48. Aufopferung für Niall

------------------ Sicht von Niall-----------------

Ich konnte es nicht fassen! Mein Bruder hat mich gesehen! Er hat gesehen, was man mir angetan hatte. ,,Was er nun über mich denkt!", dachte ich voller Sorge und versuchte mich ein wenig zu beruhigen. Tief atmete ich ein und aus und verdrängte all die schlechten Gedanken aus meinem Kopf. Betrübt zog ich mich fertig an und nahm meine Sachen. Ich verließ das Gebäude und lief nach Hause. Meine Augen waren noch immer gerötet und ein wenig angeschwollen. ,,Jetzt war alles vorbei! Mein Leben war zu ende! Nichts wird mehr so sein wie früher!", flüsterte ich leise vor mich hin, wieder den Tränen nahe.

------------ Nächster Tag---------------------------
Ich wollte das Haus verlassen, doch wie immer stoppte man mich. Jeden einzelnen Tag ging es so, langsam wird mir dies alles zu viel. Wie kann man denn so besessen von Sex sein, das man seinen Stiefsohn jeden Tag nehmen muss? Und wer ist schon so Irre und tut sowas? Natürlich musste ausgerechnet Justin,mein Stiefvater ein solcher Typ sein! Meine Mum war schon längst weg und auch Cyrian hatte das Haus vor wenigen Minuten verlassen, obwohl er mir davor besorgte Blicke zugeworfen hatte. Also konnte Justin von keinem in die Schranken gewiesen werden.

Ich ließ es wie immer über mir ergehen! Doch gerade, als er kurz davor war zu kommen, hörte ich das Knarren einer Tür, sofort dämpfte ich meine Stimme. Leider konnte ich dies nicht lange, weshalb ich leise in meine Hand stöhnen musste. Aus einem mir unbekannten Grund fiel Cyrians Name dabei. Justin machte sich wegen dem Geräusch, was erst vor kurzem ertönt war, keine Sorgen.

Doch plötzlich hörte ich seine Stimme und meine Panik stieg stetig.......

--------------- Sicht von Cyrian------------------
Nachdem ich das Haus verlassen hatte und ich mich trotz Sorgen um Niall zur Schule aufmachte, bemerkte ich, dass ich etwas vergessen hatte. Also beschloss ich zurückzulaufen und es doch noch zu holen. Doch was ich dort sah, verschlug mir die Sprache und brandmarkte sich tief in mein Gedächtnis.

Ich betrat unser Haus und nahm auf einmal Geräusche war. Voller Neugier folgte ich diesen Lauten, darauf gespannt wer oder was es sein könnte. Ich kam an der Schlafzimmertür von Justin und meiner Mutter an. Zuerst dachte ich, dass die beiden heute später arbeiten gehen wollten, weshalb sie es miteinander trieben. Doch als ich gerade dabei war, zu gehen; ertönte mein Name. Ich war wie in einer Starre vesetzt. Nur eine Person kannte ich, die mich jemals so genannt hatte. Niall...

....meine Gedanken überschlugen sich und aufeinmal führte eines zum anderen. ,,Warum hatte ich dies denn nicht schon früher gerafft!", schrie ich hinaus und knallte die Tür auf. Zwei blaue, unschuldige Augen blickten in meine! Nialls Körper war total entblößt, während unser Stiefvater sein Glied immer wieder in meinen Bruders Anus stieß. Ich konnte nicht fassen, was sich vor meine Augen abspielte.

Mein Versprechen rief sich bei diesem Anblick erneut in meine Gedanken. ,,Ich bin so ein Idiot, Idiot, Idiot! Warum konnte ich nicht auf meine Instinkte vertrauen?!", beschimpfte ich mich selbst, bevor ich zu Taten schritt.

Schnell lief ich gerade aus auf Justin zu. Er war mir immer noch mehrere Köpfe größer, was mich zwar ein bisschen einschüchterte, jedoch nicht aufhalten konnte. Das, was er meinem Bruder antat, werde ich ihm niemals verzeihen! Er soll dafür büssen! Mit hoch erhobenen Hauptes gab ich ihm eine solche Backpfeife, dass seine Lippe aufriss. Auf einmal veränderte sich seine Aura um ihn herum. Mir wurde dabei flau im Magen! Irgendetwas hatte sich an ihm verämdert! Er schaute mich mit einem solchen Blick an, als wolle er mich umbringen. Jegliche Gefühl waren aus diesen eisernen Augen verschwunden! Zurück blieb nur purer Zorn, der so dumm wie es auch war, allein gegen mich gerichtet war.

