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Hazels Sicht:

Ein erschreckendes Bild bot sich mir:

Ein komplett verwüstete Burg umgeben von schwarzen Flammen, die feurig-wild flackerten.

Überall klebte Blut,sodass mir übel wurde.

Diese Flammen…

Es waren jene die in meinem Traum waren, die auch nicht erloschen, obwohl es in Strömen regnete.

Ich suchte den Eingang, wurde auch schnell fündig, schlüpfte unter einem umgekippten Baum hindurch und stand nur in der Vorhalle.

Auch hier war alles mit Blut beschmiert.

Besorgt schaute ich mich um. Keine Spur von Itachi…

Schnell kletterte ich einen Fels hoch und versuchte auf das Dach zu gelangen.

Dabei rutschte ich mehrfach ab und riss mir meine Beine auf. Egal!

Reiß dich zusammen, Hazel!

Meine Hand fand Halt an der Dachkante, an der ich mich hoch zog.

Auf dem Dach ließ ich meinen Blick schweifen und dort sah ich Itachi liegen, in mitten des Feuers.

Wieder kamen mir die Tränen und ich rannte auf ihn zu, oder besser gesagt ich schlitterte über das nasse Dach.

Vorsichtig beugte ich mich über ihn.

Sein Gesicht war Blut überströmt und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Wieso lächelte er?

Etwas Warmes lief meine Wangen herunter und ich bemühte mich erst gar nicht mich zurück zuhalten.

Ich ließ es einfach zu.

Mit meinen salzigen Tränen hatte ich fast eine ganze Badewanne füllen können…

Wieso musste gerade er sterben! Warum er!

Der einzige Mensch, der mir geholfen hat…

Es fühlte sich so an als würde mein Herz in zwei Teile zerreißen, schrecklich…

„Itachi-san?“, schrie ich tränenerstickt, mein Schrei hallte im ganzen Wald wieder. Schluchzend und wimmernd strich ich ihm das Blut von der Wange.

„Wieso?“, hauchte ich leise und betrachtete Itachis leblosen Körper. 

Der Tod kommt,

um dir das liebste,

in deinem Leben zu nehmen!“, vernahm ich eine Stimme in meinem Kopf, die mir Angst machte…

Nein, nicht er…

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