Liebe kennt keine Grenzen




"Wann kommst du an?" fragte er in sein Handy. "Um 15 Uhr" wurde ihm geantwortet.

"Ok, ich hol dich dann mit Mama ab."

"Supi freu mich. Du, muss Schluss machen, Mike kommt grad."

"Ok. Bis morgen." verabschiedete er den Anrufer.

"Wer kommt morgen?" wurde der schwarzhaarige neugierig gefragt. Erschrocken, dass sein Telefonat belauscht wurde, zuckte er kurz zusammen.

"hehehe... nicht so wichtig" meinte er verlegen.

Aber seine Freunde sahen ihn nur stutzig an, zuckten, dann mit der Schulter und liefen weiter Richtung Schule.

Heute war der letzte Tag vor den Sommerferien. Und somit auch ihr vorletztes Jahr an der Oberschule.

~~~

Levi POV:

"Mama, komm wir müssen los" meinte ich zu meiner Mutter, Augen rollend kam sie aus dem Bad. "Jetzt hetzt doch nicht so, er kommt erst in einer Stunde an. Wir haben massig Zeit." meinte sie und flocht sich die schwarzen Haare zum Zopf.

Ungeduldig hibbelte ich durchs Haus.

Am Bahnhof konnte ich es kaum abwarten, bis der Zug endlich hielt.

"Levi" "Eren, endlich bist du wieder da" begrüßte ich den Braunhaarigen.

Ich sah zu, wie der Bahnmitarbeiter Eren aus dem Zug hob, er schob ihn auf die Hebebühne, die für Rollstuhlfahrer angebracht war.

Als er aus dem Zug war, bedankte er sich und rollte auf mich zu.

"Endlich" sagte er und streckte die Arme nach mir aus. Erleichtert setzte ich mich auf seine Beine und umarmte ihn ebenfalls.

"Also kommt ihr zwei, Eren hat bestimmt Hunger." meinte meine Mutter und nahm Eren's Koffer.

"Oh und wie. Ich habe riesen Hunger" lachte er und ich stellte mich hinter den Rollstuhl und schob ihn zum Auto.

~~~

Eren ist jetzt seid einer Woche hier und es gab nichts besseres.

Gerade saßen wir auf dem Sofa. Mama war arbeiten.

"Levi" hörte ich ihn und sah von meinem Buch auf. "Ja?"

"Könntest du mir einen Tee machen?" fragte er mich. "Klar." sagte ich und stand auf, als ich in der Küche war, klingelte es plötzlich an der Haustür.

Ich ging hin und öffnete diese.

"Hi, hast du Lust mit uns um die Häuser zu ziehen?" fragte mich der Aschblonde.

"Würde ich gern, aber das geht nicht. Ich habe besuch... und.."

"Besuch??" jetzt wurde seine Schwester Isabel hellhörig.

Ich seufzte. "Ja. Besuch" meinte ich nur und warf einen kurzen Blick hinter mich.

"Ich will sie sehen." quengelte sie.

Aber bevor ich was sagen konnte, drückte sie sich schon an mir vorbei und stürmte ins Wohnzimmer.

"Hi, ich bin Isabel, aber alle nennen mich Issy und wer bist du?" fragte sie ihn aufgeregt und etwas erschrocken sah er zu mir.

"Issy, jetzt überfordere ihn nicht gleich. Bitte." meinte ich und setzte mich zu Eren auf das Sofa.

Mir entging nicht, dass es ihm unangenehm war. Unauffällig ergriff ich seine Hand.

Der Abend war quälend lang. Sie löcherten Eren mit allen möglichen Fragen. Aber als ich sie dann kurz vor eins raus schmiss. Atmete er tief durch.

"Oh man. Wer waren den die?" meinte er erschöpft und versuchte an seinen Rollstuhl zu kommen.

"Das waren Klassenkameraden von mir. Entschuldige ich hätte dir von ihnen erzählen sollen." meinte ich und half ihm.

"Schon gut. Ich fahr jetzt ins Bad und dann ins Bett. Ich bin erledigt." sagte er und ich schob ihn ins Bad.

"Danke Levi." meinte er auf einmal. Verdutzt sah ich ihn, über den Spiegel im Bad an.

"Na, du und Kuchel habt die letzten Monate so viel für mich getan, ihr habt sogar euer Haus umgebaut. Und ich..." "Hör auf! Es ist nichts im Gegensatz zu deinem Leben. Klar! Und jetzt hör auf mit dem scheiß. Wir gehen jetzt schlafen" unterbrach ich ihn und schob ihn raus aus dem Bad und rein in mein Zimmer.

Es stimmt wir haben viel gemacht, aber dass war es uns Wert. Mir war es egal, Hauptsache ich hatte meinen Eren wieder.

Er stellte die Bremsen fest und hievt sich ins Bett. Erschöpft ließ er sich einfach zurück fallen.

"Tut das gut" hauchte er und schloß kurz seine Augen.

Ich ging auf ihn zu und stellte den Rolli zur Seite. Dann hob ich Eren's Beine ins Bett und mit Hilfe von ihm legte ich ihn richtig hin.

