Leonie

Die Party ist brechend voll und ich kenne die ganzen Leute nicht einmal. „Wann soll ich sie abholen?", fragte Kaden laut zu mir, da die Musik echt extrem ist.

Ich sah auf die Uhr und überlegte kurz, ehe ich meinen bodyguard antwortete. „Um Mitternacht. Ich habe nicht vor allzu lange zu bleiben", es hat echt Überwindung gekostet Kaden zu überreden, aber ich habe es geschafft und darauf bin ich ehrlich gesagt ein wenig stolz.
Hier wird mir sowieso nichts passieren. Immerhin ist es die Geburtstagsfeier meines besten Freundes.

„Josh", Schreie ich durch die Menge und entdeckte ihm bei Zoey. Na endlich. Mit schnellen Schritten und quatschen gelang es mir endlich mich neben die beiden zu stellen und Joshua mein Geschenk in die Hand zu drücken. Ein Spiel, welches er schon lange haben wollte und ein kleines Vermögen kostet.
Er bekam große Augen. „Oh Mann, Leonie!", er zog mich in eine Umarmung, welche ich allzu gerne erwiderte. „Und jetzt", sagte er als er sich gelöst hat und grinste uns beiden an. Ich zwinkerte Zoey zu. „Lass uns feiern, Mädels".

ఇ ఇ ఇ

Eine Stunde später und ich bin vollgelaufen, sang irgendein komisches Lied mit und tanzte auf der Tanzfläche mit Zoey. Ehrlich?
Ich fühle mich gut und das zum ersten Mal seit sehr langer Zeit.

Die Musik, die mich am Anfang gestört hat, ging mir durch die Knochen und ließ mich einfach verrückter werden, obwohl dies eher am Alkohol lag. Dabei hatte ich nicht allzu viele Drinks. Nur ich kann eben nicht allzu viel vertragen. Gerade stand ich an der Bar und nahm ein Schluck von meinem Getränk, als ich an der Schulter angetippt wurde.
Ich dachte schon es seie Kaden und wollte schon sagen, dass ich noch etwas länger bleibe, aber es war Calum und er sah, wie zu erwarten sauer aus.

„Was willst du hier?", schreie ich über die Musik.
Jetzt mal im Ernst, was tut er hier?
„Das hier ist Joshuas Geburtstag und du hast hier nichts verloren", irgendwie macht mich der Alkohol mutig und ich mochte es.

Aber ich habe recht, nach allem.. Was tut er hier?
Sein Gesicht fängt an zu drehen, jedoch versuche ich klar Gedanken zu fassen und mich bloß nicht zu vergeben. „Du behandelst mich eh wie scheiße, Calum", schreie ich und Tränen brennen in meinem Auge. Tja und der Alkohol machte mich wohl auch sentimental. Er wollte etwas dazu sagen, als ein Mädchen mit viel zu viel Schminke Calum anspricht.

Ich nutze die Gegebenheit, um zu verschwinden.
Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, mit ihm zu reden.
Jedoch komme ich nicht allzu weit. Calum packte mich am Handgelenk und zog mich einfach an seiner Brust, ich stoß ihm weg. „Was fällt dir überhaupt ein?", schreie ich nun laut. Mir ist egal ob mich jemand hört oder nicht. „Leonie", fing er an, aber er wurde von mir unterbrochen.

„Nein, Calum. Ich habe dein Verhalten so satt. Ich bin keine Puppe oder sonstiges für dich, sondern ein Mensch und dieser Mensch liebt dich.. Aber, wenn du so weitermachst.. Nein, ich kann das und ich möchte das nicht mehr..", gerade wollte ich mich umdrehen, jedoch sagte er etwas derartiges verletzendes, sodass ich ihm eine Backpfeife geben musste.

•••

- @XNineee