99. ,,Was sollen wir nun machen!"
-------------------- Sicht von Justin--------------
Nachdem Aomine mir die Ketten abgenommen und mir auf geholfen hatte, liefen wir in Richtung Ausgang. Leider machte man es uns nicht gerade leicht, denn dort waren lauter Aufseher, die die Leute nach draußen führten. Schnell zeigte ich auf eine nahestehende Kabine mit der Aufschrift:,, Nur fürs Personal!
Wir ignorierten dies und verschwanden im Inneren. Als wir jedoch Verkleidungen entdeckten, hatten wir beide die selbe Idee.
Nachdem wir diese auch sogleich umgesetzt hatten, verließen wir verkleidet das Gebäude, wobei uns zum Glück keiner aufhielt oder erkannte.
Draußen angekommen, sah man schon wie das Fundament des Gebäudes, zu brennen drohte. Die Feuerwehr war zur Stelle und versuchte die Katastrophe zu verhindern. Leider gelang es ihr nicht, denn das Feuer wurde immer größer und wilder.
Der Ausmaß war unglaublich!
Aomine nutzte die Gelegenheit und Aufruhr der Leute, um mit mir zu fliehen. Erst nachdem wir, einen beachtlichen Weg zurückgelegt hatten, realisierte ich, was wir getan hatten.
Zu Beginn war der Gedanke frohlocket endlich frei zu sein und glücklich zu werden, doch andererseits mussten wir uns davor fürchten wieder von Elias gefunden zu werden.
Jedenfalls wussten wir beide nicht wohin und was wir nun machen sollten.
,,Weißt du, wie es jetzt weiter geht?", fragte ich Aomine, der mich noch immer stützte. ,,Nein, leider nicht! Sorry, so weit habe ich nicht gedacht! Es ist schon ein Wunder, dass wir es bis hierhin überhaupt geschafft haben", erwiderte dieser und schaute betrübt zu Boden.
Ich munterte ihn damit auf, dass dies alles ohne ihn nie möglich gewesen wäre und er froh sein sollte, dass wir endlich von Elias entkommen konnten.
Daraufhin schenkte er mir ein dankbares Lächeln, was mich innerlich zum schmelzen brachte. Und ich glaubte auch, etwas rötlichen Schimmer auf seinen Wangen erkannt zu haben, was jedoch schwer zu beweisen war.
,,Ich kenne jemanden, der uns weiterhelfen kann!", brachte ich nach einer Weile des Nachdenkens hervor. Aomine wurde sofort hellhörig und ich sagte gleich:,, Erwarte nicht zu viel! Vielleicht wird er uns nicht helfen, ich habe ihm und seinem Bruder in der Vergangenheit viel Leid zugefügt!"
Aomine nickte verständnisvoll und ich seufzte,bevor ich mir die Haare aus dem Gesicht strich.
,,Hoffentlich wird er uns helfen!" , flüsterte ich eher zu mir selbst als zu Aomine, doch dieser sagte daraufhin nur:,, Das wird er ganz sicher! Hab vertrauen!"
Seine Worte beruhigte mich ein wenig, doch unwohl war mir immer noch etwas zu mute.
,,Hast du denn niemanden? Also keine Familie, Freunde oder Kollegen, die dir helfen könnten?", fragte ich ihn, um das Thema zu wechseln. Jedoch schaute er auf meine Frage hin nur traurig zu Boden und schüttelte seinen Kopf.
,,Nein; ich bin ein Waisenkind! Somit habe ich leider auch keine Erinnerungen mehr an meine Eltern. Und Freunde habe ich keine!", sagte Aomine leise, doch ich konnte alles genau verstehen.
Entschuldigend und Mitfühlend sah ich ihn an, doch er schüttelte seinen Kopf erneut und erwiderte:,, Ist schon ok! Ich habe ja jetzt dich an meiner Seite! Und das ist sowieso vor langer Zeit passiert!"
Ich konnte trotz seiner traurigen Worte, ein lächeln auf seinen Lippen erkennen! ,,Was hast du?", fragte ich voller Interesse und bekam sogleich eine Antwort:,, Nichts! Doch ich bin nur froh, dass wir uns kennenlernen durften!"
,,Ich auch, aber lass uns lieber einen Zahn zu legen, sonst kommen wir nie bei ihm an!", meinte ich nach kurzem Schweigen und bekam sogleich eine Zusage von Aomine.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top