Kapitel 16

So liebe Leute, habe heute ausgerechnet, dass wir bis Weihnachten hier nicht fertig werden.
Aber, wenn ich es einmal schaffe, zwei Kapitel in einer Woche zu veröffentlichen - zu meinem Geburtstag :D

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Hermione schrie.

Sie wusste es besser, aber sie konnte sich nicht zurückhalten, als Draco in ihre Arme fiel. Seine Transformation schwand, als sie ihn auffing.

"Nein! Nein! Nein!"

Sie schüttelte ihn. Sie zwang all ihre Gefühle in die Verbindung. Es fühlte sich bereits so kalt an, als würde sie eine Leiche berühren.

Es schüttelte sie regelrecht, aber sie probierte es weiter.

Die Verbindung war nicht durchtrennt und sie war noch nicht tot.

Es gab immer noch eine Chance.

"Draco. Draco. Komm zurück. Ich brauche dich. Bitte, komm zurück. Bitte."

Sie rief es, sowohl laut als auch über die Bindung, als sie versuchte nach ihm zu greifen. Sie griff weiter und weiter, aber fühlte immer noch nichts außer Tod.

Mit zitternden Händen versuchte sie Diagnosezauber auszuführen, aber ihre Magie verweigerte ihr den Dienst, als hätte sie ihre gesamte Magie aufgebraucht.

Ihre Finger griffen nach seinem Puls, pressten gegen die Innenseiten seiner Armgelenke und unter seine Brust. Sie bemerkte – jetzt wo es plötzlich weg war – dass sie seinen Herzschlag über die Bindung unterbewusst wahrgenommen hatte.

Sie küsste ihn. Wieder und wieder.

„Komm zurück, bitte, komm zurück!", sie sagte es immer wieder, während sie seinen Körper mit ihren Armen umschlang und versuchte irgendein Anzeichen zu finden, dass noch immer ein Funke Leben am anderen Ende der Verbindung vorhanden war. „Ich habe dich noch nicht überzeugen können, dass ich dich liebe. Du musst es wissen. Du darfst nicht irgendwohin gehen, bevor du es weißt. Bitte, bitte komm zurück! Wir müssen immer noch Schokolade zweckentfremden. Ich bin auch noch nicht fertig, wütend auf dich zu sein. Und du musst einfach verstehen, dass ich dich auch liebe. Tu es für mich..."

Sie schluchzte als sie ihn küsste. Ihre Tränen ließen seine Lippen salzig schmecken.

Sie fuhr fort damit, nach ihm zu greifen, aber sie fand nichts.

Sie dachte, wenn sie nur weit genug in die Bindung hineingriff, würde sie einen Schimmer von ihm finden, den sie zurückbringen konnte.

Aber da war nichts.

Egal wie weit sie griff.

Es gab nur mehr und mehr Tod, bis sie fühlte, wie dieser sie anzog. Als würde der Tod in sie hineingezogen werden.

Endlich hörte sie auf.

Sie ließ ihre Stirn gegen seine sinken. Sie wollte sterben.

Sie konnte das nicht aushalten. Sie konnte es nicht für den Rest ihres Lebens mit sich herumschleppen. Die Schuld. Den Verlust.

Es fühlte sich an, wie ein Loch das sie verschlang.

Sicherlich würde sie auch sterben. Sie würde nicht mit einer ansteckenden leichenähnlichen Verbindung in ihren Gedanken weiterleben.

Sie spürte, wie ihre Freunde sich ihr näherten. Hände glitten auf ihre Schulter. Sie stieß sie weg. Sie wollte nicht beruhigt werden.

Sie brauchte einen Weg, wie sie das alles wieder in Ordnung bringen konnte.

Er konnte nicht tot sein.

Sie waren verbunden und sie war immer noch am Leben.

Also musste es einen Weg geben, ihn zurückzubringen.

... außer sie würde an gebrochenem Herzen sterben. Sie schlang ihre Arme noch fester um seine Schultern.

Sie hatte immer gedacht, dass ein solcher Ausdruck absurd und überdramatisierend war, aber vielleicht war es keine Übertreibung in einer Bindung.

Das Gefühl von seinem Tod in ihr... wenn es nicht womöglich verschwand, würde es sie dazu treiben ihm zu folgen.

Sie schüttelte sich. Was, wenn zu leben hieß, dass sie spürte wie die Bindung verrottete, wie es Dracos Leiche tun würde?

Sie zwang den Würgereflex zurück, der sich in ihrer Kehle bildete.

Sie könnte nicht...

Sie konnte noch nicht aufgeben.

Sie musste nachdenken.

Es könnte einen Weg geben, ihn zurückzubringen. Ihr Verstand raste.

Die Bindung war mehr als eine bewusste Verbindung. Sie waren seelengebunden. Magiegebunden.

Lebensgebunden...

