36. Was soll ich nur tun?!

------------------- Sicht von Cyrian-------------
Nachdem ich das Haus hinter mir gelassen hatte, stieg ich ins Auto und fuhr los. Mein Hauptziel war jetzt ersteinmal weit weg von meinen geliebten Mitmenschen zu kommen, um sie so gut wie möglich aus der gefahren Zone zu bringen. Nach einer Weile stoppte ich auf einem Parkplatz und stieg aus. Danach lehnte ich mich gegen das Auto und kramte mein Handy heraus. Die Nummer, welche ich nie wieder sehen wollte, erschien auf meinem Display. Es kostete mich sehr viel Mut und Kraft den Hörer auf anrufen zu drücken. Eine Weile ertönte ein Pip..pip....pip, welches aber nur ein paar Minuten anhielt. Danach ertönte eine liebreizende Stimme, die ich noch nie gehört hatte.
Sie sagte:,, Hallo hier ist Lisana! Wenn sie zu meinem Chef wollen, dann muss ich sie leider enttäuschen! Er ist zurzeit nicht anwesend! Soll ich ihm etwas ausrichten?!"

Meine Stimme versagte. Dieses Schwein! Da hab ich mich mal überwunden, da ist dieser Kerl gar nicht mal da! Dies wird er teuer zurück bekommen! Die Frauenstimme fragte mich etwas, doch ich konnte nicht mehr antworten. Dafür war ich viel zu sauer! Ich legte ohne eine Antwort auf und trat wütend gegen eine leere Dose, die auf dem Boden herum lag. Sie flog etwas weg! Doch dies interessierte mich recht wenig! Ich starrte hinauf in den Himmel und hoffte inständig, dass alles gut werden wird.

----- Zur Gleichen Zeit (Sicht: Tenji)-------
Ich wachte auf und das erste was ich hörte, war ein lauter Hilfeschrei. Ich war sofort hellwach und stand auf. Auf wackeligen Beinen machte ich einen Schritt nach dem anderen. Mein Anus schmerzte sehr, doch dies war gerade unwichtig. Dieser Schrei hallte immer noch in meinem Gedächtnis wieder. Ich konnte es einfach nicht ignorieren! Da ich mich um denjenigen, der geschrien hatte, wirklich Sorgen machte, wickelte ich mich einfach schnell in eine Decke ein und schaute mich um. Zuerst betrat ich das Badezimmer. Ich riss meine Augen auf, als ich die vielen Scherben auf dem Boden sah und die kleine Blutlache. Sofort stieg Panik in mir auf. Was ist hier nur passiert? Ob es Cyrian gut geht?! Ist das sein Blut?! Ich bekam immer größere Angst, sodass es nicht lange dauerte, bis ich wie ein wildes Tier von einem Zimmer ins andere stürzte.

Als ich im Wohnzimmer angekommen war, sah ich auf den ersten Blick, dass jemand am Boden lag. Je mehr ich mich näherte, desto mehr konnte ich diese Person identifizieren. Panik und Verwunderung packten mich, sodass es nur ein paar Minuten dauerte bis ich sie erkannte. Es war Niall! Dieser Junge, welcher in Cyrians Armen gelegen hatte. Zuerst kam der Gedanke ihm nicht zu helfen, doch je länger ich ihn betrachtete, desto mehr wurde mein Mitgefühl geweckt.

Er lag am Boden nicht weit entfernt vom Telefon, welches vor sich hin und her baumelte. Der Anruf wurde schon längst unterbrochen, doch dies merkte ich erst später. Als aller erstes rannte ich zu dem kleinen Jungen und rüttelte heftig an seinen Schultern. Am Anfang rührte er sich kein Stückchen, doch bald zappelte und trat er um sich. Als ich in seine Augen schaute, war ich total geschockt. In ihnen befand sich pure Angst. Ich versuchte ihn zu beruhigen, in dem ich Niall in den Arm schloss. Leider klappte dies nicht allzu gut, da er mich trotzdem immer wieder wegschubste. Wütend schrie ich ihn an, was denn mit ihm los sei. Bekam jedoch keine Antwort! Das einzige was er von sich gab war Gestöhne vermischt mit Hilfeschreien, die sich zusammen mit seinen Tränen vereinten. Ich versuchte alles, um ihn wieder zu klarem Verstand zu führen. Doch nichts brachte etwas!

Völlig verzweifelt griff ich nach meinem Handy und wollte gerade Cyrian anrufen, um ihn um Hilfe zu bitten, als die Haustür klingelte.

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Happy Halloween*-* hoffe ihr habt viel Spaß gehabt heute♡♡ ich war mit Freundinnen Shoppen und im Kino. Wie war euer Halloween so? Seid ihr um die Häuser gewandert?

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