Kapitel 23
Ich ging nicht mehr gerne ins Krankenhaus, Erik kam sehr schlecht damit klar das sein Bein eingebunden war und er nicht aufstehen durfte.
Er hatte sehr schlechte Laune und lies sie meistens an mir aus, das ich überhaupt noch zu ihm fuhr war weil ich ihn liebte.
Daniel kam nur noch selten vorbei, er konnte seinen Vater nicht verstehen, sie hatten schon öfter einen Streit gehabt, da sich Erik manchmal echt kindisch aufführte.
Die eine Schwester kam gerade auf mich zu und ich lächelte sie an.
"Sagen sie mal wie halten sie seine Launen nur aus, er kann so was von verletzend sein.
Ich hätte ihn schon tausend mal zum Teufel gejagt."
sie hatte ja recht, aber was tat man nicht alles aus Liebe.
"Er kann auch ganz anders sein, das sind doch nur die Schmerzen.
Und ich liebe ihn einfach, da erträgt man viel."
wieder lächelte ich sie an.
Sie lächelte zurück und schüttelte ihren Kopf.
Erik sah kurz auf als ich eintrat, doch nicht mal mehr hallo sagte er.
"Hallo Schatz wie geht es dir heute, war der Arzt schon da gewesen?"
heute sollte der Verband runter kommen.
Er schaute wieder mal schlecht gelaunt zu mir.
"Nein war noch nicht da gewesen, wieso kommst du eigentlich jeden Tag zu mir.
Was erwartest du dir denn?"
oh heute ist wieder mal der Tag wo er meinte ich bin wegen Geld bei ihm, das fragte er einmal in der Woche mindestens, Daniel fragte mich immer warum ich mir das überhaupt gefallen lasse.
"Schatz bitte nicht heute, es kommt der Verband runter und der Arzt kann dann sagen wie es weiter geht, wahrscheinlich kommst du dann auf Reha und darfst wieder Aufstehen."
ich ging zu ihm und gab ihn einen Kuss.
Erst dachte ich er würde mich wieder weg schieben, doch dieses mal zog er mich an sich und verstärkte den Kuss sogar.
Er streichelte mich am Rücken, da ging die Tür auf und eine Schwester kam herein.
Sie räusperte sich und ich zog mich von ihm zurück.
Erik knurrte so wie früher immer, ich musste lachen.
Die Schwester teilte uns mit das der Arzt in 10 Minuten da sein wird.
Dann ging sie wieder raus.
"Komm noch mal her, ich möchte dich wieder spüren."
meinte Erik zu mir und ich ging gerne zu ihm, legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn wieder.
Er zog mich noch fester an sich und ich stöhnte auf als er anfing meinen Busen zu streicheln.
"Ich brauche dich Schatz, es tut mir leid das ich oft so ein Arsch bin, bitte verlass mich nicht."
das sagte er zwischen zwei Küssen.
"Ich bleibe immer bei dir Puhbärchen, wir gehören doch zusammen.
Ich liebe dich."
er küsste mich weiter, da ging wieder die Tür auf und er lies mich los.
Dieses mal war es der Arzt und eine Schwester.
"So jetzt kommt der Verband runter, danach geht es zum röntgen und dann reden wir über die Reha.
Wir sehen uns nachher in meinem Büro."
er fing an den Verband das erste mal komplett zu entfernen.
Die Schwester hielf ihn dabei, ich lächelte Erik die ganze Zeit an.
Die Wunde sah schon gut aus, der Arzt machte nur noch ein großes Pflaster drauf, er wurde in ein Rollstuhl gesetzt und ich sah wie genervt er wurde.
Dann fuhr die Schwester ihn zum Röntgen, ich ging neben ihn her und hielt seine Hand.
Beim Röntgen selber durfte ich nicht mit rein, lächelte ihn aber an beim raus gehen.
Wir mussten noch etwas warten bis der Arzt Zeit hatte.
"Was machen wir wenn ich mein Knie nie wieder ein knicken kann.
Es kann ja sein das es immer steif bleibt, dann bin ich ein Krüppel, wirst du mich verlassen.
Du bist noch so jung, du musst dir einen gesunden jungen Mann suchen.
Ich werde auch nicht böse sein, das verspreche ich dir."
wieder mal das, das sagte er nicht zum ersten mal.
Immer wieder hatte er gesagt ich soll mir einen jungen Mann suchen.
"Schön das du nicht böse sein wirst, aber wie ich dir dauernd sage will ich keinen anderen."
mehr sagte ich nicht dazu.
Da rief uns der Arzt zu sich rein.
" Also es sieht sehr gut aus, die Wunde ist Super verheilt.
Jetzt kommt es drauf an das sie alles machen was sie in der Reha lernen, bin ich mir fast Sicher das sie ihr Knie wieder ganz normal bewegen können, sie dürfen nur nicht übertreiben, machen sie nur so viel wie sie in der Reha gezeigt bekommen.
Ausserdem haben sie ja mit ihrer Frau die beste Unterstützung die sie bekommen können, sie wird ihnen helfen.
Lassen sie sich aber auch helfen, nicht stur sein und nicht zu viel machen, das könnte ihnen schaden.
Als wir sehen uns in drei Monaten nach ihrer Reha wieder zur Nachuntersuchung."
er schaute mich noch mal an und lächelte.
Erik war schon wieder eifersüchtig, das sah ich ihm sofort an, oh er machte mich noch wahnsinnig.
"Sag mal läuft da was zwischen dir und dem Arzt, der schaut dich immer so an?"
wusste ich es doch, hatte es mir schon gedacht.
Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn hier mitten auf dem Gang, war mir egal was die anderen dachten.
"Nein mein Schatz ich liebe nur dich, bitte hör mit den Unterstellungen auf."
lächelte ihn an und schob ihn auf sein Zimmer.
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