Wenn sie doch nur einen Weg finden würde, ihn aufzuspüren...

Sie griff tief in sich selbst hinein, auf der Suche nach dem zerbrechlichen Faden, der sie zurückgehalten hatte, seit er sie im Burke Haus gebissen hatte. Er war dort irgendwo. Wenn sie ihn fand...

Plötzlich spürte sie ihn. Es war wie ein Spinnennetz. Beinahe unsichtbar. Sie folgte ihm. Es war wie einem Faden in ein Labyrinth zu folgen, bis er nicht mehr weiterging. Die Schnur verschwand plötzlich in einem weißen Abgrund, den sie nicht betreten konnte. Sie griff danach und das gleiche, leichenähnliche Gefühl war dort.

Es erinnerte sie an einen Schleier.

Aber die Schnur brach nicht ab. Sie lief durch das wispernde kalte Nichts, als wäre sie immer noch mit ihm verbunden.

Sie sammelte alles an, was noch in ihr war. Jedes kleinste bisschen an Magie, das in ihr brannte und ihre eigene Lebenskraft, die sie vom anderen Ende des Fadens zu sich zog.

Sie zog es zusammen, fester und fester, holte immer mehr und mehr, bis es sich anfühlte wie ein kompakter Stern. Die Hitze die davon ausging, war die reale Wärme ihrer Brust.

Wenn da noch ein letzter Funken von ihm auf der anderen Seite übrig war, wäre es möglich, dass er das Licht sehen konnte. Sie hoffte, dass er sich ihr der Bindung entlang näherte.

Es musste einen Grund geben, warum sie immer noch miteinander verbunden waren.

Sie wartete bis die Anstrengung sie nach Luft ringen ließ und konnte fühlen, wie sie noch die tiefsten Tiefen ihrer Magie absog, bis sie schließlich das letzte Bisschen vom Boden aufkratzte.

Sie sog alles auf, fester und fester und heller, während sie noch einmal nach ihm griff.

Nichts.

Immer noch nichts.

Da war nichts.

Vielleicht, wenn sie es in seine Richtung warf.

Als sie dachte, sie müsse in Ohnmacht fallen, von dem Tribut, den sie diese Anstrengung kostete, bereitete sie sich darauf vor, alles den Faden entlang hinunterzuwerfen.

„Wage es ja nicht", krächzte Dracos Stimme plötzlich in ihrem Ohr.

Sie wäre beinahe aus ihrer Haut gefahren. Ihr Griff um ihre Magie löste sich und es flutete alles zurück durch ihren Körper. Die Wucht, mit der ihre Magie in sie drang, war so gewaltig, dass sie beinahe über ihm zusammengebrochen wäre.

Seine Augen wirkten immer noch benommen.

„Draco?", fragte sie mit zittriger Stimme. Sie schob sich erneut in ihre Bindung. Der Hauch von Tod war immer noch wie dichter Nebel, aber sie konnte ihn wieder fühlen. „Du bist wirklich unglaublich", murmelte er, bewegte sich und fuhr ihr mit einer Hand über die Wange.

Sie schluchzte und umarmte ihn.

Behutsam setzte er sich auf und zog sie mit einem Seufzen in seine Arme.

„Was für Dinge ich alles tun muss, um dich am Leben zu erhalten", sein Tonfall war ein leidendes Grummeln, „ich kann nicht glauben, dass ich einen Todesfluch für dich abgefangen habe und du daraufhin versucht hast mir zu folgen. Was genau dachtest du eigentlich, was ich damit bezwecken wollte?"

Seine Hände glitten über ihren ganzen Körper als er sprach, als wolle er sich versichern, dass bei ihr noch alles in Ordnung war.

„Ich habe versucht dich zurückzubringen", antwortete sie ihm, während sie ihre Arme um ihn schlang, „ich brauchte dich. Du musstest einfach zurückkommen."

Er seufzte und umarmte sie fest.

„Naja das hast du definitiv geschafft. Ich habe gerade versucht meinen Weg über die Bindung zurückzufinden und plötzlich war da dieser riesige, flammende Ball aus Magie. Ich bin ihm gefolgt und war beinahe da, als ich bemerkt habe, dass du dich gerade fertig gemacht hast, alles auf mich drauf zu schmeissen. Was genau hast du dir dabei gedacht?"

„Nunja, hast du erwartet, dass ich mich einfach zurücklehne und warte, ob du es schaffst dich selbst wiederzubeleben? Es ist nicht so, als ob ich ein Handbuch gehabt hätte, in dem ich Kreuzverweise überprüfen hätte können, was man zu tun und zu lassen hat, wenn man jemanden über eine magische Bindung zurück ins Leben holt. Ich habe alles versucht, das mir eingefallen ist", sagte sie und reckte ihren Unterkiefer vor.

Er hielt inne.

