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Ein halbes Jahr später.
Vor 2 Wochen hat Kai mich gefragt, ob ich seine Frau werden möchte, und ich habe Ja gesagt. Ja, wir waren jetzt verlobt.
SKZ war leider nicht mehr viel in meiner Nähe wie vorher. Sie waren viel im Studio und nahmen Lieder auf oder probten ihre Choreografien.
Bald würde ihr erstes Lied erscheinen, was ich sehr liebte. Ich war ihr Fan seit der ersten Stunde.
Felix nahm mich sogar einmal mit und ich verbrachte einen kompletten Nachmittag mit ihnen im Entertainment und ich durfte sogar versuchen, mitzutanzen. Wie gesagt, ich versuchte es. Ich beliess es bei dem Versuch.
Heute fand unsere Verlobungsfeier statt. SKZ, meine Mädels, San und Kais Eltern waren auch da. Das Verhalten von seiner Mutter hatte sich um 180 Grad gedreht. Sie freute sich plötzlich für uns und war froh, dass ich ihre Schwiegertochter werden würde.
Ich war dennoch vorsichtig bei ihr, weil mein Bauchgefühl mir sagte, dass irgendetwas nicht stimmte. Jisoo hatte seit der Verlobung kaum noch Zeit für Jennie, Lisa oder mich. Kai war auch lange im Büro oder am Wochenende nicht da. Er sagte immer, es wäre beruflich. Mein Bauchgefühl sagte mir aber, dass er lügt.
Wir hatten gerade gegessen und unterhielten uns, als mein Telefon ging. Es war meine Mutter. Sofort stand ich auf und ging in den Garten, weil es drinnen zu laut war. Ich nahm das Telefonat an und hörte meine Mutter weinen. Ich war geschockt, was ich hörte. Jemand hatte versucht, meinen Vater zu töten. Mein Vater läge im kritischen Zustand im Krankenhaus. Ich beruhigte meine Mutter und sagte ihr, dass ich den nächsten Flug nehme und zu ihr komme.
Ich ging rein und erklärte, dass ich dringend zu meiner Familie müsse, da etwas passiert wäre, und sagte nicht, was, denn sie sollten nichts von meinem Geheimnis erfahren. Ich schrieb San eine Nachricht, dass wir sofort in die USA zurückmüssen, da jemand versucht hatte, meinen Vater zu töten.
Er rief unseren Piloten an und liess den Jet fertig machen. Ich packte ein paar Sachen in meinen Koffer. Wirklich viel brauchte ich nicht, weil ich genug Kleidung in den USA hatte. Ich verabschiedete mich von allen und stieg zu San ins Auto und wir fuhren zum Flughafen.
Als wir aus dem Flughafen kamen, wartete schon ein Fahrer auf uns und wir fuhren sofort ins Krankenhaus. Als ich ins Zimmer geführt wurde, erstarrte ich. Mein Vater lag da, wie tot. Die Maschinen verrieten mir aber, dass dem nicht so war. Meine Mutter stand auf und nahm mich liebevoll in die Arme. Wie sehr ich sie vermisst hatte.
San war draussen bei seinen Kollegen und ich bat meine Mutter, mir zu erklären, was genau passiert war. Sie erklärte mir, dass jemand versucht hatte, meinen Vater zu vergiften. Das FBI arbeitete schon hart daran, herauszufinden, womit. Mein Vater arbeitet für die Regierung, deswegen ermittelt das FBI in dem Fall.
„Kameras werden ausgewertet und wir warten jetzt auf die Blutergebnisse, die das FBI in ihrem Labor auswertet. Nur ich kann so nicht in die Firma. Kann ich dich darum bitten, mein Schatz.", sagte meine Mutter und ich stimmte sofort zu, dass ich mich am nächsten Tag um die Firma kümmern würde. Bis Vater wieder gesund ist, werde ich mich also um die Firma kümmern.
Ich rief sofort Kai an und erklärte ihm, dass ich länger in den USA bleiben müsste, da es meinem Vater nicht gut geht. Im Hintergrund hörte ich die Stimme von Jisoo und seiner Mutter. Ich konnte nur leider nicht verstehen, worüber sie sprachen. Kai schien es egal zu sein, dass ich länger wegbliebe. Er verabschiedete sich und legte einfach auf.
Sofort erzählte ich San von dem Vorfall und er ging kurz raus, um zu telefonieren. Als er zurückkam, sprach er zu mir: „Jasmin, ich habe Agenten zu Kai und seiner Familie geschickt, die sich unauffällig umhören werden und schauen, was da so vor sich geht." Ich bedankte mich und umarmte ihn.
Jetzt stand ich vor dem grossen Gebäude und San ging mit mir rein. Mia am Empfang sah mich und kam sofort strahlend und mit offen armen auf mich zu „Dass ich dich mal wieder zu Gesicht bekomme, kleines.", sagte sie und umarmte mich fest. Mia war hier schon seit ich klein war. Oft nahmen meine Eltern mich mit in die Firma, und ich verbrachte viel Zeit mit Mia. Sie war wie eine zweite Mutter für mich, und ich freute mich, sie wiederzusehen.
Wir unterhielten uns kurz, bis San sich räusperte und wir zu den Aufzügen gingen. Wir fuhren in den 23. Stock und stiegen aus. Ich schaute mich um. Kaum etwas hatte sich verändert. Der lange Flur, die vielen Glaswände. Mein Vater bestand immer auf offene, helle und freundliche Büros für seine Mitarbeiter und ihn selbst. Ich ging in sein Büro und begann mit der Arbeit.
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