19

Tim. Er war aufgewacht. "TIM! Du bist wach! Endlich!" Ich umarmte ihn vorsichtig, obwohl ich ihm am liebsten um den Hals gefallen wäre. "Hey.", sagte er leise. "Wie geht es dir?", fragte ich, als ich ihn wieder losließ. "Eigentlich gut. Nur habe ich Kopfschmerzen." "Das wird schon wieder! Ich hab dich vermisst!" "Ich weiß.", fing er an zu reden. "Ich konnte dich hören, als ich im Koma lag und.... Ich liebe dich auch." Zuerst war ich geschockt doch dann kam ich wieder auf ihn zu und küsste ihn lange. "Du hast alles mitgehört?", fragte ich nachdem ich mich wieder von ihm löste. "Nicht alles, aber genug." Ich grinste, dann viel mir ein, dass ich seine Mutter anrufen sollte. "Tim, ich habe deine Mutter kennengelernt. Sie ist total nett!" "Ja, ganz anders als mein Vater. War er hier?" "Nein, zumindestens habe ich ihn hier nicht gesehen. Aber deine Mutter. Wenn du willst kann ich sie anrufen. Sie hat mir ihre Nummer gegeben." Tim nickte. "Aber.... es wäre doch viel besser, wenn du anrufst!" Ich gab ihm mein Handy und er rief an.

Sabrina: Hallo Stegi. Alles okay?

Tim: Ja Mom, alles super!

Sabrina: Tim?! Du bist wach?

Tim: Ja! Kannst du vorbei kommen?

Sabrina: Ja natürlich, bin sofort da.