"Danke Pfleger Levi." meinte er belustigt. "Spinner" sagte ich nur und küsste ihn dann.

~~~

Eren POV:

Nach dem Unfall, wurde ich ins Künstliche Koma gelegt und erwachte nach einem Jahr unerwartet wieder. Man hatte die Hoffnung schon aufgegeben, aber eine junge Frau Namens Kuchel Ackermann setzte sich dafür ein, mich am Leben zu erhalten.

Flashback

"Wo..wo bin ich?" fragte ich leicht benommen und sah die Frau neben meinem Bett an. Diese lächelte traurig. "Du bist im Reiss - Hospital. Wie fühlst du dich? Hast du schmerzen?" sagte sie.

"Ich spüre meine Beine nicht. Ich habe durst." antwortete ich ihr und sie reichte mir schnell ein Glas Wasser.

Die nächsten Tage und Wochen wurde ich wieder stück für stück aufgepäppelt.

Eines Tages brachte sie einen Jungen mit und als ich ihn sah brachen wir beide in tränen aus.

Levi, meine einzige Liebe. Ich wusste das Levi eine Mutter hatte, habe sie, aber früher nie gesehen.

"Ich hatte so Angst dich für immer verloren zu haben. Gott sei dank, du lebst." schniefte er.

"Aber ich kann nie wieder laufen" sagte ich und mied es ihm in die Augen zu sehen.

"Scheiß auf das Laufen. Du lebst, dass ist wichtiger als deine Beine. Ausserdem hast du mich und Mama! Das reicht doch oder?" meinte er und sah mich ernst an.

Ab diesem Tag begann ich damit zu lernen umzugehen, dass ich mein Restliches Leben im Rollstuhl verbringen werde.

Mit Levi an meiner Seite konnte ich fast alles schaffen.

Doch dann stand meine Entlassung bevor. Ich wusste nicht wohin und Kuchel wusste auch nichts auf die schnelle. Also zog ich in mein Elternhaus, mir wurde dann auch ein Pfleger zu Seite gestellt, der rund um die Uhr bei mir ist. Mike Zacharias, ein großer schlanker, aber kräftiger Mann.

Einige Monate später besuchten sie mich.

"Eren... komm zu uns. Wir haben das Haus umgebaut. So das du bei uns Leben kannst. Wir verkaufen dieses hier." meinte Kuchel und ich sah sie strahlend an. "Echt?" rutschte es mir heraus und Levi nickte ganz wild.

Flashback ende


Und nun liege ich hier, neben Levi im Bett. Seit 2 Wochen bin ich nun bei ihnen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah in sein schlafendes Gesicht. Immer wieder rümpfte er die Nase, was richtig niedlich aussah.

"Danke Levi, ohne dich hätte ich aufgegeben. Ich liebe dich" hauchte ich und regte den Hals um ihn zu küssen.

Am nächsten Morgen wurde ich durch, sanfte Streichelbewegungen auf meiner Brust, wach.

Langsam öffnete ich die Augen.

"Guten morgen mein Goldstück" meinte er und lächelte mich an.

"Du hast so ein schönes Lächeln Levi, weißt du das?" flüsterte ich und fuhr über die feinen Grübchen.

"Ich liebe dich auch, Eren" meinte er plötzlich.

"Du hast..." "Ja ich habe es noch gehört" unterbrach er mich.


"Was sollen wir heute machen?" fragte ich ihn und sah ihm zu wie er das Frühstück vorbereitete.

"Mh.. was willst du machen?" stellte er mir die Gegenfrage.

"Ich würde gern raus gehen." meinte ich und sah aus dem Fenster.

"Ok, dann können wir auch einkaufen gehen, Mama hat hier eine Liste hingelegt" sagte er und deutete auf die Ablage neben sich. Ich rollte dort hin und nahm sie.


"Komm dann ziehen wir uns mal an" meinte er als wir fertig gefrühstückt hatten.

Zusammen ging er mit mir ins Zimmer. Da ich nicht möchte das er alles tat, gab ich mein bestes und versuchte es so gut es mir gelang.

"Lass mich dir helfen." meinte er doch ich sah ihn nur böse an.

"Levi, bei aller Liebe zu dir, aber ich kann es allein. Ich bitte dich dann schon um Hilfe, wenn es soweit ist" ok es war schroffer als ich es wollte, aber er verstand mich. Geduldig setzte er sich auf das gemachte Bett und sah mir zu.

Aber als es dann darum ging, meine Hose anzuziehen fluchte ich lautstark. Auch die Socken konnte ich nicht anziehen.

