich Mystik Falls nicht mehr, auch wenn Dad anderer Meinung ist, aber das ist eine andere Sache. Ich mache ein paar Schritte auf unser Haus zu und sehe wie Grams die Tür öffnet.

Jetzt gibt es kein Halten mehr. Ich lasse meinen Koffer stehen und renne auf sie zu. „Grams ich bin wieder da.“ rufe ich ihr zu und werfe mich lachend in ihre Arme. „Mein kleiner Schatz, ich bin so froh, dass du wieder da bist. Du hast mir so gefehlt.“ Grams Umarmung ist so herzlich und warm. Es fällt mir schwer, die Freudentränen zurückzuhalten. „Jetzt gehe ich nicht wieder weg. Jetzt hast du mich am Hals.“

„Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Komm ich habe uns einen Tee gemacht und die Brownies geholt, die du so sehr magst. Sie sind auch noch warm.“ „Du bist die Beste.“ „Ich gebe mein Bestes.“ ich hole meinen Koffer und folge ihr ins Haus.

„Nichts hat sich verändert.“ „Zumindest nicht im Haus.“ ich sehe das sich ihr Blick kurz verfinstert. „Alles okay?“ „Das ist ein Thema für später.“ ich hoffe es ist nichts Schlimmes. „Wo ist Bonnie?“ „Noch in der Schule. Sie und Elena haben ein gemeinsames Projekt.“

„Das hat sich also auch nicht geändert. Die beiden sind unzertrennlich.“ ganz wie früher. Aber was soll ich sagen bei Jeremy und mir war es ja nicht anders.

„Ja, obwohl ich wünschte, es wäre nicht so.“ okay ich muss es wissen. Wiedersehensfreude hin oder her. „Grams was hast du?“ ich sehe wie sie mich sich ringt. „Amara bitte versprich mir, dass du vorsichtig bist. Die Salvatorebrüder sind wieder aufgetaucht und du weißt, Vampire sorgen immer für Ärger. Gerade Damon.“

„Das bin ich. Versprochen. Hat Bonnie mittlerweile akzeptiert, was wir sind?“ frage ich Grams vorsichtig. Ich weiß wie sehr sie sich wünscht, dass Bonnie endlich die Wahrheit sieht. „Sie ist nicht wie du. Leider aber ich bin mir sicher es wird nicht mehr lange dauern, gerade weil sie immer in Elenas Nähe ist, aber genug für heute mit diesem Thema. Sieh dich nur an, du bist wunderschön. Du strahlst richtig und erst deine Magie. Sie pulsiert richtig um dich herum, da hat jemand fleißig geübt und die Bücher gelesen, die ich ihr geschickt habe.“

„Das habe ich. Ich wollte, das du stolz auf mich bist.“ sie nimmt meine Hand und drückt sie sanft. „Das bin ich immer und jetzt erzähl, mal hast du einen süßen Jungen kennengelernt?“ fragt sie mich grinsend und ich werde leicht rot.

„Nein habe ich nicht. Die waren mir alle zu kindisch außerdem wusste ich ja das ich zurückkomme und das wäre nicht fair gewesen.“ „Ich bin froh, dass du wieder da bist. Wir Bennetts müssen zusammenhalten.“ „Das müssen wir.“

Etwas später
„Wieso wusste ich nur, dass ich dich hier finde?“ erschrocken sieht Jeremy auf, aber fängt sofort zu Lächeln als er mich sieht und mir geht es nicht anders. „Amara du bist wieder hier.“ er steht auf und zieht mich sofort in eine herzliche Umarmung. „Das bin ich und ich habe vor zu bleiben.“ „Zum Glück. Ich habe dich so vermisst.“ er löst die Umarmung und ich schaue mich um.

„Unser Baumhaus sieht gut aus“ „Es ist mein Zufluchtsort geworden.“ er setzt sich hin und ich tue es ihm gleich. Ich sehe ganz deutlich, dass es ihm nicht gut geht. Ich kenne Jeremy er ist mein bester Freund und der Verlust seiner Eltern hat ihn hart getroffen. Ich habe versucht so gut wie möglich für ihn da zu sein, aber Nachrichten und Anrufe sind halt nicht dasselbe wie persönlicher Kontakt.“

„Ich traue mich gar nicht zu fragen, aber wie geht es dir?“ er nimmt meine Hand und lächelt zaghaft. „Ganz ehrlich?“ fragt er mich schüchtern. „Ganz ehrlich.“ versichere ich ihm. „Besser jetzt wo du wieder hier bist. Ich habe dich vermisst und habe das Gefühl ich kann zum ersten Mal wieder richtig atmen. Endlich habe ich meine beste Freundin wieder und ich bin nicht mehr so allein.“
„Komm her.“ ich ziehe ihn in meine Arme und er zittert.