„Naja ich denke, keiner von uns wusste, was passieren würde. Aber um das für zukünftige Ereignisse klar zu stellen: Ich erwarte von dir, dass du dich nicht versuchst umzubringen indem du deine gesamte Magie auf mich drauf schmeißt. Wage es nicht das abzustreiten. Glaubst du ich hätte dein Vorhaben nicht gespürt, dass du in kauf genommen hast während des ganzen zu sterben, wenn es nötig ist?"

Sie erzitterte und ließ ihren Kopf gegen seine Schulter sinken. „Ich dachte, du wärst tot. Du fühltest dich tot an. Ich habe immer wieder nach dir gegriffen und tot war alles was ich gespürt habe. Mir war so Angst, dass ich dich für immer tot in meinem Verstand spüren würde, wenn ich keinen Weg fände, dich zurückzubringen."

Er seufzte und sie saßen für einige Momente still nebeneinander, während sie sich erholten.

„Lass uns uns darauf einigen, dass wir so etwas nie wieder tun werden", kam es schlussendlich von ihm.

Sie nickte.

Immer noch fühlte sie sich benebelt.

Ihre Magie fühlte sich, als hätte sie diese dem Tod so nahe gebracht, dass sie sich selbst verwundet hatte.

Es fühlte sich befleckt an, beinahe, als würde Blut in die Magie hinein sickern.

Allein der Gedanke ihm davon zu erzählen ließ sie zusammenzucken. Er würde wahrscheinlich toben. Möglicherweise musste sie sich nur für eine Weile ausruhen und dann würde es von selbst vergehen.

Er begann sich aufzurichten.

„Komm. Ich fühle ein plötzliches Verlangen jemanden zu erwürgen." Er zog sie auf ihre Füße und sie folgte ihm langsam.

Dutzende Menschen im Raum beobachtete sie. Heiler und Auroren hatten den Raum gefüllt, verarzteten die Verletzten und nahmen einige Hexen und Zauberer in Gewahrsam.

Als sie sich umsah, bemerkte sie, dass sich das Zaubergamot neu formiert hatte. Runcorn war von Auroren festgesetzt worden und ein Auror brachte eine Dosis Veritaserum. Harry stand mit einem mörderischen Gesichtsausdruck neben Runcorn.

Runcorn weigerte sich, das Wahrheitsserum zu nehmen, bis zwei Auroren seinen Kopf zurück und seinen Mund aufzwangen.

„Also Runcorn", erklang Kingsleys kalte Stimme, „vielleicht kannst du uns ja jetzt sagen, was du hier vorhattest."

„Diese Schlammbluthure zerstört die Zaubererwelt", antwortete Runcorn sofort, „es ist ja schon schlimm genug, dass wir Schlammblüter um uns haben und sie auch noch gleichberechtigt sind. Aber ich werde nicht herumstehen und zusehen, wenn das auch noch mit Nichtmenschen passiert. Die Werwölfe. Die Zentauren. Die Hauselfen. Das GWR war nur der Anfang. Jeder wusste das. Sie musste aufgehalten werden. Jemand musste der Welt zeigen, warum es die Zauberer sind, die an der Macht sind. Es gibt genug von uns, die sehen, was gerade passiert; solche, die scharf darauf waren, sie tot zu sehen. Wir haben es nicht geschafft, bevor das GWR durch war; es hätte sie ab einem Gewissen Punkt nur zur Märtyrerin gemacht. Deshalb planten wir, dass es nächstes Jahr geschehen müsse, bevor das Gesetz in Kraft tritt. Aber dann habe ich gehört, dass sie ins Krankenhaus gekommen ist, weil sie sich zum Teil mit einem vollblütigen Veela verbunden hat. Ich habe mir den Bericht auf meinen Schreibtisch bestellt und die Chance gesehen, die sich damit auftat. Es war, als würde das Schicksal selbst wollen, dass ich sie töte. Irgendwie hatte sie es tatsächlich geschafft, sich mit einem der berüchtigsten lebenden Todesser zu verbinden. Oh, es war eine so perfekte Gelegenheit. Eigentlich musste ich kaum etwas tun."

Hermione stand da, ihr Kopf fühlte benommen an vor Überraschung.

Sie hatte angenommen, dass sie angegriffen worden war, um Draco zu schaden. Sie hatte nie in Betracht gezogen, dass es genau umgekehrt sein könne, motiviert von dem Wunsch, ihre Anstrengungen im Keim zu ersticken.

Runcorns Gesicht war vor Zorn verzerrt, als er sie anstarrte.