Plötzlich wurde der Rolli bewegt und Levi hob mich aus diesem. Nahm die Socken und zog sie mir an, danach die Hose. Er schubste mich ins Bett so das ich lag, jetzt konnte er ohne Probleme mir die Hose über den Hüfte ziehen. Ich besaß nur Leggings denn die hatten keinen Reisverschluss und keinen Knopf. Was es mir sehr erleichterte, wenn ich auf Toilette musste.

"Danke" hauchte ich, als er mich wieder in den Rolli setzte. Er legte dann noch eine Decke über meine Beine. Da ich Querschnittsgelähmt bin spürte ich es nicht, wenn meine Beine kalt waren.

Zusammen verließen wir das Haus und Levi schob mich die Straße entlang.


Levi POV:

Wir machten einen Umweg über den Park. Am großen Enten Teich machten wir eine Pause und ich setzte mich auf Eren's Beine.

Wir genossen unsere Zweisamkeit, bis...

"Eren?" hörten wir plötzlich Hanji's Stimme.

Wir sahen beide in die Richtung aus der die Stimme kam. Und im nächsten Moment war die Brünette Brillenträgerin bei uns. Im Schlepptau hatte sie Isabel und Farlan dabei. Sie verstanden Hanji's Reaktion nicht ganz. Weshalb sie undefinierbare Blicke austauschten.

Ungläubig starrte sie ihn an. "Hanji" hauchte er und sie brach in Tränen aus.

Nach einer Weile hatte sie sich wieder beruhigt und saß nun mit uns in einem Café, ganz in der Nähe.

"Ich versteh nicht, alle glaubten du seist Tod" hauchte sie fassungslos.

"Nein, ich lag im Koma. Aber dank Kuchel lebe ich noch." begann er, aber ich erzählte weiter.

"Die Ärzte wollten ihn aufgeben. Aber als Mama eines Abends heulend heim kam, erzählte sie mir, das ein Junge, ungefähr in meinem Alter im Koma lag. Es gab keine gute Aussichten und sie die Maschinen die nächsten Tage abschalten würden. Ich nervte meine Mutter so lange, bis sie mir den Namen des Jungen verriet. Als Eren's Namen fiel, brach ich in Tränen aus. Weil der Unfall uns alle sehr geschockt hatte. Einige Tage später, begann ich Eren jeden Tag zu besuchen, dass er zu dem Zeitpunkt noch im Koma lag, blendete ich aus. Ich ging jeden Tag hin, über ein Jahr lang. Eines Tages kam meine Mutter wieder Tränen überströmt Heim. Aber diesmal hatte sie erfreuliche Nachrichten, Eren sei aufgewacht. Wir haben unser Haus umgebaut damit Eren zu uns ziehen konnte und jetzt wohnt er seit 3 Wochen bei uns." beendete ich meine Kurzfassung.

Hanji sah immer noch überwältigt aus. Aber Auch für die jüngeren unter uns war jetzt Hanji's Reaktion verständlich.

"Deswegen hast du dich so sehr zurück gezogen" sagte Farlan und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Lippen.

"Ja." sagte ich und griff nach Eren's Hand. Die Brillenträgerin schüttelte nur den Kopf. "Ich hätte es wissen müssen. So glücklich wie du von jetzt auf gleich warst, Levi." sagte sie.

"Wie meinst du das?" wollte jetzt Isabel neugierig wissen.

"Ihr solltet vielleicht wissen, dass Eren und Levi schon seit der Mittelschule zusammen sind. Als Eren den Unfall mit seinen Eltern hatte, waren wir alle erschüttert. Levi fiel in ein tiefes Loch. Aus dem er nicht allein heraus kam. Doch eines Tages kam er freudestrahlend ins Klassenzimmer, wir fragten natürlich was los sei, aber er sagte es uns nicht. Schon damals hätte ich es wissen müssen. Aber als dann Issy und Farlan auf mich zu kamen und es mir erzählten da.. da hatte ich so ein komisches Gefühl. Ich bin auf jedenfall sehr erleichtert, dass du wieder da bist. Nicht auszudenken wo Levi heute wäre." redete sie drauf los.

Ich hoffte sie Spricht dieses Thema nicht an, denn es ist ein dunkles Geheimnis. Nicht einmal meine Mutter wusste davon.

"Warum was war mit ihm, Hanji?" fragte die rothaarige nach.

"Isabel du darfst vielleicht alles Essen, aber nicht alles Wissen." meinte ich und hob mahnend den Zeigefinger.

"Ich kann es mir denken" flüsterte Eren neben mir und erschrocken sah ich zu ihm, doch er schüttelte leicht den Kopf.

Das treffen endete kurz darauf. Eren und ich erledigten noch schnell den kleinen Einkauf für Mama.