„Ich verspreche ich lasse dich nie wieder allein.“ „Das wäre schön. Jenna ist toll keine Frage aber sie und Elena verstehen mich einfach nicht. Jeder trauert auf seine Art und Weise aber sie wollen mir aufzwingen, wie ich zu trauern habe. Für sie bin ich zum schwarzen Schaf der Familie geworden, nur, weil ich ab und zu mal trinke und kiffe. Das macht mich nicht zu einem schlechten Menschen. Es tut einfach nur so sehr weh.“ „Das verstehe ich. Nur du kannst am besten wissen wie du diesen Verlust verarbeiten kannst und ich werde dich so gut es geht unterstützen. Du musst da nicht mehr allein durch.“

„Danke, dass du immer für mich da bist. Du bist das Beste, was mir je passiert ist.“ „Das kann ich nur zurückgeben. Ich bin froh, meinen besten Freund wiederzuhaben.“ ich schaue mich etwas um und sehe sein Skizzenbuch und platze fast vor Neugier. „Du zeichnest wieder?“ „Das sind nur Kritzeleien. Sie lenken mich ab.“

„Darf ich sie sehen?“ „Sicher.“ er reicht mir das Buch und als sich unsere Finger berühren spüre ich ein Knistern. Wie ein kleiner elektrischer Stromschlag. Seltsam das habe ich zuvor noch nie gefühlt. Ich blättere durch die Seiten und komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Die sind gut. Wow. Ich wünschte, ich könnte so zeichnen.“

„Ach hör auf.“ „Nein wirklich.“ als ich weiter blättere, sehe ich auch Zeichnungen von mir. Sie sind so detailreich das man denken könnte es ist ein Foto. „Da bin ich aber gut getroffen.“ necke ich ihn. „Genug jetzt. Wieso gehen wir nicht ins Grill und holen uns einen Burger?“ schlägt er vor und packt leicht verlegen das Buch weg.

„Uhh du lädst mich zum Essen ein was für ein Gentleman.“ „Ah also ich meine du weißt schon..“ „Jeremy ich wollte dich nur aufziehen. Komm lass uns gehen. Ich bin am Verhungern.“

Wochen später
POV Jeremy
Seit Amara wieder da ist, hat sich meine Leben zum Besseren gewendet. Sie hat mir das Licht zurückgebracht ich weiß, klingt kitschig, aber es ist so. Ich weiß nicht, was ohne sie gewesen wäre und ich möchte es mir auch nicht vorstellen. Die letzten Wochen haben sich meine Gefühle für sie verändert und sich Stück für Stück weiterentwickelt.

Es fühlt sich an wie Liebe und ich weiß nicht, was ich machen soll. Wenn es nach mir ginge, würden wir jede freie Minute miteinander verbringen aber was wenn sie nicht so fühlt. Wenn sie immer noch den kleinen Jungen von früher sieht.

Diese Gedanken beschäftigen mich und ich habe keinem, mit dem ich darüber reden kann. In solchen Momenten wünschte ich mir, Dad wäre hier. Der hätte sicherlich einen Rat für mich. Wieso ist erwachsen werden nur so kompliziert.

„Hey Gilbert.“ ich blicke auf und sehe wie Tyler auf mich zukommt. Na das kann ja gut werden. Gerade was ich heute noch brauche. „Was willst du?“ „Du könntest Amara mehr Raum zum Atmen geben.“ erklärt er mir direkt und ich bin wie vorm Kopf gestoßen. „Was?“ „Du weißt schon sie ist nicht dein Eigentum und spielt, wenn wir ehrlich sind auch nicht in deiner Liga. Ich meine guck dich an und guck sie an.“

„Wir sind Freunde.“ „Vielleicht braucht sie neue Freunde. Ich meine, sie ist echt heiß und sollte mit Leuten in ihrer Liga abhängen.“ „Du meinst doch hoffentlich nicht dich.“ wütend stehe ich auf. „Doch genau das meinte ich. Ich meine, sie ist heiß, ich bin heiß das ist doch eine gute Kombination. Ich wette, ich würde sie in null Komma nichts herumkriegen.“

„Hör auf so über sie zu reden.“ „Oder was. Früher oder später wird sie in meinem Bett landen und erkennen, wer von uns besser ist.“ das reicht ich werde nicht zulassen, dass er so über sie redet. Amara ist kein Objekt. Blind vor Wut fange ich an, auf ihn einzuprügeln.

Erst habe ich den Überraschungsmoment auf meiner Seite aber Tyler fängt sich leider schnell wieder und ich stecke ganz schön was ein. „Traurig, dass du nicht mehr drauf hast.“ gerade als ich etwas erwidern will, wird er von mir weggezogen und ich spüre wie jemand mein Gesicht sanft berührt.

„Jeremy sieh mich an.“ „Amara.“ ich schaue in ihr schönes Gesicht und sehe, dass es besorgt aussieht. Ich sehe wie sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche holt und es auf meine Nase drückt. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich blute. „Was sollte das Tyler?“ fragt sie ihn wütend.

