52. Der Plan scheitert
Ich wurde vom hellen Sonnenschein geweckt, welcher durchs Fenster schien und den Raum beleuchtete. Justin war schon fort! Ich versuchte aufzustehen, doch sofort fiel ich hin. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und ich war mir sicher, dass ich dies ganze bestimmt nicht noch einmal aushalten könnte. Noch immer konnte ich den Schmerz fühlen, der sich durch mein ganzes Unterleib zog.
Als ich so vor dem Bett kniete, fiel mein Blick darauf. Sofort erstarrte ich! Lauter Blut hatte sich in das zuvor weiße Bettlaken gefärbt. Augenblicklich vergewisserte ich mich, ob es meines war. Ich berührte sanft und vorsichtig meinen Hintern. Meine Augen weiteten sich!
Ängstlich sah ich mein Hand an. Die blutrote Farbe hing an meinen Fingern, und lächelte gefährlich vor sich hin. Als die Tür knarrte, schreckte ich auf. Mein Verstand sagte mir, dass ich so schnell ich konnte abhauen sollte. Wie ein dreckiger Köter krabbelte ich den Boden entlang zur Tür. Nach ein paar Minuten, in denen kein Laut ertönte, setzte ich meinen Weg fort. Draußen auf dem Flur angekommen, machte ich mich auf in Richtung meines Zimmers.
Ich hatte Glück, denn unterwegs traf ich auf niemanden. In meinem Zimmer angekommen, schloss ich die Tür ab und krabbelte zum Bad. Da ich der älteste von uns war, besaß ich auch ein Eigenes, was mich zum aller ersten Mal richtig freute. Mit letzter vorhandenen Kraft schleppte ich meinen trägen Körper zur Wanne, die sich darin befand. Ich stellte das Wasser auf heiß und ließ mich komplett hineinsinken. Das Gefühl, wie die klare Flüssigkeit meinen dreckigen und beschmutzten Körper reinigte, war herrlich.
Noch nie hatte mir ein solches Bad so sehr geholfen. Schon nachdem ich meine Augenlider geschlossen hatte, fiel ich in einen traumlosen Schlaf. Als ich wieder wach wurde, stand das Wasser bis unter den Rand der Wanne. Schnell machte ich den Hahn zu und seufzte erleichert:,,Gerade noch so gepackt!" Entspannt lehnte ich mich wieder zurück und genoss die Wärme um mich herum.
Die Zeit verging, während ich mir einen Plan ausdachte. Justin sollte endlich bloßgestellt werden, sodass er für seine Taten büßen konnte. Leider fielen mir nur drei Möglichkeiten ein:,, 1. Ich könnte zur Polizei gehen! (Aber was für Beweise hatte ich?)
2. Ich könnte es meinen Lehren oder Verwandten sagen. (Aber die würden mir so eine Geschichte nie abkaufen)
3. Ich rede mit ihm oder mit meiner Mutter. (Wobei ich aber recht wenig vertrauen hatte, ob sie mir überhaupt zuhören würden)
Nachdem meine Entscheidung gefallen war, begann ich langsam mich fertig zu machen, sodass ich wenig später aus der Wanne stieg. Ich trocknete mich ab und zog mir frische Kleidung an. Das ich wieder einigermaßen laufen konnte, bemerkte ich sofort.
Nachdem ich im Bad komplett fertig war, ging ich in mein Zimmer und kramte mein Handy hervor. Dann tippte ich den Kontakt meiner Mum an und wartete. Ein Pip Geräusch ertönte, doch zum Glück nahm sie den Anruf an. Genervt fragte sie:,, Was ist?! Ich muss arbeiten!"
Zuerst wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Mit der Zeit jedoch sammelte ich meine Gedanken und sprach:,, Mutter, es tut mir leid! Aber ich muss dir was wichtiges sagen! Ich schätze, dass du mir nicht glauben wirst, aber bitte! Ich flehe dich an, nimm es ernst! Ich lüge dich nicht an!"
,,Ok, mein Schatz! Aber beeil dich, ich kann mir dein Geflehe nicht den ganzen Tag anhören!", erwiderte diese und wartete ab.
Ich atmete tief ein und sagte:,, Dein Ehemann vergewaltigt mich und Niall, deine leiblichen Söhne!"
Nachdem ich dies ausgesprochen hatte, hörte es sich echt an wie von einem Verrückten. Doch sie musste mir einfach glauben! Sie musste!
Am anderen Ende der Leitung ertönten, nach meiner Aussage, ein empörtes, lautes Lachen. Ich war wütend und verwirrt über ihre Reaktion und meinte nur:,, Was ist daran, denn so witzig!" Ich konnte nicht glauben, dass sie nicht mal mehr Vertrauen in ihre eigenen Kinder hatte. Das einzige was sie nach ihrem so plötzlichen Lachanfall sagte, war:,, Ich erlaube dir nicht mehr so über Justin zu reden. Er ist ein sehr lieber und höflicher Mann. Zudem sorgt er sich um euch und trägt auch sehr viel für euer Überleben bei! Du hast nicht das Recht einen solche schlechten Witz über ihn zu äußern. Wenn ich diese Behauptung auch nur noch ein einziges Mal zu hören bekomme, dann wird dies schon schlimme Konsequenzen mit sich trägen! Und nicht nur für dich, mein Lieber!"