~~~


Eren POV:

"mmhhh... Eren" schnurrte er und fuhr mir über die Brust. Wir lagen in seinem Bett und teilten Zärtlichkeiten. Gerade küsste er sich über meine Brust als ihm etwas auffiel.

Süffisant sah er mich an. "Was haben wir den da?" fragte er und strich über meine leichte Beule.

Ich sah ihm mit dem gleichen süffisanten lächeln an.

"Ich dachte du spürst nichts?" fragte er neugierig nach.

"Naja, es funktioniert zwar nicht mehr so wie früher, aber mit denn gewissen Mitteln, alles kein Thema." klärte ich auf und deutete mit einer Fingerbewegung an, zu mir zu kommen. Dieser Aufforderung kam er sofort nach und beuge sich zu mir vor.

"Nur weil ich gelähmt bin, möchte ich nicht das du auf der Strecke bleibst. Meinst du, mir ist es in letzter Zeit nicht aufgefallen, dass du dir unter der Dusche immer einen runter geholt hast?" er sah mich beschämt an und senkte den Blick. "Du hast es ..." "Ja ich habe es gehört und auch gesehen. Was übrigens ein heißer Anblick war... Schlaf mit mir und..." sagte ich aber er unterbrach mich. "Aber... spürst du es überhaupt?" fragte er und ich zuckte mit den Schultern. "Weiß ich nicht, probieren wir es aus und dann sehen wir es ja" meinte ich schlicht und strich über den knackigen Hintern.

"Aber sobald du nichts spürst hören wir auf, verstanden" forderte er ernst. Lächelnd nickte ich.

Er zog erst meine Hose von den Beinen, dann seine. Er legte sich so hin das sein Glied auf meinem lag und verwundert sah ich erst in seine Augen dann zwischen uns.

"Ist etwas?" fragte er, doch ich schüttelte schnell den Kopf.

Das ist nicht möglich... ich spüre Levi's Länge an meiner. Auch flaute sie nicht ab, als er aufhörte mit den Streichelbewegungen. Gibt es doch Hoffnung auf ein unbeschwertes Leben?

Ich wurde je aus meinen Gedanken, als er mir ins Schlüsselbein bis. Leise zischte ich auf.

Er nahm unsere Glieder in die Hand und rieb sie aneinander. "Das ist unmöglich... Ah... ich spüre dich..." keuchte ich und krallte mich in das Laken.

"Ist doch gut... dann spürst du auch das..." hauchte er und kurz darauf spreizte er meine Beine. Langsam strich er über mein Anus.

"Ahh... shit" zischte ich und drückte den Kopf ins Kissen.

"Alles ok?" fragte er, ich sah auf. "Hat wer was von aufhören gesagt." sagte ich und kurz darauf spürte ich den zweiten und dritten Finger in mich eindringen.

"Shit... Levi" keuchte ich und stöhnte erregt auf.

"Ich liebe dich, Eren" hauchte er, dann spürte ich es. Dieser verräterische Schmerz der sich explosionsartig in Lust um wandelt.

Seine Stöße werden schneller und trafen immer wieder diesen einen Punkt in mir. Langsam und stetig baute sich ein warmes Kribbeln in mir auf.

"L-Levi... Le.. ich... ich komm" schrie ich als er immer und immer wieder einen bestimmten Punkt traf.

Kurze Zeit später kam er in mehreren Schüben in mir.

Das ist nicht möglich, dachte ich und sah ihn mit leicht tränenden Augen an.

Levi sah mich mit einem undefinierbaren Blick an, dann richtete er seine Augen wieder auf meine Beine.

"Wäre zu schön gewesen" meinte ich niedergeschlagen und bat ihn mich wieder anzuziehen.

"Aber es war trotz allem schön" hauchte er und küsste mir auf die Wange.

"Ich will keine Last für dich sein!" sagte ich etwas zu laut.

Plötzlich spürte ich ein zippen an meiner linken Wange. Er gab mir eine Backpfeife.

"Hörst du dir überhaut zu? Hörst du eigentlich den Scheiß was du die ganze Zeit labberst?! Meinst du ich würde diese ganzen Strapazen auf mich nehmen, wenn ich dich nicht lieben würde? Ich habe extra einen Kurz gemacht, das ich dir so gut es geht eine Hilfe bin. Ich habe meine Freunde vernachlässigt, für dich. Ich habe so viel für dich getan, ohne Zweifel daran zu haben. Ich tu das vielleicht aus purem Egoismus, aber ich will nicht mehr ohne dich sein. Das Jahr in dem du im Koma lagst, waren die Hölle für mich. Angst zu haben, wenn ich dich besuchen komme und du aufgegeben hast. Und als du aufgewacht bist, dankte ich Gott dafür, dass du noch lebst. Ich habe mir geschworen für immer an deiner Seite zu bleiben, egal wie schwer es werden mag. Das und noch vieles mehr, tu ich nur aus liebe zu dir Eren." begann er unter tränen.

Mein Herz schlug hart gegen meinen Brustkorb. Seine Worte mögen anderen nichts bedeuten, aber mir bedeuteten sie sehr viel. Ich brachte mich in eine sitzende Position. Dann griff ich nach seinem Arm und zog ihn in eine Umarmung.

Ich spürte seine Tränen auf meiner nackten Brust.

"Danke. Ich weiß nicht was ich darauf erwidern soll, außer Danke." hauchte ich und kämpfte selbst mit den Tränen.

Ich drückte ihn mehr an mich, als er einen kleinen Heulkrampf bekam. Ich kraulte ihm sanft im Nacken. Bis sein Kopf leicht nach vorne fällt.

"Schlaf gut mein Schatz. Ich liebe dich." hauchte ich und legte ihn neben mich.

Nachdem ich ihm noch einmal ein Kuss auf sein weichen Lippen gab. Hievte ich mich aus dem Bett in mein Rolli.

Nur ihm und Kuchel habe ich es zu verdanken das ich noch lebe. Ich möchte also keine Last sein. Mike hat mir doch gezeigt, wie ich allein zurecht kommen kann.