„Wenn ich es geschafft hätte, die Abteilung für magische Strafverfolgung dazu zu bringen, sie lang genug unter Schutzhaft zu stellen, wäre Malfoy wild geworden. Ich habe genug über vollblütige Veela gelesen um zu wissen, dass er das Krankenhaus angegriffen hätte. Das Ministerium hätte ihn bekämpft und die Auroren wären ausgedünnt worden, bis ich das Schlammblut getötet hätte. Es hätte mich zum Helden gemacht. Die Öffentlichkeit hätte endlich bemerkt, dass magische Wesen keinen gleichberechtigten Platz in der magischen Welt verdienten. Sie sind alle Monster. Ich hätte das GWR aufheben und Großbritannien dazu bringen können die Rotterdammkonvention verlassen. Bindungen wären gesetzeswidrig geworden. Aber diese verdammte Bogfeld hat sich eingemischt und alles ruiniert. Diese Hure. Also musste ich improvisieren. Ich habe ein nicht zugelassenes Artefakt geschickt, mit dem sie in den Raum brechen konnten, in dem sich beide befanden. Es hätte sie töten sollen und Malfoy hätte den Großteil der Aurorendivision auslöschen sollen, bevor er selbst gestorben wäre. Jeder hätte angenommen, dass er nur ein verrücktes Biest wäre, dass sie umgebracht hatte. Aber Malfoy war zu schnell. Dann habe ich bemerkt, dass es perfekt wäre, sie zu töten während Malfoy in Gewahrsam war. Er würde das Ministerium in Stücke reißen, bevor er starb. Aber als ich ihre Wohnung verbrannt habe, war sie nicht dort gewesen. Also haben wir es heute noch einmal versucht. Auch wenn wir dabei gestorben wären, wären wir Helden gewesen. Die Zaubererwelt hätte einsehen müssen, dass alles was sie tat, unsere Welt zerstörte."

Draco war beinahe soweit vor Wut zu explodieren. Hermione schlang ihre Hand in seine.

Du kannst ihn nicht töten, murmelte sie durch die Bindung. Es fühlte sich immer noch erschreckend tot an, wenn sie es berührte, aber sie war beunruhigt darüber, was er im Begriff war zu tun. Wenn du ihn vor dem Zaubergamot tötest, werden sie sich höchstwahrscheinlich weigern dich freizulassen.

Es kümmerte Draco nicht. Sie mussten ihn nicht freilassen. Er hatte sich bereits selbst freigelassen und sie war beinahe gestorben, weil er den Fehler gemacht hatte kooperativ sein zu wollen.

Sie drückte seine Hand mit ihrer.

Ich möchte nicht, dass du irgendjemand tötest. Insbesondere nicht für mich.

Er erstarrte und sie konnte spüren wie der Drang Runcorn umzubringen in ihm abflaute. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Raum still geworden war und sie sah auf, nur um zu bemerken, dass Kingsley sie anstarrte.

„Das Zaubergamot ist hiermit vertagt, damit die Verwundeten sich erholen können und die Abteilung für magische Strafverfolgung Runcorns Vernehmung abschließen kann. Die Verurteilungen werden am Montag stattfinden", verkündete er laut.

Dann sah er erneut zu Hermione und Draco.

„Im Interesse ihrer Sicherheit, Miss Granger, wird Draco Malfoy aus der Sicherheitsverwahrung des Ministeriums entlassen und unter Hausarrest gestellt. Harry Potter wird ihn dabei beaufsichtigen, bis die Gerichtsverfahren abgeschlossen sind."

Hermione stand schwankend neben Draco und hielt seine Hand. Erleichterung durchlief sie, als sie realisierte, dass man ihn nicht wieder einsperren würde... zumindest für den Moment.

Der Raum verschwamm. Ihre Gedanken waren schmerzhaft leer. Sie sah sich nach Harry um. Sie war so müde...

Ihr war so kalt...

„Granger!", Dracos scharfe Stimme durchbrach ihre Gedanken.

Sie drehte sich um und sah zu ihm auf. Er beugte sich über sie.

„Was ist los? Was hast du dir angetan?", fragte er, sein Tonfall ein tiefes, forderndes Zischen.

Sie atmete tief ein, machte einen Schritt von ihm fort und straffte abweisend ihre Schultern.

„Es ist nichts. Mir geht es gut. Ich habe mich wohl nur etwas überanstrengt, als ich versuchte dich zurückzubringen. Ich brauche einen Krafttrank und vielleicht ein Nickerchen", sagte sie und versuchte nicht auf ihren Beinen zu schwanken.

Er folgte ihr, als sie zurückwich. „Warum hast du mir nichts gesagt?"

Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Es ist nichts. Es ist ja nicht so, als wäre ich diejenige, die ein Todesfluch getroffen hat." Sie sah ihn an.

