Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 11

Leonie

Ashtons Blick traf mich und stand sofort von der Couch auf. In seinen Blick lag Reue und die sah ich von hier aus. Er bereut es. Gut so.

„Was machst du hier?", meine Stimme ist kalt, untypisch für mich. Selber Zoey sah mich von der Seite aus mit hochgezogenen Augenbrauen an, ehe sie zu Ash etwas sagten, ehe die beiden aus dem Wohnzimmer gingen. Alleine..

Ich habe keine verdammte Lust, mit dem Superstar alleine zu sein, darauf kann ich so gut verzichten, obwohl, ich erinnere mich an Tage, an dem ich alles hierfür getan hätte.
Das, was wir jedoch hatten, war alles eine Lüge seinerseits und ich fühlte mich einfach wie in einem billigen Film, vielleicht gibt ihm das ein ganz schöner Kick, ein Adrenalinstoß. Lächerlich.

„Ich wollte dich sehen", Calum erhob sich von der Couch und ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Nun, du hast mich gesehen. Du kannst dich wieder verpissen", erwiderte ich mit einer wirklichen kalten Stimme. „Es gibt nichts, worüber wir beide reden sollten", fügte ich noch hinzu und wollte schon wieder aus der Tür herausgehen, als Calum mich am Handgelenk packte.

Sofort entzog ich ihm ein Arm und taumelte ein paar Schritte zurück, richtig Flur. Dort funkelte ich Calum wütend an. „Fass mich noch einmal an und ich schwöre dir, ich zertrete dir deinen Kopf", fauchte ich direkt los. Was tut er hier?
Das ist einfach alles so unfair.
Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen und sein Leben nachgehen, weiterleben?

Anscheinend nicht, anscheinend hält der Superstar an der Vergangenheit fest, oder er steht es darauf mich zu quälen. Nein, ich habe die Schnauzen voll. Er hat mir weh getan und das kann ich nicht verziehen.
„Leonie", fing er an, jedoch lasse ich Calum nicht einmal zum Wort kommen, indem ich ihm direkt unterbreche. „Nein, Calum. Geh einfach", ich öffnete die Haustür. „Verschwinde aus dieser Wohnung".

Calum sah schlecht aus. Er hatte tiefe Augenringe unter den Augen und generell sah er nicht gerade fit aus. Er sieht so aus, als hätte er seit Wochen nicht richtig geschlafen. Ich biss mir auf die Unterlippe und atmete leise aus.
Es ist mir egal, total egal.
„Das alles hätte nicht passieren dürfen", redet er darauf los. „Ich weiß nicht, wer mir das Buch untergejubelt hat, aber ich schwöre, ich bringe diesen Wichser mit eigenen Händen um. Leonie, du musst mir glauben, es tut mir leid. Ich war ein vollkommenes Arschloch und wollte deine Welt nicht sehen, weil.. es klingt auch total bescheuert, weil ich nicht wollte das wir real werden, weil erst dann wird es Menschen geben, die uns zerstören würden".

„Das hast du schon selber hinbekommen", sagte ich leise und unterdrücke die Tränen, die in meinen Augen brennen. Nein, ich werde nicht wieder weinen. Ich habe genug davon. „Du hast uns zerstört", hauchte ich leise und wische mir nun eine Träne aus den Augen. Er soll gehen, Calum soll einfach durch diese Tür verschwinden und am besten niemals mehr wieder kommen.

•••

- @XNineee

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top