Als erstes Duschen. Wie gelernt setzte ich mich auf den Stuhl in der Dusche. Stellte das Wasser an und begann mich zu waschen.

Plötzlich ging die Tür auf. "Brauchst du Hilfe?" hörte ich Kuchel lieb fragen. "Nein danke." lehnte ich freundlich ab. "Wenn was ist..." "Ich schaff das schon danke" unterbrach ich sie. Lächelnd schloss sie wieder die Tür. Es dauert zwar länger, aber auch ohne Hilfe schaffe ich das.

Auch das Anziehen schaffe ich einigermaßen allein. Leise fluchte ich vor mich her.

Ich erschrak als Levi sich vor mich hinkniete und mir meine Socken anzog.

"Lass dir Helfen, dafür bin ich doch da. Schließlich liebe ich dich" meinte er.

Als ich auf die Uhr im Zimmer sah stellte ich erschreckend fest, dass es schon später Nachmittag war.

"Willst du noch raus?" fragte er mich.

"Zeigst du mir die Schule?" fragte ich ihn. Denn in wenigen Tagen waren die Ferien zu ende und ich würde mit Levi auf die Schule gehen.

"Klar." sagte er strahlend und schob mich aus dem Zimmer.

~~~

"Guten Morgen. Setzt euch, ich will euch euren neuen Mitschüler Eren Jäger vorstellen." sagte mein neuer Klassenlehrer.

Alle sahen mich mit gemischten Blicken an.

"Hallo, ich bin Eren Jäger, 17 Jahre. Und bevor Fragen aufkommen. Ich bin durch einen Unfall Querschnittsgelähmt." meinte ich und hoffte das es gelassen rüber kam. Denn es war für mich immer noch schwer darüber zu reden.

"Gut. Du weißt ja wo du sitzt." sagte mein Lehrer. Ich sah zu ihm auf und nickte. Löste die Bremsen und rollte nach links zum ersten Tisch gleich neben der Tür. Dort saß Levi er und ich teilten einen Tisch zusammen.

"Gut, dann lasst uns beginnen." sagte der Lehrer und öffnete das Mathe Buch.

Im Krankenhaus hatte ich auch Unterricht bekommen, weshalb ich jetzt mit dem Anschluss keine Probleme hatte.

Die Schulstunden waren schneller um, als ich es in Erinnerung hatte.


Levi POV:

Trotz das er ein Jahr nicht in der Schule war, war er echt gut. Er war fit in den Aktuellen Themen und in Englisch war er sogar besser als ich.

"Das kommt davon, weil Mike ein Amerikaner ist" meinte er lächelnd.

Aber was mich mega anpisst, sind die Weiber wo um ihn herum standen.

In der Letzten Schulstunde hatten wir Stillarbeit bekommen. Plötzlich zischte er leise auf.

"Was ist?" flüsterte ich. Er sah mich schmerzerfüllt an. "Toilette" hauchte er und ich stand auf und ging zum Lehrer.

"Ja, Levi?" fragte er mich. Ich beugte mich leicht vor. "Eren muss kurz auf Toilette." flüsterte ich. Er sah mich dann scharf an. "Das kann er sicher auch allein fragen, oder?" meinte er laut. Erschrocken fuhr ich wieder hoch. Und sah zu Eren. Der verzog schon etwas mehr das Gesicht.

"Bitte." sagte ich als ich mich wieder zu ihm gedreht habe. "Kann das nicht noch die Halbe Stunde warten?!" meinte er schroff.

"Nein kann es nicht" schrie er und rollte aus dem Zimmer. Da wir hier leider keine Behindertengerechte Toiletten hatten musste ich mit. Schnell rannte ich raus und ihm nach.

"Eren hier entlang" sagte ich ihm und schob ihn in die Toilette. Er passte gerade so durch die Tür.

"Verdammt." zischte er. Ich half ihm auf eine Toilette zu sitzen. Erleichtert ließ er es los.

"Warum bist du nicht früher gegangen?" fragte ich ihn als ich mich weggedreht hatte.

"Wollte ich ja, aber Mikasa und Historia haben mich aufgehalten." sagte er. "Kannst wieder umdrehen." sagte er. Dann half ich ihm wieder in den Rolli.

"Danke" hauchte er und sah mich mit einem verliebten Blick an. Schnell hauchte ich ihm einen Kuss auf die Stirn. Nachdem Hände waschen, verließen wir wieder die Toilette.

Plötzlich kam der Rektor auf uns zu.

"Ah Eren und Levi. Schön euch hier zu treffen, ich wollte gerade zu euch in die Klasse. Klappt alles Eren?" begann er gleich zu reden.

"Ja alles gut, bis auf die Toiletten." meinte er und sah skeptisch zu dieser.

"Ja, da kommt die Tage ein Monteur, der baut zwei Toiletten um, dass eines größer ist und du Platz hast." meinte er stolz. Doch Eren war nicht ganz so zufrieden mit der Antwort.

Naja immerhin ging es nicht nur um die Schüssel zum drauf setzten.

Er redete noch eine Weile mit uns bis es klingelte.

"Natoll jetzt bekommst du meinetwegen ärger." sagte er niedergeschlagen. "Ach was." munterte ich ihn auf. "Das stimmt ihr bekommt kein Ärger. Ich sage ihm das ich euch aufgehalten habe." sagte der Rektor hinter uns.

Kurz darauf betraten wir das Klassenzimmer und wie vermutet setzte er schon zum schreien an, aber als er den Rektor sah beruhigte er sich gleich wieder.


"Beneidenswert" hörten wir es plötzlich hinter uns. Ich drehte mich um und rollte genervt mit den Augen. Auch Eren schüttelte den Kopf.

"Was wollt ihr, Mikasa und Historia?" fragte er und sah wieder nach vorn. Er gab mir ein kleines Zeichen los zu laufen, was ich dann auch tat. Aber die beiden folgten uns einfach.

"Wir wollten nur mit dir reden." sagten sie Synchron. Unheimlich die zwei.

"Kein Interesse." sagte er eiskalt und sah mich an. "Teich?" fragte er leise. Ich nickte. "Teich" bestätigte ich.

Ungefragt liefen uns die zwei Hühner hinterher. Am Teich angekommen stellte ich die Bremsen fest. Als ich die linke Bremse feststellte, hauchte er mir ganz leicht ein Kuss ans Ohr bevor er "Ich liebe dich" hineinflüsterte.

Ich verzog meine Lippen zu einem breiten grinsen und sah ihm jetzt in seine großen Blaugrüne Augen. Die je nach Lichteinfall anders schimmerten. Langsam kamen wir uns näher, bis sich unsere Lippen ganz leicht berührten.

Die Mädels blendete ich voll aus, bis ich mit einem kräftigen stoß vorn überfiel.

"Spinnst du?" keifte die schwarzhaarige und sah mich hasserfüllt an.

"Wie kannst du ihn nur so schändigen?" sagte sie und erstaunt sah Eren sie an.

"Bitte?" fragte er und wurde wütend. "Wie kannst du so etwas zu lassen?" sagte sie und kniete sich vor ihn hin, gleichzeitig griff sie nach seiner Hand.

Fassungslos starrte er erst auf die Hände, dann in ihr Gesicht.

"Fass mich nicht an." schrie er und schubste sie von sich.

"Aber..." "Nichts Aber... Levi ist mein Freund und das schon sehr lange. Ich hatte zwar ein Unfall, aber wer mein Freund ist weiß ich noch ganz genau" sagte er ernst und streckte die Hand nach mir aus. Schnell ging ich auf ihn zu und nahm sie entgegen.

Dann griff er um mein Kinn und zog mich in einen Leidenschaftlichen Kuss.

"Eren" löste ich mich keuchend.

"Lass uns heim" sagte er und sah mich entschuldigend an. "Schon gut, aber lass den Blick" meinte ich und er löste die Bremsen.