Ich schluckte den Kloß herunter, welcher sich in meinem Hals gebildet hatte, und versuchte stark zu wirken. Innerlich jedoch hatte ich Angst vor ihm! Nur Niall war der Grund dafür, weshalb ich noch nicht weggelaufen war!

Mein kleiner Bruder lag immer noch unter diesem Misterkerl. Er flüsterte meinen Namen und bat um Hilfe, während seine Tränen immer mehr wurden. ,,..Bitte hass mich nicht!", schluchzte er vor sich hin und versuchte sein Gesicht vor mir zu verstecken.

,,Ich würde dich doch niemals hassen! Du bist mein Bruder! Ich hab dich doch lieb!", erwiderte ich mit fester Stimme, während mein Blick weiter auf Justin verharrte. ,,Niall, es ist mir egal, warum du nichts gesagt hast, aber geb dir für all dies nicht die Schuld! Derjenige, der zur Rechenschaft gezogen werden muss, ist einzig und allein er!", fügte ich hinzu und packte Justin am Kragen. Ich versuchte ihn hochzuziehen. Leider vergeblich! Was mir im nachherein auch ungewollt klar wurde!

,,Erwischt!", sagte dieser aus der unheimlichen Stille heraus, als wäre es das witzigste auf der Welt und hob seine Hände. Ein hinterhältiges und finsternes Lächeln schlich sich in sein Gesicht. Die blutige Lippe schien ihm rein gar nichts auszumachen und auch nicht, dass ich die beiden zusammen im Bett erwischt hatte. Nein, er schien regelrecht erfreut darüber zu sein!

Plötzlich verblasste sein Lächeln und er entfernte sich aus Niall, der leise vor sich hin wimmerte. Danach trat er zu mir und packte mein Handgelenk, welches immer noch an seinem Kragen gewesen war. Ich versuchte mich ihm zu entziehen und verfluchte mich zum hundertsten Male dafür, so schwach zu sein.

Justin drängte mich an die nächste Wand und schob seine Beine zwischen meinen. Mein Handgelenk befestigte er mit seiner Hand über meinem Kopf. Meine andere Hand hielt er fest. Wenige Zentimeter trennten uns voneinander! Sein Gesicht kam immer näher, genauso wie seine Beine meinem Schritt gefährlich nah waren. ,,Was willst du Arsch!", fragte ich ihn wütend und sah ihn mit herablassendem Blick an.

Er antwortete mir nicht, sondern näherte sich meinen Lippen. Ich schloss die Augen und wartete. Doch nichts geschah, was mich aber erleichterte. Vorsichtig öffnete ich wieder die Augen und sah, dass er sich meinem Ohr genähert hatte.

,,Du willst, dass ich soetwas nie wieder deinem ach so geliebten Bruder zufüge, oder?!", säuselte er so leise in mein Ohr, dass nur ich es hören konnte. Ich nickte stumm und schaute zu Niall, der völlig erschöpft auf dem Bett lag und sich nicht mehr rührte. ,,Dann hab ich einen Deal für dich!", sagte Justin und ich wurde hellhörig. ,,Wie lautet er?", fragtw ich und entspannte mich ein wenig. Nach einer Weile antwortete er:,, Nehm seinen Platz ein! Ich werde ihn im Austausch dafür in ruhe lassen!" Ich konnte nicht glauben, was er da sagte. Ich soll sein Haustier sein! Nie im Leben!

Gerade als ich dies sagen wollte, entschied ich mich anders. Nialls bewegloser Körper und die ganzen Strammen an seinem Körper kamen wieder in mein Bewusstsein. Mit gesenktem Haupt flüsterte ich ein:,, Abgemacht!"

,,Braver Junge! Dein Bruder war sowieso schon viel zuuu zahm geworden! Da verging einem ja der Spaß! Immerhin ist es viel spannender, wenn sich das Opfer wehrt!", säuselte er in einem solchen Ton zu mir, dass sich eine Gäsehaut bei mir ausbreitete.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top