„Trotzdem bin ich nicht derjenige, der so aussieht als würde er jeden Moment umkippen. Ich kann spüren, wie nah du an der Ohnmacht bist." Sein Ausdruck war hart, eine Mischung aus Ärger und Sorge. „Wenn dir etwas zustößt, möchte ich es wissen. Wenn deine Wohnung abbrennt, weil jemand versucht dich umzubringen, möchte ich es wissen. Wenn du deine Magiereserven ausschöpfst, möchte ich es wissen. Versuch nicht, mich zu schützen indem du mich anlügst." Sein Tonfall war immer noch ruhig, aber seine Stimme vibrierte vor Zorn.

Sie starrte ihn an.

Sie war erschöpft, aber das hielt sie nicht davon ab, wütend zu sein. Tatsächlich war das genaue Gegenteil der Fall. Die letzten Tage hatte es sie so viel Kraft gekostet, ihre Emotionen zu kontrollieren und die Untersuchungen zu überstehen. Sie hatte keine Reserven mehr übrig für diese Kontrolle.

„Oh, und soll diese neue Ehrlichkeit eine zweispurige Fahrbahn sein?", fragte sie, ihre Kehle schnürte sich zusammen. Sie streckte ihr Kinn nach oben und starrte ihn an. „Du scheinst ja kein bisschen zu zögern, wenn es darum geht mich anzulügen. Nicht darüber, dass du vor meinen Augen stirbst; noch darüber, dass du mich alles vergessen gelassen hast, als ich es herausgefunden habe; oder als du behauptet hast, dass sie dich nicht foltern, durch die Art wie sie dich eingesperrt haben!" Die letzten Worte schrie sie beinahe.

Sie war wütend. Hauptsächlich wütend auf das Ministerium, aber auch auf ihn. Sie hatte nicht bemerkt, wie sauer sie immer noch auf ihn war, dafür dass er sie belogen und obliviiert hatte. Ganz zu Schweigen von seinem Versuch zu sterben... zumindest hatte sie es nicht bemerkt, bis alles aus ihr herausbrach.

Sie standen da und starrten einander mehrere Sekunden lang an. Dracos Augen blitzten vor Zorn, ohne die kleinste Spur von Reue.

Ihre Schultern sanken und sie schloss ihre Augen. Sie fühlte sich so, als würde sie jeden Moment vornüber kippen.

„Das hier wird nicht funktionieren...", wollte sie ihn flüsternd ermahnen, „wenn wir uns immer gegenseitig belügen."

Aber das Sprechen war so schwer.

Sie fing an und dann...

Fiel sie.

Draco fing sie sofort auf.

Sie versuchte ihn von sich zu drücken. Sie war so sauer und frustriert. Sie wollte nicht schon wieder von ihm „gerettet" werden. Sie schluchzte und versuchte erneut ihn von sich wegzuschieben.

Lieber würde sie zu Boden fallen.

Es war nicht fair von ihm, etwas von ihr zu verlangen, das er selbst nicht zu geben bereit war. Er traf immer die Entscheidungen, riskierte sein Leben, verletzte sich wenn er sie schützte und war dann so wütend und unnachgiebig, wenn sie eine ähnlich große Kraft in der Gleichung sein wollte.

Sie war keine erbärmliche Damsel, die er unter seinen verdammten überdimensionierten Flügeln verstecken konnte. Sie war erschöpft davon, kein Mitspracherecht zu haben. Dass jeder – Draco, Pansy, das Ministerium – Entscheidungen über ihre Bindung traf und sie von diesen mitgerissen wurde.

Sie versuchte sich von ihm loszureißen. Verrenkte sich in seinen Armen, sich zu befreien. Versuchte nicht vor Frustration zu heulen. Draco zog sie daraufhin nur noch enger an sich.

„Bitte, kämpfe nicht gegen mich, Granger", sagte er in leisem Tonfall, hielt sie fest und trug sie zu den Heilern.

„Dann tu mir das nicht an", brachte sie hervor.

Sie hasste es, dass sie sich fühlte als würde sie ihn darum anbetteln. Ihre Schultern begannen zu zittern.

Gegen ihn anzukämpfen fühlte sich an, als würde sie mit eine Steinmauer ringen.

„Oh Morgana, was ist mit ihr passiert?", hörte sie jemanden fragen, kurz bevor sie das dritte Mal in dieser Woche das Bewusstsein verlor.

Der letzte bewusste Gedanke der durch ihren Kopf ging war, dass sie auch darüber sauer war.

Als sie ihre Augen erneut öffnete, befand sie sich in einem Bett im Grummauldplatz. Harry stand über ihr und trug ein absolut brilliant aussehendes blaues Auge zur Schau. Draco dagegen lehnte in einem entfernten Eck gegen die Wand und sah sie finster an.

„Hermione. Es tut mir Leid", sagte Harry in dem Moment, als er bemerkte, dass sie die Augen geöffnet hatte. Sein Haar stand wild in alle Richtungen ab und er war immer noch bleich von dem Schock.

Sie hob eine Braue, als sie sich aufsetzte.