~~~

Eren POV:

"Levi, du musst nicht wegen mir hier rum sitzen. Wenn deine Freunde was machen wollen dann geh doch mit. Ich komm allein auch klar." sagte ich als Farlan und Isabel im Wohnzimmer saßen.

"Aber ..." "Ich komm auch allein klar" unterbrach ich ihn.

"Also komm doch mit." sagte Farlan ungeduldig.

Levi kämpfte mit sich, einer seits will er mit ihnen mit, andererseits will er mich nicht allein lassen.

"Levi geh, wenn was sein sollte ruf ich dich an, ja." sagte ich ihm und deutete an das er verschwinden soll.

Langsam stand er von Sofa auf und kam auf mich zu. Ich hatte mich in den Sessel gesetzt. Er stütze sich links und rechts an den Lehnen ab und sah mir in die Augen.

"Du rufst an, egal was es ist und wenn es nur zum Pissen ist, klar" sagte er scharf. Ich verkniff mir ein grinsen und nickte. "Ja" hauchte ich dann doch noch.

Dann gab er mir einen sanften Kuss und meinte er wäre gegen Mitternacht wieder da.

Ich wünschte ihnen noch viel Spass, bevor sie das Haus verließen.

Jetzt saß ich hier. Allein. Kuchel war wieder Arbeiten. Und zum ersten Mal seit Monaten, dachte ich an meine Eltern.

"Papa warum? Warum bist du nicht ausgewichen?! Warum hast du das Lenkrad festgehalten? Warum habt ihr mich am Leben gelassen?" sprach ich leise vor mich hin und schloss die Augen. Tränen bahnten sich ihren Weg aus meinen Augen. Bilder aus vergangenen Tagen tauchten auf.

Mama's Herz erwärmendes lächeln beim Kochen oder Papa's lachen, das sich anhörte wie eine Quietsche Ente. Es sind dinge die ich nie wieder sehen oder hören werde.

Plötzlich legten sich starke Arme um mich. Erschrocken riss ich die Augen auf. Im Augenwinkel sah ich schwarze Haare.

"Ich hatte recht, ich hätte dich nicht allein lassen dürfen. Eren ich lass dich nie, nie wieder allein. hörst du. Ich bleib immer an deiner Seite." schluchzte er. Warum weinte er?

Sachte schob ich ihn von mir und sah in seine roten verheulten Augen.

