Kapitel 10.
P.o.V Paluten:
Als ich aufwachte war mir nicht mehr so heiß wie heute Nacht. Ich atmete mehrmals durch und zählte meine Herzschläge. Siebenundvierzig... Achtundvierzig... Neunundvierzig... Fünfzig. Ob Manu immer noch dicht hinter mir lag? Oder hatte ich das nur geträumt? Ich wagte es, mich umzudrehen und fand einen leeren Platz neben mir vor.
P.o.V Manu:
Ich war heute morgen früh aufgewacht, weil das Kribbeln in meinem Bauch einfach nicht nachgelassen hatte.
Weil ich Patrick nicht wecken wollte, hatte ich mich nicht umgezogen, sondern war lediglich in Boxershort gekleidet in die Küche geschlurft.
Jetzt stand ich mit nacktem Oberkörper am Herd, auf dem eine dampfende Pfanne mit Pfannkuchen stand. Die Hitze schlug mir schwer entgegen und ich begann zu schwitzen.
Als ich den kompletten Teig verbraten hatte, lief ich ins Bad, um mich unter die Dusche zu stellen.
Ich trocknete mich ab und fuhr mit dem Handtuch durch meine nassen Haare. Hoffentlich war Patrick mittlerweile aufgestanden, damit wir essen konnten.
Ich zog meine Jogginghose an und nahm mein T-Shirt in die Hand. Als ich ins Wohnzimmer trat, sah ich, dass Patrick schon an der Kaffeemaschine stand.
"Guten Morgen", lächelte ich ihn an. Unwillkürlich hatte ich ihm auch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Sein Blick wanderte zu meinem entblößten Oberkörper und sein Grinsen verschwand. Seine Wangen färben sich leicht rot und er drehte sich wieder um. "Guten Morgen", nuschelte er peinlich berührt.
In mich hinein lächelnd nahm ich mir den Teller mit den Pfannkuchen und stellte ihn auf den Tisch.
"Wann bist du aufgestanden?", fragte Patrick mich, als er gegenüber mir Platz nahm. Mit der Gabel hob ich einen Pfannkuchen auf meinen Teller und begoss ihm mit Ahorn-Sirup.
"Früh genug, um das hier zu machen", ich grinste und schob mir genüsslich ein Stück Pfannkuchen in den Mund.
"Das is echt mega nice von dir", mampfte Patrick mit vollem Mund.
***
"Was machen wir eigentlich heute?", fragte Patrick während ich gerade dabei war, die Teller in die Spülmaschine einzuräumen.
"Mir egal...", meinte ich. "Was willst du denn machen?"
"Keine Ahnung"
"Also ich hätte Lust, Schwimmen zu gehen", grinste ich.
P.o.V Paluten:
Die Art, wie er das sagte, zauberte mir wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ich stimmte seiner Idee zu und verschwand im Bad, um mich fertig zu machen.
Während ich mir meine Haare hochstylte, begann ich, ein Lied leise vor mich her zu singen.
"Ich will nur, dass du weißt...", sang ich leise in Gedanken.
"Dass ich dich Liebe und so'n scheiß", sang Manu weiter. Erschrocken drehte ich mich um.
"Was denn?", fragte er lachend. "Ich mag das Lied halt auch. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg.
"Bist du fertig?", fragte ich und drehte mich schnell weg, damit er nicht sah, dass ich rot geworden war.
Er nickte. "Du auch?"
"Jap, wir können los!"
***
Als wir im Auto saßen klingelte sein Handy. Auf dem Display stand Alisa.
"Wer ist das?", fragte ich verwundert.
Manu schien plötzlich nervös. War etwa es seine Freundin?
P.o.V Manu:
Als ich ihren Namen las, wurde ich unwillkürlich nervös.
"Wer ist das?", fragte Patrick neugierig und sah mich an. Sollte ich ihm sagen, dass es meine Ex-Freundin war? Aber dann würde er vielleicht völlig falsch über mich denken, und das wollte ich nicht.
"Meine Schwester...", meinte ich drückt Alisa weg.
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