Kapitel 3 Geheimnisse

                                                                            -Remus Sicht-

Nach Kräuterkunde machten wir uns auf den Weg in die große Halle zum Mittagessen. Am Gryffindortisch ließen wir uns auf die freien Plätze fallen und nahmen uns was zu essen. Kurz darauf kam Lily und setzte sich mirgegenüber. Wir unterhielten uns noch ein wenig über den Unterricht und verabredeten uns für 5 Uhr in der Bibliothek. Kurz darauf verließ Lily zusammen mit Marlene die Halle wieder und sofort fragte Sirius: ,,Bist du krank, Prongsie? Du hast Evans nicht mal angesehen, geschweige mal nach einem Date gefragt!" ,,Stimmt," fügte ich hinzu. ,,Gibt es da etwa jemand anderen?" James fuhr sich nervös durch die Haare und sagte: ,,Nein, nein. Ich denke nur, dass Evans vielleicht mal mit mir ausgeht, wenn ich aufhöre sie zu nerven, oder?" ,,Klar, Alter." antwortete Sirius und grinste James an.

Doch ich war mir nicht sicher, ob James die Wahrheit erzählte, da er sich nervös durch die Haare fuhr. Außerdem seit wann, dachte ein James Potter nach? Und ein Blick wanderte sehr häufig zum Slytherintisch, doch da saß nur eine Gruppe Jungs, auch Siri's Bruder Regulus Black. ,,Was gibt es denn interessantes zu sehen?" fragte Peter neben mir und die anderen folgten meinem Blick. ,,Ah, nur mein Nichtznutz von Bruder." murmelte Sirius und James versteifte sich kaum merklich. Ich blickte ihn fragend an, doch nun grinste er mich nur an, doch es war nicht sein echtes Grinsen.

Mein Blick wanderte weiter zu Sirius, dem seine schwarzen Haare nun fast bis über die Schultern gingen. Sie standen ihm perfekt und ich würde ihm so gerne die Strähne aus dem Gesicht streichen. >Mann, Remus, hör auf mit dem Gelaber. Sirius ist dein Freund-dein bester Freund! Nicht mehr und nicht weniger< ,,Remi, Remchen, Remilein." sagte Siri und rüttelte an meiner Schulter. Ich blickte auf und versank sofort in seinen Augen. ,,Remus?" Rasch riss ich mich los und stammelte: ,,Ähh, was?" ,,Wo bist du nur mit deinen Gedanken?" lachte Sirius. >Bei dir!< schoss es mir durch den Kopf, doch schnell verdrängte ich diesen Gedanken. ,,Weiß nicht" antwortete ich und zuckte mit den Schultern.. ,,Bestimmt beim schönen Sirius, was?" sagte James und wackelte mit den Augenbrauen.

                                                                        -Sirius' Sicht-

>Häh, was?< ,,Wie meinst du das James?" fragte ich und blickte verwirrt von ihm zu Remus und zurück. Komischerweise war Remus ein wenig rot geworden. ,,Na, also Remi ist doch in d..." fing James an, doch Remus hielt ihm den Mund zu und der Rest seiner Worte wurde unverständlich. Remus zischte James nun irgendwas zu, ich verstand nur ,,Geheimniss" und ,,Sirius" Jetzt wirkte James erschrocken und genervt fragte ich: ,,Was ist denn jetzt?" ,,Nichts!" sagte Remi und sprang auf. ,,Ich geh auf's Klo."

Rasch lief er aus der Halle und ich wandte mich James zu, doch bevor ich Fragen stellen konnte, sagte er: ,,Na, irgendwelche Ideen für einen neuen Streich?" ,,Klar" meinte ich. ,,Wir könnten versuchen die Halle zu verwandeln oder umgestalten." ,,Gute Idee, Pads" meinte James, wieder ganz der alte. Zusammen mit Peter machten wir uns nun auf den Weg zu Zauberkunst. An unseren Plätzen wartete auch schon Remus, er hatte ein Buch aufgeschlagen und las mal wieder. James, Peter und ich setzten uns neben ihn und begannen über den Streich zu reden. ,,Ruhe!" quickte Flitwick, der gerade auf seinen Bücherstapel stieg. ,,Heute werden wir den Verschwindezauber üben." Wir mussten erst irgendwas lesen und dann den Zauber mit einem Partner üben. Da James mit Pete machte, machten ich und Remi zusammen. Wir übten eine Weile, doch bald wurde mir langweilig und ich begann Remus' Haare verschwinden zu lassen. ,,Lass das, Sirius!" meinte Remus genervt und ich entgegnete: ,,Nur wenn du mir sagst, was das vorhin in der große Halle war!" ,,Nein" zischte Remus und schlug meine Hand mit dem Zauberstab weg. ,,Warum denn nicht?" quengelte ich, Remi verdrehte die Augen und sagte: ,,Weil es dich nichts angeht." ,,Unfair." murmelte ich und wandte mich gekrängt in die andere Richtung. 

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