„Frag das doch deinen Freund dort, er hat angefangen. Ich verzieh mich aber denk an meine Worte Jeremy. Es ist nur eine Frage der Zeit.“ das macht mich so wütend und ich will aufstehen, aber Amara hält mich zurück. „Immer langsam, du bist verletzt. Das muss verarztet werden.“

„Es geht mir gut.“ „Lügner aber das lasse ich dir dieses eine Mal durchgehen. Komm, mein Auto steht gleich dort vorne.“ „Ich will nicht nach Hause.“ auf eine Predigt von Elena und Jenna habe ich echt keine Lust. „Das hatte ich auch nicht im Sinn. Wir fahren zu mir da habe ich genau das richtige, um dir zu helfen.“

Bennetthaus
„Da hat er dich echt gut erwischt.“ ich sitze auf Amaras Bett und sie steht zwischen meinen Beinen und verarztet mein Gesicht. Es tut so gut, sie so nah zu fühlen. Ihre Wärme. Ihre Fürsorge. Tylers Worte gehen mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich will sie nicht verlieren. Jetzt wo ich sie wiederhabe. „Hörst du mir eigentlich zu?“ fragt sie mich und ich sehe ihr tief in die Augen.

„Sorry war in Gedanken.“ „Tyler ist ein Idiot. Denk nicht so viel über ihn nach. Wieso habt ihr euch eigentlich geprügelt?“ „Er hat etwas in den Schmutz gezogen was mir sehr wichtig ist.“ ich sehe zu ihr auf und sehe die Verwunderung in ihren Augen. „Ich war echt beeindruckt, auch wenn Kämpfen keine Lösung ist. Ich wusste gar nicht das in dir ein kleiner Rambo steckt.“

„Für dich schon.“ und als sie mich verwirrt anschaut, wird mir klar, dass ich den Satz laut gesagt habe. „Jeremy worum ging es?“ sie sieht mich ernst an und ich beschließe alles auf eine Karte zusetzen. Ich weiß nicht, ob es das Adrenalin ist oder ihre Nähe, aber ich werde es riskieren.

Ohne es ihr zu erklären, ziehe ich sie zu mir und küssen sie. Ich spüre ihre Überraschung und habe schon Angst sie stößt mich weg, aber dann spüre ich wie sie sich in den Kuss fallen lässt und sich auf meinen Schoß setzt. Ich spüre ihre Lippen auf meinen und ihre Hände wie sie sanft durch mein kurzes Haar fahren.

Das ist das beste Gefühl der Welt. Nach Luft ringend löse ich mich von ihr, aber lasse sie nicht los. „Ich liebe dich Amara.“ platzt es einfach so aus mir heraus.

„Das habe ich gemerkt und ich liebe dich auch Jeremy. Du bist mein bester Freund und verstehst mich wie niemand sonst. Seitdem ich wieder da bin, habe ich gespürt das etwas anders ist, hatte aber Angst dir zu sagen wie ich fühle.“

„Amara Bennett und Angst. Komische Worte für einen Satz. Ich dachte, meine mutige Hexe hat keine Angst.“ „Doch das hat sie manchmal schon. Wie fühlt sich deine Nase an?“ „Viel besser. Was hast du da drauf gemacht?“ „Ein paar Heilkräuter. Besser als jede Medizin.“

„Praktisch, dass meine Freundin eine Hexe ist.“ „Jetzt bin ich also deine Freundin. Ich kann mich nicht erinnern, dass du mich offiziell gefragt hast, obwohl der Kuss schon sehr überzeugend war.“ sie macht mich so glücklich.

„Amara erweist du mir die Ehre und wirst meine Freundin? Ich verspreche, ich werde dich auf Händen tragen und immer an deiner Seite sein. Du bist alles, was ich brauche um glücklich zu sein.“ „Liebend gern. Jeremy Gilbert und weißt du was wir werden es sofort der ganzen Welt verkünden.“ „Was meist du?“ sie schnappt sich ihr Hände vom Bett und ich sehe wie sie auf Instagram geht.

„Was hast du vor?“ „Der Welt und einen bestimmten Jungen zeigen wie glücklich ich bin.“ sie postet ein Foto von uns mit der Bildunterschrift: Bester Freund der Welt. Liebe meines Lebens. Mein Seelenverwandter. Und das lässt mein Herz höher hüpfen. „So erledigt und was machen wir jetzt?“

„Worauf hat meine Freundin den Lust?“ frage ich sie lachend. Freundin wow das klingt ausgesprochen noch besser als in meiner Fantasie. "Wie wäre es mit einem Film, Popcorn und ganz viel kuscheln im Bett.“ „Da bin ich dabei. Ich kann das Popcorn machen.“

„Oh nein, Mister du ruhst dich aus. Ich kümmere mich um alles. Lauf ja nicht weg.“ „Würde ich nie tun.“ jetzt wo ich am Ziel meiner Träume bin. Amara Bennett mein wahr gewordener Traum.

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