Du bist nicht allein - Riven (Fate the Winx Saga)
Dieser OneShot ist für MusicLover_295. Viel Spaß beim Lesen. ☺
POV Mei
Nervös stehe ich am Tor und warte auf meine Cousine Musa. So sehr ich mich auf diesen Tag gefreut habe sogleich habe ich ihn gefürchtet. Ich spüre jetzt schon einige Emotionen der Schüler. Wie soll das erst werden, wenn ich drin bin.
Es gibt Tage da wünschte ich mir wirklich ich wäre keine Mentalfee. An diesen Tagen empfinde ich meine Gabe eher als Fluch. Ich weiß, diese Schule hat große Mentalfee hervorgebracht aber trotzdem Zweifel ich, ob das das richtige für mich ist. Ich will niemanden in Gefahr bringen.
„Wieso schaust du so? Heute ist ein toller Tag, den endlich sind wir wieder miteinander vereint. Lange genug musste doch darauf warten." ich schaue auf und blicke in das glückliche Gesicht von Musa und sofort wird mir etwas leichter ums Herz.
„Das ist es." „Komm her Cousinchen. Ich will eine dicke Umarmung." und nur zu gerne gebe ich dieser Bitte nach. „Ich habe dich so vermisst Musa." „Geht mir genauso. Ich bin froh, dass du endlich hier bist. Jetzt kann Alfea richtig losgehen. Unser gemeinsames Abenteuer." sie greift beherzt meinen Koffer und hackt sich bei mir unter.
Schritt für Schritt nähern wir uns dem imposanten Schulgebäude. Ich denke Musa spürt wie nervös ich bin den sie zieht mich näher zu sich. „Ich denke, ich zeige dir erst mal unser Zimmer und dann den ganzen Rest." „Unser Zimmer?" frage ich sie überrascht. „Ja Ms. Dowling dachte, es wäre eine gute Idee und ich auch. So wirst du nicht gleich überflutet und kannst dich in Ruhe zurückziehen und wir sind eine Familie. Ich habe dich so vermisst und will die verlorene Zeit schnell nachholen. Wie geht es dir Mei?" vor dieser Frage hatte ich etwas Angst.
„Ich weiß es nicht. Ich muss ständig daran denken, was ich getan habe." „Dich trifft keine Schuld. Sie hat dich bis aufs Blut provoziert, da wäre jeder ausgerastet. Sie hätte den Tod deiner Eltern nicht erwähnen sollen."
„Aber nicht jede hätte sie hast getötet. Ich habe die Kontrolle verloren das darf nicht wieder passieren." eigentlich sollte ich ja mit Musa anfangen aber Ms. Dowling und Saul dachten, dass ich mich erst mal von dem Schock erholen sollte. Meine Kräfte wieder kontrollieren. „Mei denk nicht mehr daran bitte. Der Schulstart in Alfea ist ein neues Kapitel. Wir werden dir alle helfen. Du wirst sehen. Es wird dir guttun." das hoffe ich.
Wochen später
Wie so oft schleiche ich nachts durch die Gänge und genieße die Ruhe. Die Gefühle und Gedanken der anderen machen es mir schwer und ich habe noch nicht wirklich gelernt damit umzugehen. Ms. Dowling gibt mir sogar schon Einzelunterricht aber ich lasse immer noch alles zu nah an mich ran.
Ms. Dowling meint zwar, dass es daran liegt, dass ich eine mächtige Fee bin aber so fühle ich mich nicht. Ich würde gerne so wie Musa sein. So fokussiert. „Ich hatte schon Angst du würdest mich heute versetzten. Ohne dich machen die Nächte nur halb so viel Spaß." ich schaue mich um und sehe Riven der grinsend in einer Fensternische sitzt und einladend auf den freien Platz neben sich klopft.
Nur zu gerne setze ich mich zu ihm. In den letzten Wochen haben wir viel Zeit miteinander verbracht und wurden Freunde. Bei ihm fühle ich mich wie ich selbst. Es ist fast als wäre er mein Ruhepol. „Willst du mal dran ziehen?" fragt er mich und hält mir den Joint hin. „Sicher. Das entspannt mich etwas." „Du wirkst auch wieder sehr angespannt. Schlimmer Tag."
„Einzelunterricht mit Ms. Dowling. Ich will doch einfach nur Fortschritte machen. Aber nach jedem Unterricht habe ich das Gefühl ich mache fünf Schritte zurück. Eine Mentalfee zu sein ist scheiße."
„Sag das nicht. Du bist eine mächtige Fee du musst nur deinen Weg finden und ich bin immer für dich da." „Das weiß ich Riven und dafür bin ich auch dankbar. Das hier ist immer mein Highlight des Tages." „Komisch meins auch. Ich kann es kaum erwarten bis es dunkel wird. Denn das heißt, du bist bei mir." „Charmeur." „Ich gebe mir Mühe."
Monate später
„Und was zeigt er an?" fragt mich Musa nervös. „Er ist positiv. So wie die anderen davor. Verdammt." ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten. „Ich hole Stella warte kurz." kaum ist Musa verschwunden ist sie auch schon wieder da und ich spüre wie mich Stella in den Arm nimmt.