„Was meinst du damit?", fragte sie verwirrt.

„Ich wusste es nicht. Ich hatte keine Ahnung wie Bindungen funktionieren. Die Heilerin die dich entlassen hat, wurde von der magischen Strafverfolgung inhaftiert dafür, dass sie Bogfeld geholfen hat. Und ganz offensichtlich hat jeder den sie gewarnt hat, sich entschlossen die Informationen verschwinden zu lassen. Aber es war mein Fehler, dass du nichts gegessen hast. Und... ich habe dich dann auch noch eine halbe Stunde Magie üben lassen", seine Stimme klang erstickt.

Er hielt kurz inne und bemerkte ihre Verwirrung. Dann holte er tief Luft und steckte seine Hände in seine Hosentaschen.

„Du wurdest vorzeitig aus dem St. Mungos entlassen, weil der Heiler geglaubt hat, dass wenn die Bindung erst einmal vervollständigt wäre, du dich mit Malfoy erholen könntest. Andernfalls hättest du für mindestens einen weiteren Tag im Bett verbringen müssen. Normalerweise braucht ein Mensch mehrere Tage, bis er sich von dem Bindungsprozess erholt hat, weil es die Magie dramatisch verändern kann. Wie dem auch sei, in deinem Fall hätte es sogar eine Woche sein sollen oder sogar noch länger, weil sich so viel Magie in eurer Bindung angestaut hat, dass sie quasi deine eigene Magie ganz verdrängt hat. Du hättest im Malfoy Manor bleiben, dich erholen und die Bindung stabilisieren sollen. Aber stattdessen hat man euch auseinandergerissen, dir eine starke Dosis Veritaserum verabreicht und vor dem Zaubergamot befragt. Und dann kam zu allem Überfluss auch noch das Duellieren dazu. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, warst du zu diesem Zeitpunkt unterernährt, weil sie dir im Krankenhaus nichts zu essen gegeben haben, da du bewusstlos warst und die Messerwunde immer noch heilte. Also hast du, ausser dem Frühstück heute morgen, seit Dienstag nichts zu Essen gehabt, außer ein paar alter Kekse. Und dann hast du einfach all die kaum festgesetzte Magie herausgerissen, als du versucht hast Malfoy zurückzubringen. Wärst du nicht an ihn gebunden und er so verdammt schwer umzubringen, wärst du auch schon tot."

Hermione starrte Harry mit großen Augen an, als sie diese Information in sich aufnahm. Sie hatte nur gedacht, dass sie müde und ausgelaugt von der Untersuchung war. Es war ihr nicht in den Sinn gekommen, dass die Bindung etwas damit zu tun haben könne.

Sie sah Draco an. Er stand nicht einfach gegen eine Wand gelehnt, er war dagegen gesackt. Mit einem Schlag realisierte sie, dass sie so beschäftigt damit gewesen war sauer auf ihn zu sein, dass sie gar nicht daran gedacht hatte, dass es auch Auswirkungen auf ihn haben könnte, wenn sie sich verletzte.

Er starrte sie an. Seine Augen hatten diesen verschlossenen, fenstergleichen Audruck von dem sie nie herausgefunden hatte, wie man ihn las. Sie griff durch ihre Bindung nach ihm.

Es fühlte sich immer noch an, als würde sie seine Leiche anfassen. Sie zuckte zurück, aber streckte weiter ihre Gedanken nach ihm aus und fand... eine Mauer.

Er hatte sich vor ihr abgeschirmt, mit mentalen Schilden die er hochgefahren hatte.

Harry redete immer noch. „Heiler Abasi sagte, dass du das Bett für mindestens zwei Tage nicht verlassen dürftest und frühestens in zwei Wochen erst wieder Magie praktizieren solltest. Vielleicht bräuchtest du aber auch etwas länger. Sie hat einige Wiederherstellungstränke für dich gemacht, die dir mit deiner Magie helfen sollten. Und...", seine Stimme verlor sich, als er bemerkte, dass sie ihm gar nicht zuhörte.

„Aber Malfoy weiß das auch alles. Also sollte ich wohl gehen. Ich bin mir sicher, ihr beide habt eine Menge, über das ihr reden müsst. Unten gibt es was zu essen. Und wenn etwas ist, könnt ihr mich jederzeit über das Flohnetzwerk rufen."

Harry drückte einen Kuss auf ihre Stirn und verließ dann den Raum.

„Hast du Harry geschlagen?", fragte sie leise.

„Das habe ich."

Die Stille zwischen ihnen wurde drückend. Er sah sie weiter an mit diesem nichtssagenden Gesichtsausdruck.

„Ich habe nicht versucht mir selbst zu schaden. Tatsächlich habe ich nicht einmal bemerkt, wie ernst die Situation ist", beendete sie die Stille.

„Ich weiß."