Ich hätte heulen können! Nicht mal meinen Worten schenkt sie glauben, was soll ich denn sonst tun, um ihm zu entkommen? Meine Stimme zitterte, dennoch brachte ich ein leises:,, Ok! Hab verstanden! Kommt nicht mehr vor, Mutter!", zustande.
Nachdem ich aufgelegt hatte, brach ich zusammen. ,,Was könnts ich denn noch tun?!", quälte mich immer und immer wieder diese eine Frage.
Die Tage vergingen, doch nichts änderte sich. Justin musste in letzter Zeit viel mehr arbeiten, weshalb er mich seit damals nicht mehr angerührt hatte. Doch ich war mir bewusst, dass sein Verlangen dadurch nur noch mehr geworden war.
An einem Tag wie jeder andere davor, machten meine Eltern eine sehr überraschende, aber zugleich auch sehr Gute Aussage. Diese lautete:,, Wir werden beide in zwei in den Süden ziehen! Da du schon erwachsen bist Cyrian, wird dir dies keine Probleme mehr bereiten. Du bekommst das schon geregelt!"
Meine Mutter strahlte überglücklich, wobei ich es mal außer Acht ließ, dass wir aleine zurückgelassen wurden. ,,Wir werden euch Geld dalassen, mit dem ihr gut durchkommen werdet!", fügte Justin hinzu, obwohl sein Gesichtsausdruck etwas enttäuscht über diese Tatsache zu sein.
Erst nachdem ich und Justin allein gelassen wurden, meinte er:,, Am liebsten hätte ich dich mit genommen auf unsere Reise! Dann hätte ich dich jeden Tag voll und ganz genießen können!" Er lächelte bei dem Gedanken hinterhältig, während mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. ,,Leider wollte dies deine Mutter nicht und ich muss ja dafür sorgen, dass sie nichts über meine heimliche Vorliebe mitbekommt! Wenn ich wieder da bin, werden wir fiel Spaß gemeinsam haben!", sagte er amüsiert, wobei ich nur heftig den Kopf schüttelte.
,,Jedenfalls möchte ich diesen Tag noch mit dir, bzw. deinem Körper genießen! Also los zieh dich vor mir aus!", meinte er streng und wieder mit diesen eiskalten Augen. Ich stand starr wie ein Brett vor ihm, nicht in der Lage sich zu bewegen. Dann hörte ich einen lauten Knall und zuckte zusammen. ,,Los jetzt!", schrie er und ich kam seinem Befehl nach. ,,Ich wollte nicht bestraft werden!", war mein einziger Gedanke.
Nachdem ich zögernd meine Kleidung abgelegt hatte, begutachteten mich seine Augen von oben bis unten. Es schien als würde er sich jeden Zentimeter merken wollen, den er zu sehen bekam.
Es dauerte nicht lange, da kam er gefährlich nah zu mir herüber. Justin hatte etwas in seiner Hand, doch ehe ich etwas dagegen erwidern konnte, wurde ich nach vorne auf seinen Schreibtisch gedrückt. Ich musste aufkeuchen, als ich hart auf der Fläche landete. Justin schob etwas tief in mich hinein, dass selbst noch zu spüren war, als ich mich wieder entspannt hatte. ,,Die sind für die Zeit, in der ich fort bin! Dein süßes kleines Loch brauch doch etwas! Du fragst dich wohl, was sich in deinem Hintern befindet, oder?! Ich kann dir dies leicht beantworten. Es ist ein Stück Seil mit lauter Kugeln daran", sagte Justin amüsiert, während ich anfing zu stöhnen. Bei jeder noch so kleinen Bewegung konnte ich sie spüren, wie sie sich in mir bewegten und aneinander stießen! Justin hatte die Hände von mir genommen, doch leider beendete dies nicht meine Qual.
Irgendwann sehnte ich mich danach, kommen zu dürfen. Justin sorgte diesmal nicht dafür, weshalb ich begann mich am Rand des Tisches aufzugeilen. Die Lust hatte mich voll und ganz unter Kontrolle! Dieses Gefühl war zwar immer noch seltsam, jedoch wurde es mit der Zeit immer besser. ,,Ich wollte mehr!", war mein einziger Gedanke, doch als ich bemerkte, wie ich zu Denken begonnen hatte, hörte ich auf. ,,Wie konntr ich nur so leicht meine Kontrolle verlieren!", schimpfte ich selber in Gedanken, während Justin sich zunehmend entfernte. ,,Halt! Diese Teile sind immer noch in mir!", sagte ich verzweifelt und hoffte darauf, dass er mich von ihnen befreien könnte.
Leider kam er meinem Wunsch nicht nach! Er lächelte nur und sagte:,, Das kannst du auch alleine! Ich muss meine Sachen packen! Ich hoffe, dass du dich immer an mich erinnerst, wenn du sie ansiehst!"
Mit diesen Sätzen verließ er das Zimmer und ließ mich zurück.
,,Dieser Arsch!", flüsterte ich leise vor mich hin und zog mich wieder an. Da ich mich nicht traute die Kugeln zu enrfernen, musste ich mit ihnen im Inneren zu meinem Zimmer laufen. Jeder Schritt ließ mich leise augstöhnen!
,,Dies wird er büßen!", flüsterte ich immer wieder, als würde ich es ansonsten vergessen.
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