„Es wird alles gut wir sind für dich da." „Wie konnte das nur passieren?" „Nun ja Mei du und Riven habt miteinander geschlafen also." „Musa das weiß ich aber ich verhüte doch." „Ist halt nicht immer zuverlässig." „Klar, dass mir so was immer passiert. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte." „Du bist nicht allein. Du hast uns und Riven." „Stella ich weiß nicht, ob ich das schaffe."
„Du schaffst alles. Riven liebt dich das sieht ein blinder. Sky hat auch gesagt das er den ganzen Tag nur von dir redet. Ihr seid schon lange mehr als Freunde und das solltet ihr euch auch langsam eingestehen. Ich weiß, das ist nicht perfekt und so hast du dein Leben nicht geplant aber das ist jetzt so. Du hast Angst das ist normal aber das Beste ist, wenn du mit Riven redest und siehst wie er dazu steht."
„Ich kann das nicht." „Doch du kannst das." macht mir Musa Mut und nach weiteren gut zureden befinde ich mich vor Rivens Zimmer. Mein Herz klopft wie wild und mir ist so schlecht. Ich klopfe an und Riven öffnet die Tür. Verwirrt sieht er mich an. „Seit wann klopfst du den an? Du bist doch praktisch hier zu Hause."
„Hast du kurz Zeit wir müssen reden." „Das klingt ernst aber sicher. Komm rein." ich folge ihm und setze mich zu ihm aufs Bett. „Also Mei was ist los?" „Du weißt das du für mich hier der wichtigste Mensch bist. Neben Stella und Musa und ich würde nie mit Absicht etwas tun, was dich verletzt."
„Das weiß ich doch. Mei du machst mir Angst. Was ist los?" „Riven ich bin schwanger." „Du bist was." fassungslos sieht er mich an. „Schwanger." „Bist du sicher?" „Ich habe dutzende Tests gemacht." „Ich kann das nicht glauben. Ich bin 17 Jahre alt ich will kein Vater sein." „Glaubst du, mir geht es anders. So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt aber ich kann es nicht ändern." „Es tut mir leid aber ich kann das nicht. Ich bin nicht der Typ dafür."
„Riven bitte." er steht auf und geht auf Abstand. Das tut weh. Ich spüre wie wütend er ist. „Ich gehe jetzt und wenn ich wiederkomme, bist du bitte nicht mehr hier." „Aber.." bevor ich etwas sagen kann ist er schon weg. Weinend breche ich zusammen. Wieso verlassen mich immer alle die ich liebe.
Tage später
Nach dem Unterricht bin ich zum Trainingsgelände gegangen in der Hoffnung Riven zu sehen aber er ist schon weg. Schon seit Tagen ignoriert er mich und das tut weh. Ich fühle mich so allein, obwohl ich ja Stella und Musa habe aber ich hätte ihn auch gerne an meiner Seite. „Alles okay Mei?" fragt mich Saul und schaut mich besorgt an. „Nicht wirklich."
„Komm setzen wir uns. Du weißt, du kannst immer zu mir kommen, wenn dich etwas bedrückt. Ich war ein Freund deiner Eltern und habe ihnen versprochen auf dich aufzupassen." das weiß ich und ich gebe mir einen Ruck und erzähle ihm alles. Am Ende liege ich weinend in seinen Armen. Diese verdammten Hormone. „Es wird alles gut werden das verspreche ich dir. Du bist nicht allein."
POV Saul
Nach dem Gespräch mit Mei bin ich auf direkten Weg zu Riven gegangen. Das kann nicht so weitergehen. Mei ist verletzt und braucht ihn. Sie so zu sehen tut weh und erinnert mich an vergangene Zeiten. Ich habe ihren Eltern versprochen sie zu beschützen und das werde ich. Ohne anzuklopfen, gehe ich in sein Zimmer. „Riven wir müssen reden."
„Worüber?" „Mei." und ich sehe, wie er stockt. „Ich will nicht darüber reden." „Schade den ich schon. Bis vor wenigen Minuten lag sie noch aufgelöst in meinen Armen. Sie ist verletzt. Ich weiß, das muss ein Schock für dich gewesen sein aber sie zu ignorieren ist keine Lösung."
„Das weiß ich selber aber ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich liebe sie aber ich habe Angst das ich nicht das sein kann was sie oder unser Kind braucht." und das lässt mich aufhorchen. „Was?" „Du weißt selber wie ich bin. Ich kiffe, trinke und lebe in den Tag hinein. Mei braucht jemanden der Verantwortung übernehmen kann. Was wenn ich das nicht kann und sie enttäusche."
„Das wirst du nie wissen, wenn du es nicht versuchst. Bitte rede mit ihr. Um deiner und ihrer Willen. Ich weiß, dass ihr das schaffen könnt und ihr seid nicht allein. Ihr bekommt unsere volle Unterstürzung. Alfea lässt euch nicht im Stich."