Und schon wieder Stille. Sie senkte ihre Augen.

Sie hatte ihn so sehr frei sehen wollen, dass es sie all ihre Energie gekostet hatte. Jetzt, da sie wieder zusammen waren, fühlte sie sich wieder verunsichert. Was wurde von ihr erwartet, dass sie tat? Wie konnten sie etwas so plötzliches und kompliziertes zwischen ihnen dazu bringen, dass es funktionierte?

Es schien schaffbar, am Morgen nach der Verbindung. Sie hatte gedacht, sie könnten über ihre Vergangenheiten hinwegsehen. Dass, wenn er wüsste, dass sie seine Gefühle erwidern würde, es einen Weg für sie bereitete.

Aber alles schien in sich zusammengefallen zu sein.

Es fühlte sich so an, als ob jedes Mal wenn sie versucht hätten, sich gegenseitig zu beschützen, sie selbst sich dadurch noch mehr verletzt hätten. Oder sie selbst in die Position gekommen waren, in der sie als Waffe gegen die andere Person verwendet wurden.

Sie war sich nicht sicher, wie sie diese ganzen Scherbenhaufen zerbrochener Emotionen kitten konnte, die nun zwischen ihnen lagen.

„Bist du sauer auf mich?", fragte sie nach einer langen Stille.

„Nein", antwortete er einsilbig.

Hermione holte tief Luft. „Na dann... warum stehst du dann noch so weit weg?"

Er streckte sich und ging zu... ihr. Er hatte Gefängnisroben im Gericht getragen, aber jetzt war er wieder ganz in schwarz gekleidet.

Er ließ sich in einen Stuhl neben ihrem Bett sinken und starrte sie immer noch mit diesem maskenhaften Ausdruck an. Sie konnte die Anspannung um seine Augen sehen. Er sah ausgezehrt aus.

„Du hast noch nicht geschlafen, seit sie dich eingesperrt haben."

Er nickte.

Sie befeuchtete ihre Lippen. „Warum sperrst du mich aus?"

„Weil es das ist, was du willst."

„Was meinst du damit?"

„Ich weiß, dass du wolltest, dass das alles hier funktioniert", sagte er leise mit seiner tonlosen Stimme. Seine Augen fixierten die Wand hinter ihrem Kopf. „Dass du dachtest, dass eine Beziehung zwischen uns funktionierten könnte... aber wir sollten realistisch bleiben. Wenn wir versuchen es zum funktionieren zu zwingen, wird es alles nur schwerer machen und zwar für uns beide. Also... ich hätte gerne, dass du aufhörst etwas aus uns zu machen, dass wir ganz offensichtlich nicht sind. Und jetzt sag mir, was du willst. Nicht das, was du denkst, dass fair wäre. Nicht, was du dir wünschst, um das ganze irgendwie funkionieren zu lassen. Nicht, was du denkst, dass mich glücklich machen könnte. Ich möchte wissen, was du wirklich willst."

Hermione sah ihn vorsichtig an. „Das ist der Grund, warum du mich ausgesperrt hast?"

Eine Minute verging, dann nickte er. „Ich möchte nicht, dass deine Antwort dem anpasst ist, von dem du denkst, dass es meine Gefühle wären."

„Was ich wirklich will?", wiederholte sie.

„Ja", sein Unterkiefer zuckte, „wenn du willst, dass ich mich von dir fernhalte, werde ich es tun. Du wirst mich nie wiedersehen. Oder wenn du willst, dass ich mich wie ein Freund verhalte, werde ich diese Rolle spielen und... ich werde dich nie wieder anfassen oder versuchen mehr daraus zu machen. Oder wenn du willst, dass wir nur Arbeitskollegen sind, ist das auch gut. Aber...", er zögerte kurz als er zu ihr herabblickte, „bitte verlange nicht von mir Britannien zu verlassen." Seine Stimme war mit etwas angespannt scharfem unterlegt. „Lass mich dir nah genug bleiben, dass wenn dir etwas passiert, ich eine Möglichkeit habe, rechtzeitig zu dir zu kommen."

Er stand plötzlich auf.

„Du musst es mir noch nicht jetzt sagen", erklärte er, „denk nur darüber nach. Du kannst mir deine Entscheidung mitteilen, wenn ich freigesprochen werde."

Als er bei der Tür ankam, fand sie ihre Stimme wieder.

„Draco, sperr mich nicht aus", flehte sie.

Er erstarrte. Sein Rücken war ihr zugekehrt.

„Das ist es, was ich will", antwortete sie ihm fest und starrte dabei seine Schultern an, „ich weiß, dass du es vielleicht bevorzugen würdest alles bereits aufzugeben, als zu riskieren, dass ich dir später vielleicht doch noch weh tun könnte. Aber das ist es, was ich wirklich will. Ich möchte, dass du mir eine Chance gibst, so dass ich dir zeigen kann, dass ich es wirklich so meinte, als ich sagte, dass ich dich liebe. Ich möchte, dass du bei mir bleibst und es riskierst."

