[9] frisch verliebt
Es dauert nicht lange, bis ich in mein schwarzes Nachthemd aus fließendem Satin geschlüpft bin und das wenige Make-Up aus meinem Gesicht gewaschen habe. Zuhause würde ich eher in einem Oversized-Shirt oder einem plüschigen Disney-Pyjama schlafen, aber für die erste Nacht mit Shalik will ich gut aussehen.
Ich bin nicht der Typ Frau, der sich in Corsage und Stringtanga schmeißt um sich Shalik oder einem anderen Mann feierlich zu präsentieren wie bei einer Modenschau, aber eine subtile Erotik und einen charmanten Sexappeal mag ich bei mir selbst ganz gerne, beispielsweise ein glänzender Schmollmund oder ein dezentes Maß an nackter Haut, die leicht unter der Kleidung hervorblitzt.
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht gerne Männern den Kopf verdrehe. Welcher Frau schmeichelt es nicht, wenn sie einen Mann nur mit ihrem Anblick, lasziven Gesten oder verruchter Mimik in den Wahnsinn treiben kann? Wenn sie ihn nur durch Blicke und nahezu beiläufige Bewegungen so heiß macht, dass er sogar einen Ständer bekommt? Wenn er ihr am liebsten die Klamotten vom Körper reißen würde, weil er es nicht mehr erwarten kann, sie endlich nackt zu sehen und ihren Körper mit seinen Händen und seiner Zunge zu erkunden, zu liebkosen und ganz einzunehmen.
Ich streiche den seidenglatten Stoff über meinem flachen Bauch zurecht, bürste nochmal über meine offenen Haare und schließe dann die Badezimmertür auf. Shalik rödelt noch in der Küche herum, räumt unsere Gläser, die Teller und das Besteck in die Spülmaschine.
Als er meine leisen Schritte auf dem hellen Laminatboden vernimmt, dreht er sich zu mir herum und macht große Augen. "Das ist doch nicht wirklich dein Nachthemd Tiara? Was hast du vor?", fragt er mit hochgezogener Augenbraue und kommt langsam auf mich zu. "Doch, wieso?", frage ich unschuldig, muss aber grinsen. "Ich habe schon Mädchen beim Feiern gesehen, die schlechter angezogen waren als du, wenn du schlafen gehst", antwortet er und legt seine Hände an meine Taille.
Sanft küsst er meine Wange, fliegt mit seinen butterweichen Lippen über meine zarte Haut und bedeckt sie mit kleinen Küssen. Er wandert weiter zu meinem Hals, wo die dünne Haut unter seinen Berührungen kribbelt. Seine Hände liegen noch immer brennend heiß an meiner Körpermitte. Ich lege den Kopf schief und stöhne leise auf, so sehr gefällt mir, was er mit mir macht.
Shalik küsst mein Schlüsselbein und mein Dekolleté, legt seine Arme enger um meinen Körper und hält mich fest an sich gedrückt. Immer wieder beißt er leicht in meine Haut. Ich kralle meine Hände an seine Schultern, vergrabe meine kurzen rotlackierten Fingernägel in dem weißen Stoff seines T-Shirts und verlagere immer mehr meines Körpergewichts auf Shalik, da meine Knie langsam nachgeben.
"Du machst mich verrückt", flüstere ich in Shaliks Ohr. Seine rechte Hand schiebt sich unter den Saum meines Negligés, berührt die seidige Haut meines Oberschenkels und verdrängt immer mehr des fließenden Stoffs. Seine Hand glüht und kommt meinem Allerheiligsten immer näher, von dem sich zunehmend ein verräterisches Ziehen durch meinen gesamten Unterleib ausbreitet.
Shalik löst sich von meinem Ausschnitt, legt die linke Hand an meine Wange, greift in meine Haare und presst seine Lippen sehnsüchtig auf meine. Ich erwidere den Kuss, öffne meine Lippen und lasse zu, dass er seine Zunge in meinen Mund schiebt. Unsere Zungen umspielen einander langsam, dann immer fordernder. Meine Hände rutschen hoch, krallen sich in seinen Hals und verschwinden immer wieder in seinen dichten Haaren. Meine Augen sind längst geschlossen, um mich noch intensiver auf meinen Tastsinn konzentrieren zu können.
Was wir hier tun geht weit über einen normalen Zungenkuss hinaus. Es ist so viel intimer, die Luft zwischen uns ist zum Zerreißen gespannt und meine Lust auf ihn wächst ins Unermessliche. Shalik drängt sich verlangend zwischen meine Beine, streicht mit seiner Hand oberhalb meines Spitzenpantys über meine Vulva und entlockt mir damit ein unkontrolliertes Stöhnen.
Dass ihn das Ganze auch nicht kalt lässt, merke ich an der deutlichen Beule in seiner Hose, die er immer ungeduldiger gegen mein Becken presst.
Plötzlich löst er sich von mir und raunt heiser: "Komm mit."
Er schiebt mich zu seinem Schlafzimmer, drückt währenddessen sein erregtes Glied gegen meine kleinen, runden Pobacken und lässt seine Hände über meinen Bauch gleiten.
Ich lasse mich auf sein Bett fallen und räkele mich leicht zwischen dem Bettzeug. Shalik streift sich indes seine schwere, unbequeme Jeans von den Hüften und zieht auch sein Shirt über den Kopf. Anerkennend lasse ich einen Blick über seinen Oberkörper schweifen. Seine Brust und seine Schultern sind tätowiert, er ist kräftig und durchtrainiert. Mir gefällt, was ich sehe.