"Was machst du hier?" fragte ich nur. "Als ich gegangen bin hatte ich so ein komisch Gefühl und dann fing ich an von Carla und Grisha zu reden. Die anderen sahen mich alle komisch an. Dann tauchte plötzlich eine Bilderreihe in meinem Kopf auf. Das lief wie in Zeitlupe ab. So als hätte ich es selbst erlebt. Dann hatte ich nur noch einen Gedanken. Dich. Ich konnte nur noch an dich denken. Den ganzen Weg hier her sah ich nur Bilder von dir und deinen Eltern." erzählte er mir und ungläubig starrte ich ihn an.

Ist das möglich?

Noch am selben Abend setzen wir uns an Kuchels Laptop und begannen im Internet darüber zu recherchieren.

Und tatsächlich. Sowas gab es. Wenn zwei Personen eine besondere Verbindung haben, spüren sie wie es dem anderen geht, ob er gut drauf ist oder eben nicht.

Erstaunt sahen wir uns an.

"Krass" hauchten wir.

~~~

"Aber es heißt auch das du wieder mit dem Zug fahren musst Eren" sagte Kuchel als ich ihr von meinem Plan erzählte.

"Das ist mir bewusst." antwortete ich ihr. "Aber bitte erzähl Levi nichts davon" bat ich sie.

"Was soll sie mir nicht verraten?" hörten wir und ich schreckte so heftig zusammen, dass ich aus versehen mein Handy fallen ließ.

Er kniete sich neben mich und sah auf den Display. "Ein Ticket?" fragte er und sah mich fragend an.

Ich antwortete nicht darauf, riss mein Handy aus seiner Hand und rollte aus der Küche.

Ich stand gerade auf der Terrasse, als ein Glas Eistee vor meiner Nase gehoben wurde.

"Ich komme mit. Zusammen fahren wir dort hin und besuchen sie." sagte er und setzte sich auf mein Schoß.

"Eigentlich.." "Du wolltest allein fahren ja ich weiß, aber Mama ist auch der Meinung das ich dich nicht allein lassen sollte. Besonders nicht am Todestag" sagte er ruhig.

Erleichtert lächelte ich und legte mein Kopf auf seinen Oberarm. Er hob diesen und legte ihn um meinen Nacken. Jetzt lag meine Stirn an seiner Brust und wenn ich meine Ohr darauf lege höre ich sein Herz schlagen. Was mich sehr beruhigt. Von Sekunde zu Sekunde wurde ich müder. Bis ich irgendwann mal einschlief.



„Auf gehts Jungs lasst uns fahren."

Kuchel hat sich ein paar Tage frei genommen und zusammen fuhren wir in meine alte Heimatstadt um auf denn dortigen Friedhof zu gehen.

Heute vor zwei Jahren starben meine Eltern bei einem Schrecklichen Autounfall. Wie durch ein Wunder überlebte ich es. Zwar Schwerverletzt, aber ich lebte. Die Fahrt dauerte ungefähr 2 Stunden. Mit dem Zug hätte ich wesentlich länger gebraucht.

Levi und ich sind während der Fahrt beide eingepennt. Als uns Kuchel sanft weckte standen wir schon auf dem Friedhof.

Ich war erstaunt das so viele Leute da waren. Naja vielleicht besuchten sie auch vergangene Familienangehörige.

Mit Hilfe von Levi fuhr ich über den unebenen Schotter Weg.

Am Grab angekommen war ich baff, so viele die um meine Eltern trauerten und viele Blumen und Gestecke niederlegten.

Langsam schob Levi mich durch die verschiedenen Menschen. Kuchel lief hinter uns. Sie trug das große Grab Gesteck das ich für meine Eltern anfertigen ließ.

Mein Gang wurde von Getuschel begleitet.

Vorne angekommen stoppte Levi. Stellte sich neben mich und ich griff nach seiner Hand.


Unerwartet aus dem Leben gerissen. Ruhe in Frieden

Carla Jäger geb. Giers

&

Grisha Jäger

+ 04. Mai. 2018

Stand in Stein gemeiselt. Kuchel trat von hinten vor verbeugte sich und stellte, dann das Gesteck ab.

"Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit Eren nichts mehr zustößt" sprach sie leise. Auch Levi verbeugte sich. "Ich werde auf Eren aufpassen, als sei er mein Augapfel." sprach auch er leise.

Und dann passierte es, ich konnte nicht mehr. Ich öffnete den Gurt und ließ mich vorne überfallen. Ich fiel auf die ganzen Blumen und durch mein plötzliches Gewicht gingen einige Schalen zu Bruch. Aber es war mir egal. Die konnte man ersetzten, meine Eltern nicht.

Ich begann herzzerreißend an zu weinen. Ich schlug immer wieder auf die Erde.

"Warum? Warum? Warum hast du dieses scheiß Lenkrad nicht losgelassen?! Warum bist du nicht ausgewichen? Wegen euch sitze ich im Rollstuhl, werde nie wieder laufen können. Und Ihr, Ihr habt nichts besseres zu tun als mich allein zu lassen" schrie ich immer wieder. Levi und Kuchel hatten große Mühe mich wieder zurück in den Rollstuhl zu setzten. Erst als Levi vor mir kniete und mein Gesicht fest in seinen Händen hielt, sah ich ihm in die Augen.