„Glaubst du wirklich, ich kann ein guter Vater sein?" fragt er mich nervös. „Ja." antworte ich voller Ernst. „Du hast alles, was man dazu braucht. Ich sehe dich im Training und du kannst Verantwortung übernehmen." mache ich ihm Mut. Sie müssen miteinander reden.
„Ich werde mit Farah reden wie wir euch unterstützen können." „Danke. Nicht nur dafür auch für den Arschtritt." „Keine Ursache. Ich bin dein Lehrer und Mentor." ich hoffe die beiden raufen sich zusammen. Sie sind perfekt füreinander und ich sehe die Veränderung in beiden. Sie machen einander besser.
Tage später
POV Riven
Nach dem Gespräch mit Saul ist mir einiges klargeworden und ich bin bereit Verantwortung zu übernehmen und für Mei dazu sein. Ich liebe sie und will sie nicht verlieren. Hoffentlich ist sie bereit mir zuzuhören. Ich bin auf dem Weg zu ihrem Zimmer als ich sie schon sehe mit einem Koffer in der Hand.
„Mei was hast du vor?" sie schaut mich an und der Anblick tut weh. Ihre Augen so ohne Leuchten. Ihr Gesicht so blass und getrocknete Tränen sehe ich auf ihren Wangen. „Ich gehe." „Für wie lange?"
„Für immer." das versetzt mir ein Stich ins Herz. „Wieso?" „Weil ich das nicht packe. Wie soll ich den bitte allein alles unter einen Hut bekommen. Schule und Baby außerdem habe ich keine Lust wieder Schulgespräch zu sein. Das hat mir an meiner letzten Schule schon gereicht. Sie werden mit dem Finger auch mich zeigen und das können selbst Musa und Stella nicht verhindern." ich sehem wie sie weint und nehme sie ohne Zögern in den Arm.
Erst versteift sie sich aber ich merke schnell wie sie sich fallen lässt. „Es tut mir so leid, dass ich so ein Arsch war und dir das angetan habe. Ich wollte dich nie so verletzten. Ich hatte einfach Angst den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Mei ich verspreche dir ich werde immer für dich da sein. Für euch. Ich liebe dich."
„Wirklich?" fragt sie mich ganz leise. Ich suche ihren Blick. „Wirklich. Du bist das Beste was mir je passiert ist und ich weiß, dass wir das schaffen." „Ich liebe dich auch aber wie" „Saul hat uns seine Hilfe angeboten und wollte mit Ms. Dowling reden." „Die anderen."
„Sind mir egal. Ich werde dich beschützen und sollte dich nur jemand schief angucken bekommt er es mit mir zu tun." „Ich habe mir, das so sehr gewünscht das du bei mir bist. Wir das zusammen machen." „Und das tun wir jetzt auch. Komm packen wir deinen Koffer wieder aus. Einverstanden?" „Einverstanden." ich bin so froh, dass ich rechtzeitig gekommen bin. Nicht auszudenken ich hätte sie für immer verloren.
Viele Monate später
POV Mei
Meine letzte Stunde ist zu Ende und ich als ich den Klassenraum verlasse, sehe das Riven draußen auf mich wartet. Macht er oft und ich freue mich immer wieder darüber. Vor allem so wie heute, wenn er ein Strauß Rosen dabei hat. „Da bist du endlich. Ich dachte, Professor Harvey würde euch nie erlösen."
„Frag mich mal ich bin so geschlaucht. Keine Ahnung wie ich den ganzen Tag überlebt habe." „Geht mir auch so. Hoffen wir unser kleiner Sonnenschein schläft diese Nacht durch und wir können es auch." Letzte Nacht wollte unsere Prinzessin lieber im großen Bett spielen als zu schlafen. Wir konnten machen, was wir wollten aber sie war nicht kleinzukriegen.
„Hier für dich mein Schatz bevor ich es vergesse." er reicht mir den Strauss Rosen. „Sie sind wunderschön." „So wie du." „Mein Charmeur. Ich liebe dich." „Wie könntest du auch nicht. Komm lass uns Ms. Dowling erlösen. Ich hoffe, unsere kleine Prinzessin war artig."
„Ist sie doch immer, wenn sie bei ihr ist. Ich kann immer noch nicht glauben das Ms. Dowling eine kleine Spielecke in ihrem Büro eingerichtet hat." „Ich schon sie war doch seit Minute eins vernarrt in sie."
„Wir haben echt großes Glück." alle Lehrer waren so verständnisvoll und haben ihre Hilfe angeboten. Zusammen mit ihnen und unseren Freunden schaffen wir es den Spagat zwischen Elternsein und Schülersein zu meistern. Ich bin ihnen so dankbar und werde es immer sein.
„Mein größtes Glück seid ihr aber ich weiß, was du meinst." zusammen werden wir alles schaffen das weiß ich nun und ich möchte mein Leben jetzt so wie es ist nicht mehr missen. Alfea hat mir ein neues Leben geschenkt und ich bin froh hergekommen zu sein. Es hat alles verändert.
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