Shalik legt sich über mich und beginnt endlich wieder mich zu küssen. Er zieht meine Unterlippe zwischen seine Lippen und leicht zwischen seine Zähne, leckt mit seiner Zunge über die meine und liebkost sie. Seine Hand ist längst wieder unter mein Nachthemd gewandert, und erkundet nun meine obere Körperhälfte. Er fährt unter meinen BH, umschließt meine feste Brust mit seiner großen Hand und spielt an meiner Brustwarze.
Ich stöhne, winde mich unter ihm und drücke meine Hüfte nach oben. Shaliks harte Erektion drückt sich durch meine Boxershorts, reibt über meinen Kitzler und löst ein wohliges Kribbeln in meinem Unterleib aus.
"Zieh das aus", fordert er mich auf und nestelt unruhig an dem schwarzen Stoff herum. Ich tue ihm den Gefallen und liege wenige Sekunden später nackt, wie Gott mich schuf, nur die intimsten Stellen mit wenig schwarzer Spitze bedeckt, vor ihm.
"Du bist so schön, Tiara. Du hast einen perfekten Körper", nuschelt Shalik, während er meinen Bauch abwärts küsst. Er küsst auf meinen Slip, sodass ich seine feuchten Lippen und seinen warmen Atem in meinem Schoß spüre. Es dauert nicht lange, bis Shalik auch meinen Panty nach unten zieht. Er schiebt meine Beine auseinander, küsst die Innenseiten meiner Schenkel und leckt über meine Schamlippen.
Ich kratze über seine Schultern, hinterlasse rote Striemen auf seiner Haut und dränge ihn immer weiter mit seiner Zunge zu mir. Er spielt mit meinem Kitzler, schiebt seine Zunge in mein Loch, verwöhnt mich. Ich stöhne, zappele, atme schwer. Shalik weiß genau was er tut und er bringt mich um den Verstand.
Er schiebt gleich drei Finger auf einmal in mein Loch, so überraschend, dass ich aufschreie. Er dehnt mich, bringt ich an den Rand dessen, was ich verkraften kann und leckt mich zeitgleich immer weiter. Ich spüre den Orgasmus aufsteigen, er bahnt sich an, kommt in sanften Wellen, die sich immer weiter aufbauen. Shalik lässt seine Finger aus mir herausgleiten und schiebt sie sofort wieder rein.
Ich drücke mich ihm vor lauter Lust entgegen, bewege mich im Gleichklang mit ihm. Ich will Erlösung, will Befriedigung meiner niedersten Triebe. Ich will, dass sich die Anspannung abbaut, die Shalik in mir erzeugt. Er hebt seinen Kopf ein wenig und sieht mir tief in die Augen während mein Kitzler in seinem Mund verschwindet und einen Tanz mit seiner rauen Zunge eingeht.
Er zeigt mir deutlich, wie sehr ihm gefällt, was er mit mir macht. Sein Blick ist eindringlich und überlegen. Ich gebe mich ihm vollkommen hin und er genießt das. Er hat mich an einen Punkt gebracht, an dem er mit mir machen kann, was er will und er weiß das. Er leckt mich unaufhörlich, bewegt seine Finger immer schneller in mir und spielt mit dem Zeigefinger der anderen Hand leicht an meiner Rosette, bis es endlich so weit ist.
Hektisch halte ich mir den Mund zu, doch die dumpfen Schreie, die trotzdem herausdringen, lassen sich nicht verhindern. Ich keuche und drücke mich auf seine Finger, ficke geradezu seine Hand, während ich einen so heftigen Orgasmus bekomme wie selten zuvor.
Mein Höhepunkt klingt erst heftig, dann immer sanfter ab, doch Shalik gönnt mir keine Verschnaufpause. Er zieht mein Becken an sich und entledigt sich eilig seiner Boxershorts. Dann beugt er sich wieder über mich. "Du schmeckst so gut, koste mal." Bevor ich mich wehren kann, gibt er mir einen liebevollen Zungenkuss. An seinen Lippen und seiner Zunge klebt noch mein Duft, der Duft von Willenlosigkeit und Hingebung und irgendwie macht mich das wahnsinnig an. Es gefällt mir, dass Shalik tabulos und gleichzeitig so dominant ist und sich nimmt, was er will. Er eröffnet mir schon bei unserem ersten Mal völlig neue Welten und ich wage gar nicht mir vorzustellen, was er im Laufe der Zeit noch alles mit mir machen wird.
Shalik spuckt in seine Hand, befeuchtet damit ein wenig seinen kräftigen Schwanz und drückt ihn zunächst sanft in meine tropfend nasse Spalte. Einige Male lässt er sich langsam in mich gleiten und entzieht sich mir wieder, damit ich mich an seine Größe gewöhnen kann, bevor er richtig loslegt.
Er schiebt sich wieder und wieder in mich, mal für einige Sekunden ganz schnell, dann drosselt er wieder das Tempo und lässt mich seine langsamen, kontrollierten Bewegungen ganz intensiv erleben. "Du bist so eng", stöhnt er erregt und leckt an meinen Nippeln. Ich schlinge meine Beine um seine Hüften, sodass sein hartes Glied noch tiefer in mich eindringen kann.
"Fuck Tiara, du hast mich viel zu geil gemacht", schimpft er, und ich sehe ihm an, dass er mit sich kämpft. Auch in ihm hat sich einiges angestaut und sein Schwanz in mir ist so prall, als drohe er zu platzen. Shalik strengt sich an, nicht zu kommen, schließt immer wieder die Augen oder bremst sich selbst aus, bis er es irgendwann nicht mehr verhindern kann und sein heißes Sperma unter kehligem Stöhnen in das hellrosane Latexkondom spritzt.
[Quelle: Kapitel 20 - NOT YOUR BONNIE]
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