Mir fiel ein, dass ich dem Arzt sagen sollte, dass Tim wach ist. "Ich werde schnell mal den Arzt holen!" Ich gab ihn einem Kuss und machte mich auf die Suche. Das Krankenhaus war riesig, als ob ich da einen Arzt finde. Ich ging einen Stockwerk höher, wo ich zwar keinen Arzt, aber Sophie fand. "Hey, Sophie!" "Stegi! Naa. Suchst du was?" "Ja! Einen Arzt, Tim ist aufgewacht!" Sie fing an zu grinsen und machte große Augen. "Komm mit! Ich werde ihn anrufen!" Wir gingen in einem Raum, der anscheinend nur für Personal war. Es standen 4 PC's rum und ein Tisch mit Kaffee. "Ja genau. Raum 46. Okay, danke!" Ich guckte sie fragend an. "Ein Arzt kommt gleich ins Zimmer." "Dankeschön!" "Kein Problem. Hey! Ich hab in.... 3 Stunden frei, wie wär's wenn ich dann ins Zimmer komme, um Tim kennen zu lernen!" "Jaaa gute Idee! Ich werde dann mal wieder zu ihm gehen. Seine Mutter kommt gleich." Sie lächelte mich an und ich ging. Ich brauchte erstmal gefühlte 10 Minuten, um Tim's Zimmer wiederzufinden. Als ich den Raum betrat, war Sabrina schon da. Sie erblickte mich, lächelte mich an und gab mir die Hand. "Danke Stegi, dass du mich angerufen hast. Tim kann ja so stolz sein, so einen Freund wie dich zu haben." Tim schaute komisch zu mir rüber. Er denkt bestimmt, dass seine Mutter von uns weiß, sagte aber nichts. "Entschuldigen Sie die Störung.", sagte der Arzt, welcher gerade in der Tür stand. "Schön Tim, dass du wieder wach bist! Wie geht es dir denn?" "Ich habe Kopfschmerzen, aber sonst ist alles gut." "Gut, wenn es sonst nichts ist. Die Kopfschmerzen müssten morgen oder übermorgen, wieder weg sein. Wir fänden es besser, wenn du noch eine Nacht hierbleiben würdest. Zur Sicherheit." "Ja, natürlich." Der Arzt überprüfte kurz seine Werte, bevor er wieder ging. Sabrina, Tim und ich unterhielten uns noch 3 Stunden, bevor Sabrina los musste. Nachdem sie aus dem Raum war fragte Tim: "Weiß sie von uns?" "Nein. Sie denkt, wie wären sehr gute Freunde und dass wir uns gestritten haben. Und du dich deswegen so besoffen hast. Aber mach das nie wieder. Okay?", am Ende hörte sich meine Stimme traurig an. Ich ging näher zu Tim und setzte mich auf sein Schoss. "Nie wieder! Tut mir echt leid.", flüsterte er in mein Ohr. Dann küsste er mich. Ich habe seine Lippen so vermisst und seine ganze Liebe. Wir hörten wie die Tür aufging. Schnell ging ich von Tim runter und stand dann vor ihm. "Sorry! Ich glaube ich kam gerade an einem falschen Zeitpunkt!", kicherte Sophie. Ich lächelte sie an: "Schon okay! Tim, das ist Sophie. Sie arbeitet als Krankenschwester, hier im Krankenhaus. Sie hat mich aufgemuntert, als du hier lagst. Ich hab ihr zu verdanken, dass ich das alles überhaupt durchgehalten hab!" "Also, wie ich gerade gesehen hab, seit ihr wieder zusammen! Oder ihr habt euch einfach nur so geküsst. Aber glaubt mir, ich seit sooo ein süßes Paar." Tim fing an zu lachen: "Danke! Aber das liegt nur an Stegi!" "Stimmt doch gar nicht! Es liegt an dir!", lachte ich zurück. "LEUTE! Ist doch egal! Ich seid beide süß! ENDE!", lachte nun auch Sophie. "Okay, okay! Aber Stegi ist trotzdem süßer!" Ich guckte Tim mit einem lachendem Dein-Ernst-Blick an. "Scheiße! Ich muss meine Schwester von einer Freundin abholen!", fiel Sophie auf einmal ein. "Sorry Jungs! Wir hören voneinander ja? Tschau!" Wir verabschiedeten uns von ihr. "Wie lange war ich weg?", fragte Tim. "Gute 8 Tage! Und das war lange genug!" "Ja ich weiß! Aber du hast einen guten Mädchen Geschmack. Ich mag sie!", lachte Tim. "Muss ich jetzt eifersüchtig werden?", fragte ich gespielt sauer. "Och Baby! Nein! Ich liebe nur dich!" Ich setzte mich neben ihn auf das Bett. "Ich dich auch!" "Kommst du morgen um mich abzuholen?", fragte er mit seinem süßen Lächeln. "Aber deine Mutter holt dich doch ab! Du bist noch nicht 18 und ich auch nicht. Deine Mutter muss dich doch hier rausholen." "Jaaa, aber du kannst doch auch kommen oder?" Ich nickte grinsend. Ich küsste ihn und er zog mich auf seinen Schoss. Dann hatte ich eine Idee! Ich löste mich von ihm, was ihn anscheinend sehr überraschte. "Ich muss los! Hab noch was ganz wichtiges zu erledigen!" Ich stand von seinem Schoss auf als er mich festhielt. Verwundert schaute ich ihn an. "Bekomme ich kein Abschiedskuss?", er guckte gespielt traurig. Wie süüß! Bei sowas kann man ja nicht nein sagen. Ich küsste ihn nochmal lang. Als wir uns lösten, sah ich, dass sein Handy auf der Kommode lag. "Du solltest Dani mal anrufen! Deine Mutter hatte zuerst ihn angerufen. Er hat dann mich angerufen. Vielleicht sollte er Bescheid wissen." Er nickte, dann ging ich. Zuhause angekommen, war niemand da. Warum auch? Meine Eltern waren in der Firma. Sie hatten mich nicht mehr angerufen. Tja, dann halt nicht. Ich ging auf mein Zimmer und setzte meine Idee, in die Tat um. Ich wollte die Internetseite wiederfinden, in welcher Tim dieses Basketballshirt gefunden hat. Ich fand sie nicht wieder, deswegen rufte ich Fabian an. 

Fabian: Hallo!

Stegi: Hey! Du musst mir helfen!

Fabian: Klar! Was willst du wissen?

Stegi: Tim war mal auf so einer Basketballseite im Internet, wo er ein Shirt gefunden hatte. Weißt du wie die Seite heißt?

Fabian: Ähh... Ja glaub schon. Das müsste eigentlich outfitter sein. Wieso? Sag nicht, ihr seid wieder zusammen?

Stegi: Ja sind wir....

Fabian: Nice! Ihr wart echt glücklich zusammen! Warte... das heißt ja.... Tim ist aus dem Koma aufgewacht?

Stegi: Ja! Vor ein paar Stunden!

Fabian: Geil! Ich werde ihn gleich mal anrufen!

Stegi: Mach das! Aber sag ihm nicht, dass ich nach der Seite gefragt habe!

Fabian: Nee! Kennst mich doch. Bis dann!

Stegi: Tschau!

Ich ging auf die Internetseite, suchte das Shirt und bestellte es. Ich wollte es ihm jetzt einfach schenken. Er hat so gekämpft! Das hatte er sich verdient! Es kommt in 2-3 Tagen an. Perfekt!

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