Prolog

Das Cover wurde von meiner Privat-CoverDesignerin JuliTales angefertigt. Es ist wie immer wunderschön geworden.🥰🥰
Schaut doch gern bei ihr vorbei!! ;) (In ihren ffs nicht bei ihr zu Hause, oke? xD)

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Tal des Endes

Gebannt starrte ich auf die Zielscheibe vor mir.
Mein Kunai traf genau den schwarzen Punkt in der Mitte.
Lächelnd musterte ich meine perfekte Trefferquote. Als eine der wenigen Mädchen in Konoha, die Ninja-Fähigkeiten beherrschten, war ich ungeheuer gut. Mit den Jungs konnte ich schon lange mithalten.

«Katana!» Aufgebracht rannte ein weißhaariger junger Mann mit roten Augen auf mich zu.
«Tobirama, was ist los?» fragte ich sofort den
Bruder meines besten Freundes.

«Madara und Hashirama kämpfen beim Wasserfall. Es sieht sehr schlimm aus. Einer von ihnen wird es wohl nicht überleben«

Mehr brauchte er nicht zu sagen und ich lief blitzschnell in die Richtung des Wasserfalls. Ja, Madara und Hashirama waren Rivalen, sobald sie sich über den Weg liefen, forderte einer den andern immer zum kämpfen auf, doch trotzdem waren sie beste Freunde.

Der Auslöser ihres Streits war mir unbekannt, aber er musste sehr schlimm gewesen sein, denn Tobiramas Gesichtszüge waren noch nie so schockiert gewesen.

Abrupt blieb ich vor einem Fluss stehen. Die Umgebung um mir herum schien Erdboden gleich gemacht worden zu sein. Felsbrocken
türmten sich spitz in die Höhe und wiesen Einschlag Spuren von Feuer auf.
Vor dem Wasser erkannte ich Izunas Körperstatur, starr schaute er auf die Felsbrocken, aus denen der Wasserfall entsprang, hinauf.
Zögerlich folgte ich seinen Blick, da knallte es plötzlich laut über unseren Köpfen.

Gelblich, orange schimmernde Feuerzungen schlangen sich in die Höhe. Aus dem Feuerqual erkannte ich Madaras schwarze Haare. Sie fielen im wild zur Seite hinab, also mussten sie schon lange kämpfen.

Auf der anderen Seite des Wasserfalls erkannte ich Hashirama. Er hatte sich ein Schild aus Holz mit einem Jutsu herbei beschworen, um Madaras Flammen abzuschirmen.

«Katana» Izuna entdeckte mich und kam auf mich zu »Mein Bruder und Hashirama scheinen völlig durchgedreht zu sein«

»Warum tun sie das?« möchte ich von Izuna wissen. Ich wusste wie mein Freund Madara drauf sein konnte, aber seinen besten Freund so dermaßen herauszufordern, hätte ich nie von ihm erwartet oder war es doch Hashirama, der sich dies erlaubte.

»Niemand weiß das« Tobirama tauchte neben uns auf.

Schockiert folgte ich den Kampf der Beiden. Ich liebte Madara sehr und Hashirama war mein bester Freund seit unserer Kindheit. Im Dorf gab es keinen Ninja, der stärker war, als die Beiden.
Niemand konnte den Kampf überleben, sie waren gleich stark.

Plötzlich bebte der Boden und wir Drei sackten auf unsere Knie. Mein Blick fiel auf das Wasser, das mein Spiegelbild abzeichnete. Meine langen dunkelbraunen Haare flogen mir wirr ins Gesicht, noch immer hatte ich mein Byakugan aktiviert, dank dem ich dieses Schlachtfeld sofort finden konnte.
Aufgebracht schloss ich meine Augen und meine strahlend grünen Augen kehrten zurück. Ich musste Chakra sparen.

Ein letzter Blick auf Madara und Hashirama ließ mir meine Adern gefrieren. Graue, schwarze Wolken türmten sich am Himmel auf und Blitze prallten zu Boden. Ein Strudel aus dunklen Farben kreiste um die Köpfe der Beiden.

Madara streckte eine Hand in die Lüfte und es schien fast so, als würde er alle Blitze auf sich ziehen.
»Er sammelt Chakra aus der Natur« stellte Izuna fest.