Er bewegte sich nicht. Seine Schultern hatten sich so sehr versteift, dass sie die Anspannung beinahe fühlen konnte, die von ihnen ausging.

„Granger bitte, verlang das nicht von mir", seine Stimme zitterte.

„Du hast mich gefragt, was ich will. Also habe ich es dir gesagt. Wenn du es nicht kannst oder wenn es nicht das ist, was du willst, dann können wir es auch lassen", antwortete sie ihm streng.

Sie beobachtete ihn weiter, in der Hoffnung, dass er sich zu ihr umdrehen würde.

Aber er riss die Tür auf und verschwand.

Sie starrte ihm eine Weile nach, während sie fühlte, wie ihr Herz in ihrer Brust sank.

Sie wünschte sich, dass sie im Ministerium nicht sauer auf ihn geworden wäre. Ihre Emotionen waren nur... in tausend Teile zersplittert.

Sie waren sich so nahe gekommen, nachdem er von dem Todesfluch zurückgekommen war. Das war auch der Grund, warum sie ihm nicht hatte sagen wollen, dass sie einer Ohnmacht so nahe war. Sie hatte das fragile Gleichgewicht nicht stören wollen, von dem sie dachte, dass sie es endlich erreicht hätten.

Sie konnte nicht verstehen, warum er immer alle Bedingungen diktieren musste. Wie konnte er von ihr erwarten, dass sie einfach alles akzeptierte, egal was für grauenhafte Entscheidungen er fällte? Und nun wurde er wütend, weil sie endlich auch einmal eine Entscheidung traf?

Sogar jetzt, nachdem er sie gefragt hatte - kaum hatte sie etwas ausgesprochen, das nicht in die spezifischen Rahmenbedingungen passte, die er ihr auferlegen wollte, hatte er es abgelehnt.

Sie sank zurück auf das Bett, so müde war sie.

Als sie wieder aufwachte, war er zurückgekehrt. Offensichtlich hatte er ihr eine Suppe gemacht.

Sie spähte in die Schüssel. Hühnersuppe mit Gemüse, welches in perfekte Würfel geschnitten war. Das war nicht von einem Hauselfen oder via Zauber erschaffen worden. Das war Messerarbeit von einem Zaubertrankmeister.

„Ich wusste gar nicht, dass du auch kochst", sagte sie und sah zu ihm auf.

Er zuckte mit den Schultern.

„Nur Suppe. Es ist wie Zaubertrankherstellung ohne magische Zutaten. Nicht schwer, wenn man Anleitungen lesen kann." Sein Ausdruck war immer noch verschlossen.

Als sie mit dem Essen fertig war, stand er wortlos auf und brachte die Schüssel weg.

Sie schlief wieder ein. Es ging so schnell, dass sie sich sicher war, dass ein bisschen traumloser Schlaftrank in ihr Essen gemischt worden war.

Als sie endlich erneut erwachte, war er da. Er schlief in dem Stuhl neben ihrem Bett, während er ihre Hand hielt.

Sie zweifelte daran, dass er erwartet hatte, sie könne so früh bereits wiedererwachen. Er hatte wahrscheinlich nicht einmal realisiert, wie schnell ihr Immunsystem Tränke verbrannte.

Sie setzte sich auf und fuhr ihm leicht mit den Fingern über die Wange. Er sah aus, als wäre er innerhalb eines Tages um Jahre gealtert.

Er hatte beinahe wie etwas unsterbliches in seiner Schönheit gewirkt, als sie seinen Raum betreten hatte. Jetzt sah er wieder vollkommen menschlich aus. Der angespannte Gesichtsausdruck, an den sie sich aus Zeiten des Krieges erinnerte, war zurück auf sein Gesicht gekehrt.

Sanft verlagerte sie sein Gewicht in ihre Arme und zog ihn ins Bett. Er würde ausrasten, wenn er aufwachte. Aber es war ihr egal. Alles was sie tat schien ihn ohnehin wütend zu machen. Also würde sie einfach das tun, was sie wollte, während er sich darüber aufregte.

Nachdem sie es geschafft hatte, seinen großen Körper weit genug auf das Bett zu ziehen, dass er nicht in Gefahr schwebte davon herunterzufallen, blieb kaum noch Platz für sie übrig. Alles was sie tun konnte war, sich um ihn herumzuschlingen.

Sie lächelte und tat genau das.

Er bewegte sich und sie erstarrte. Ihr Herz raste, als sie befürchtete, er könne aufwachen. Aber stattdessen zog er sie an sich und umschlang sie ebenfalls mit seinen Armen. Er seufzte, sein Gesicht endlich entspannt.

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen.

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