"Eren, Schatz bitte. Ich bin hier, sieh mich an, bitte" versuchte er mich zu beruhigen. Sanft strich er immer wieder über meine Wangen.

Ich kam allmählich etwas runter. Einige schüttelten den Kopf und wieder andere sahen mich geschockt an.

"Was?! Was glotzt ihr so?!" fauchte ich wütend. Doch Levi zwang mich ihn an zusehen.

"Schatz, bitte." er legte seine Stirn an meine und automatisch schlossen wir unsere Augen.

Wie durch ein Wunder wurde ich plötzlich so müde das ich einschlief.


Levi POV:

Eren's zusammen Bruch auf dem Friedhof war unerwartet für mich, dachte ich doch die ganze Zeit er würde es schaffen. Sein Kopf fiel nach vorn. Ich setzte ihn richtig in den Rollstuhl und schnallte ihn wieder an. Dann setzte ich mich auf seinen Schoß und legte seinen Kopf an meine linke Brust.

Ich drehte meinen Kopf zum Grab. "Ich werde ihn beschützen, immer. Ihm wird nie wieder etwas passieren." sprach ich und nickte meiner Mutter zu das sie mit uns zurück zum Auto kann.

Die Leute um uns herum waren entsetzt, als wir einfach gingen und das Chaos hinterließen.

"Seien Sie froh das es nicht Ihre Kinder waren" hörte ich plötzlich meine Mutter sagen.

Am Auto stieg ich als erstes ein. Dann wurde Eren ins Auto gesetzt.

"Kann ich ihnen Helfen?" hörten wir eine unbekannte Stimme. Sie gab mir den Anschnallgurt und richtete sich wieder auf.

"Nein. Danke. Wir schaffen, dass ohne Hilfe." sagte sie und lud den Rollstuhl ins Auto. Für Eren hat sie sich extra einen Van angeschafft. In dem er auch Problemlos hinten samt Rolli stehen konnte. Sanft strich ich ihm, immer wieder durchs Braune Haar. Meine Mutter wechselte ein paar Worte mit dem unbekannten Mann, dann stieg sie ins Auto und fuhr los.

Die Fahrt über war still. Nur Eren der ab und zu leise wimmerte, durchbrach die Stille.


"Wie geht es ihm?" wollte meine Mutter wissen. Eren schlief nun schon zwei Tage durch. Sie schob es auf die Psyche.

"Gut denke ich. Ich glaube, aber nicht das es nur die Psyche ist, Mama. Seid Eren hier ist, habe ich ihn nie richtig schlafen gesehen. Ich denke das sein Körper jetzt dass holt was er braucht." sagte ich und strich sanft über seine Wange.

"Vielleicht hast du Recht. Schlaf du auch etwas, mein Sonnenschein. Gute Nacht" sprach sie leise und verließ das Zimmer.

Egal was passieren wird, ich werde immer bei dir sein Eren. Immer. Sprach ich in Gedanken und legte mich ganz dicht neben ihn.

Ich wurde durch wildes Gezappel wach.

"Mama, Papa wacht auf. Wir müssen hier raus. Wir... ich spüre meine Beine nicht mehr. Papa ich spüre sie nicht mehr. PAPAAAA" schrie Eren.

"MAMA" rief ich und versuchte ihn zu beruhigen. Schnell ging die Tür auf und meine Mutter kam mit einer Spritze herein. "Vorsicht, ich habe hier ein Pflanzliches Beruhigungsmittel." sprach sie ruhig und stach Eren in die Vene im Ellbogen. Es dauerte etwas, aber langsam wurde er ruhiger.

"Es war Richtig das wir mit ihm dort waren. Jetzt kann er alles verarbeiten." meinte sie und strich Eren über die verschwitzte Stirn.

Ich legte mich zu ihm und zog ihn in meine Arme. "Ich bin hier, hier bei dir, Eren. Ich lass dich nie allein." hauchte ich und küsste seinen Schopf.


Die Stunden vergingen und Eren wachte am dritten Tag auf. Völlig neben der Spur.

Ich saß gerade am Bett und gab ihm den Tee, denn ich ihm gemacht hatte.

"Danke...Danke das ihr für mich da seid." hauchte er und sah mich mit großen Augen an.

"Danke, das du an meiner Seite bist." sprach er weiter. Stellte die Tasse auf den Nachttisch und zog mich auf sich drauf.

"Ohne dich hätte ich aufgegeben" hauchte er.














So ihr lieben jetzt ist Schluss Ich muss hier aufhören sonst nimmt das gar kein Ende mehr. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.

Ich habe auch lange Überlegt diesen OS ganz zu lassen oder aufzuteilen. Aber schnell bin ich zu dem Entschluss gekommen ganz lassen. Warum? War A zu faul zum Splitten und B wüsste ich nicht wo der bessere Cut wäre.

Na ja, aber mit über 5600 Wörtern kann man das verstehen. Oder?

Also wie immer Kommentare und Sternchen.

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