Hashirama schien es ihm gleich zu machen und zog ebenso Blitze auf sich, die durch seinen Körper strömen.
Mein Körper spürte, dass beide Unmengen an Chakra-Mengen in sich sammelten, wenn sie beide diese aufeinander abfeuerten, bedeutete das den Tod der Beiden.
Wütend schauten sich beide an, bereit gleichzeitig Chakra Ströme auf den anderen abzuschießen.

Das war der Moment, an dem ich zweifelte. Ich zweifelte daran, wie bedeutungslos ich doch zwischen ihnen alle war. Madara hatte seinen Bruder und Hashirama hatte seinen. Das Dorf liebte die beiden Ninjas aus unterschiedlichen Clans. Meine Anwesenheit wurde seitdem ich in Konoha lebte, skeptisch betrachtet, denn ich besaß das Byakugan und Sharingan.
Ich gehörte zu einer Seltenheit und war somit in anderen Augen ein gefährliches Monster.

Entschlossen ballte ich meine Hände zu einer Faust, sammelte all mein Chakra in meinen Füßen und rannte auf einen Felsbrocken zu, an dem ich abspringen konnte, um in die Luft zu fliegen.

»Katana!« hörte ich noch Izunas und Tobiramas entsetzte Rufe, aber es war mir egal.
Mein Leben für das Leben der Beiden.

Der Wind schien mit mir zu sein. Schwungvoll wehte er in meine Richtung und behalf mir
dabei zwischen Madara und Hashirama zu laden, ehe sie ihre Chakramengen auf sich losließen.

Zack

Und dann spürte ich es. Ich spürte wie sich ein unerträglicher Schmerz, sich durch meinen Körper zog. Madara traf mich von einer Seite mit dem strömenden Chakrastrom, während Hashirama mich von der anderen Seite aus traf.

Es brannte. Mein Herz schien zu stoppen und meine Beine ließen nach. Wie ein Stein flog ich auf den Rücken zu Boden und spukte Blut.

»Katana!» Madara erschien neben mir und legte meinen Kopf sanft auf seine Knie. Trostlos starrte ich in seine schönen schwarzen Augen.
Hashirama nahm meine Hand und versuchte mich irgendwie möglich zu heilen.
»Hashirama» murmelte ich mit einer brechenden Stimme »Lass es sein. Es ist in Ordnung»

Daraufhin bildeten sich Tränen in seinen Augen und fielen unweigerlich zu Boden.
»Verspricht mir, euch beide zu versöhnen« ich schaute von Hashirama zu Madara »Bitte lasst mein Opfer nicht umsonst gewesen sein«

Müdigkeit umgab mich, eine Antwort der beiden konnte ich leider nicht mehr hören.

•••••

Izuna stürmte zusammen mit Tobirama zu ihren Brüdern.
Madara nahm trostlos Katanas Gesicht in seine Hände.
Ihre Augen waren geschlossen, als schliefe sie friedlich.

Izuna kniete sich neben seinem Bruder und legte mitfühlend eine Hand auf seine Schulter.
«Es tut mir leid, Bruder»

Madara schaute seinen kleinen Bruder in die Augen. «Ich habe sie getötet! Ich trage
Schuld an ihrem Tod»
Sein rotes Sharingan verformte sich plötzlich. Die drei schwarzen Tomoe verbanden sich zu einer Linie. Drei Kreise bildeten sich in je einer Seite über die Tomoe.

»Deine Augen, Madara. Was ist mit ihnen?« fragte Izuna überrascht.
Später erfuhren sie, dass es sich hierbei um das Mangekeyou Sharingan handelte.

»Ich trage ebenso Schuld an ihrem Tod« wand sich Hashirama traurig an Tobirama »Meine beste Freundin ist...» Aussprechen konnte er es nicht.

Von dem Tag an spürte Madara den Schmerz,
was es bedeutete jemanden besonderen zu verlieren. Das Gefühl zerstörte ihn, dass er es nicht mehr aushielt.
Mit seiner neu gewonnen Stärke dank dem Mangekeyou Sharingan beschloss er nie wieder Gefühle für jemanden zu haben.
Seine wahre Liebe war fort.
Nun gab es nur eine Sache, die ihm etwas
bedeutete.

Macht!

Und eine Versöhnung mit Hashirama, der ebenso Schuld an dem Tod seiner Freundin trug, war ein Wunschgedanke, den er niemals erfüllen könnte....

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