Soobin
Mit ein mulmiges Gefühl hielten wir gerade vor dem riesigen Gelände und stiegen dann still schweigend aus.
Ich blickte mich umher und war schon mal positiv überrascht, denn die Umgebung sah wirklich friedlich und einladend aus.
Mein Appa stellte ohne ein Wort meine Koffer neben mir und klopfte mir ermutigend auf die Schulter.
Meine Eomma sprach mir noch kurz Mut zu ehe auch sie sich wieder ins Auto setzte und einfach los fuhren.
Wehmütig schaute ich ihnen hinterher bis ich das Auto nicht mehr sehen konnte.
Ich hatte zwar mit einer herzlichere Verabschiedung gerechnet aber ich konnte es ihnen auch nicht verübeln, schließlich mussten sie ja auch wieder pünktlich zurück sein um ihre Arbeit nicht zu verpassen.
Gerade wollte ich mich in Bewegung setzen als ich sah das ein gut aussehender Junge einen anderen hinterher lief.
Als er mich erblickte blieb er abrupt stehen und kam zu mir gelaufen.
Jin: Hey du bist bestimmt einer der Neuen. Ich dachte ihr würdet erst morgen kommen.
Soobin: Mei...meine Eltern haben morgen keine Zeit zum fahren.
Jin: Verstehe. Dann bist du eben schon einen Tag eher hier. Komm ich zeig dir das gröbste.
Er war sehr offen und schien auch nicht irgendwie böse zu sein aber man konnte ja nie wissen.
Zögernd blieb ich aber dennoch stehen da ich mir unsicher war ihn zu folgen.
Als er bemerkte das ich ihm nicht folgte blieb er stehen und sah mich fragend an.
Jin: Hast du irgend...oh ich vergaß. Ich bin Kim Seokjin kannst aber Jin zu mir sagen. Ich bin dafür eingeteilt die neuen Schüler hier ein zu weisen.
Verstehend nickte ich und setzte mich langsam in Bewegung.
Jin: Und was bist du?
Erst verstand ich seine Frage nicht, bis es mir einleuchtete.
Soobin: Kaninchen.
Jin: Ai wie süß. Ich bin ein Polarfuchs.
Soobin: S...sind die nicht selten?
Jin: Keine Ahnung aber ich find es toll einer zu sein.
Still lief ich dann neben ihm weiter.
Immer wenn er jemanden grüßte senkte ich automatisch meinen Kopf um möglichen Ärger aus dem Weg zu gehen.
Nachdem wir kurz im Sekretariat meine Unterlagen abholten ging er zügig weiter um mir alles zu zeigen.
Jin: Du scheinst einer von den ruhigen zu sein, das trifft sich gut. Da dein Zimmergenosse manchmal etwas zu aufgedreht ist.
Erschrocken blickte ich zum Boden.
Aufgedreht?
Schon bei diesem Wort stieg schon leicht die Panik in mir auf.
Jin: Aber sonst ist er ganz okay.
Ich versuchte mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen und lächelte leicht.
Am genannten Zimmer angekommen öffnete er die Tür und dort erblickten wir einen halbnackten Jungen der mitten im Raum stand.
Jin: Hey Yeonjun, das ist Soobin. Dein neuer Mitbewohner.
Etwas ängstlich blieb ich hinter Jin stehen und musterte ihn.
Er schien fast so groß zu sein wie ich, seine blond gefärbten Haare waren nass zurück gekämmt.
Auch trug er ein paar Piercings was ihm ehrlich gesagt gut stand, auch vom Rest des Körpers was ich sehen konnte, sah er verdammt gut aus.
Als ich sah das er mich frech an grinste, wusste ich das er mein starren wohl bemerkt hatte.
Jin: Sei nicht ganz so forsch Yunie, denn ich muss gleich wieder los.
Yeonjun: Namjoon hat doch grad sein Training nicht wahr?
Man sah wie Jin leicht rot wurde.
Jin: Was du schon wieder denkst, also bis spätestens nachher zum Essen.
Mit diesen Worten ließ er uns beide alleine.
Immer noch unschlüssig stand ich mitten im Raum und er näherte sich.
Yeonjun: Dann auf eine gute gemeinsame Zeit Häschen.
Erschrocken riss ich meine Augen auf.
Wie konnte es sein das er sogleich wusste was ich war.
Unweigerlich fing ich an zu zittern.
Insgeheim hoffte ich das es nicht wieder so wird wie in der letzten Schule.
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